Nemetschek sieht erste Restrukturierungserfolge
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Nemetschek sieht erste Restrukturierungserfolge
Verbesserung der Konzernlage für Ende 2002 erkennbar / Kosten- und Strukturmaßnahmen des Vorstandes beginnen zu greifen / Umsatz und EBIT im Geschäftsjahr 2001 durch Krise in der Bauwirtschaft schlechter als erwartet / 124 Mio. EUR Umsatz und minus 4 Mio. EUR EBIT (vor Sonderwertberichtigungen)
München, 14. Februar 2002. Der Nemetschek Konzern, einer der führenden Software- und Consultinganbieter im Bereich Planen, Bauen, Nutzen, war auch im vierten Quartal 2001 von der anhaltenden Schwäche der Bauwirtschaft sowie zusätzlich von der unerwartet angestiegenen Investmentzurückhaltung im IT-Sektor betroffen. Diese beiden Faktoren führten dazu, dass die revidierten Umsatz- und Ergeb- nisziele nicht erreicht werden konnten. Nach vorläufigen Berechnungen beträgt der Umsatz 124 Mio. EUR und das EBIT minus 4 Mio. EUR vor Sonderwertberichtigun- gen. Wie im November gemeldet, korrigiert der Konzern außerdem Beteiligungsan- sätze mehrerer Konzerngesellschaften. Dies führt zu einer einmaligen, nicht liquiditätswirksamen Abschreibung von Firmenwerten in Höhe von 36 Mio. EUR. Daraus resultiert ein Jahresfehlbetrag von 46 Mio. EUR. Ungeachtet der umfang- reichen bilanziellen Vorsorge ist der Nemetschek Konzern mit einem Eigenkapital von 65 Mio. EUR zum 31.12.01 solide finanziert; die liquiden Mittel belaufen sich auf 17,4 Mio. EUR. Trotz der unbefriedigenden Ergebnisse in 2001 sieht der Vorstand erste Anzei- chen für eine verbesserte Gesamtsituation im Geschäftsjahr 2002. Während in Deutschland in Anbetracht der anhaltenden Schwäche der Baukonjunktur von einem weiteren Umsatzrückgang auszugehen ist, werden im Auslandsgeschäft leichte Zuwächse erwartet. Aufgrund der im Jahr 2001 eingeleiteten und durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen und eines fortgesetzten konsequenten Kosten- managements rechnet der Konzern im laufenden Jahr mit einer deutlichen Verbes- serung des Betriebsergebnisses. Insbesondere der Abbau von 150 Stellen, die Zusammenführung von Tochtergesellschaften und ein erhöhter Kundenfokus in Vertrieb und Entwicklung werden zu der verbesserten Performance beitragen. Insgesamt rechnet der Konzern daher mit einem Umsatz von 120 Mio. EUR und einem ausgeglichenen Konzernergebnis. Kontakt: Herr Richard Höll, Investor Relations, Nemetschek AG, München, Tel. 089/92793-1219 Fax -5520, Investorrelations@nemetschek.de
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 14.02.2002
WKN: 645290; ISIN: DE0006452907; Index: Notiert: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
14. Februar 2002, 08:10
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Nemetschek sieht erste Restrukturierungserfolge
Verbesserung der Konzernlage für Ende 2002 erkennbar / Kosten- und Strukturmaßnahmen des Vorstandes beginnen zu greifen / Umsatz und EBIT im Geschäftsjahr 2001 durch Krise in der Bauwirtschaft schlechter als erwartet / 124 Mio. EUR Umsatz und minus 4 Mio. EUR EBIT (vor Sonderwertberichtigungen)
München, 14. Februar 2002. Der Nemetschek Konzern, einer der führenden Software- und Consultinganbieter im Bereich Planen, Bauen, Nutzen, war auch im vierten Quartal 2001 von der anhaltenden Schwäche der Bauwirtschaft sowie zusätzlich von der unerwartet angestiegenen Investmentzurückhaltung im IT-Sektor betroffen. Diese beiden Faktoren führten dazu, dass die revidierten Umsatz- und Ergeb- nisziele nicht erreicht werden konnten. Nach vorläufigen Berechnungen beträgt der Umsatz 124 Mio. EUR und das EBIT minus 4 Mio. EUR vor Sonderwertberichtigun- gen. Wie im November gemeldet, korrigiert der Konzern außerdem Beteiligungsan- sätze mehrerer Konzerngesellschaften. Dies führt zu einer einmaligen, nicht liquiditätswirksamen Abschreibung von Firmenwerten in Höhe von 36 Mio. EUR. Daraus resultiert ein Jahresfehlbetrag von 46 Mio. EUR. Ungeachtet der umfang- reichen bilanziellen Vorsorge ist der Nemetschek Konzern mit einem Eigenkapital von 65 Mio. EUR zum 31.12.01 solide finanziert; die liquiden Mittel belaufen sich auf 17,4 Mio. EUR. Trotz der unbefriedigenden Ergebnisse in 2001 sieht der Vorstand erste Anzei- chen für eine verbesserte Gesamtsituation im Geschäftsjahr 2002. Während in Deutschland in Anbetracht der anhaltenden Schwäche der Baukonjunktur von einem weiteren Umsatzrückgang auszugehen ist, werden im Auslandsgeschäft leichte Zuwächse erwartet. Aufgrund der im Jahr 2001 eingeleiteten und durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen und eines fortgesetzten konsequenten Kosten- managements rechnet der Konzern im laufenden Jahr mit einer deutlichen Verbes- serung des Betriebsergebnisses. Insbesondere der Abbau von 150 Stellen, die Zusammenführung von Tochtergesellschaften und ein erhöhter Kundenfokus in Vertrieb und Entwicklung werden zu der verbesserten Performance beitragen. Insgesamt rechnet der Konzern daher mit einem Umsatz von 120 Mio. EUR und einem ausgeglichenen Konzernergebnis. Kontakt: Herr Richard Höll, Investor Relations, Nemetschek AG, München, Tel. 089/92793-1219 Fax -5520, Investorrelations@nemetschek.de
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 14.02.2002
WKN: 645290; ISIN: DE0006452907; Index: Notiert: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
14. Februar 2002, 08:10