Lediglich die Aufkäufer sind nicht mehr stark im Markt - Umsatz im Vergleich zu gestern sehr bescheiden.
Gruß
FredoTorpedo
|
Ausscheidende VW-Arbeiter in Belgien sollen Prämien erhalten
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Freiwillig ausscheidende Beschäftigte des VW-Werks in Brüssel sollen Prämien von 25.000 bis 144.000 Euro erhalten. Darauf einigten sich Gewerkschaften und Unternehmensführung nach langen Verhandlungen in der Nacht zum Samstag, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtete. Die Abmachung müsse in der nächsten Woche noch bestätigt werden, hieß es ergänzend im belgischen Rundfunk. Die Prämien richten sich unter anderem nach der Länge der Betriebszugehörigkeit, berichteten Gewerkschaftsvertreter laut Belga. Im belgischen Vergleich seien die Prämien sehr hoch. Die Betriebsführung forderte die Beschäftigten auf, den seit Wochen anhaltenden Streik zum 18. Dezember zu beenden.
Der VW-Konzern will 2007 die Golf-Produktion aus Brüssel abziehen und das Modell nur noch im Stammwerk Wolfsburg sowie in Mosel bei Zwickau bauen. Davon sind in Brüssel 4.000 von rund 5.400 Arbeitsplätzen betroffen. Der Konzern will als Golf-Ersatz ab 2009 einen neuen Audi-Kleinwagen in Brüssel bauen. Dadurch könnten nach früheren Angaben 3.000 Arbeitsplätze erhalten werden, hieß es. Zur Voraussetzung hat VW aber unter anderem längere Arbeitszeiten gemacht. Fraglich ist zudem, was im Übergangszeitraum passiert./cb/DP/zb
Quelle: dpa-AFX
Wulff prüft Pakt gegen Porsche bei Volkswagen
Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) lotet ein Bündnis mit anderen Volkswagen-Eignern gegen Großaktionär Porsche aus. Nach Informationen der Financial Times von mehreren Investoren hat Wulff Gesprächstermine für die Zeit kurz nach dem Jahreswechsel anberaumt.
Ein offen ausgetragener Konflikt wäre beispiellos für Deutschland, sagte ein Großaktionär, den Wulff im Januar treffen will. "Es würde Krieg bedeuten." Die Treffen mit deutschen und internationalen Investoren sollen noch vor der Aufsichtsratssitzung des Konzerns im Februar abgeschlossen sein.
Termine vor Hauptversammlung
Der Vorstoß ist der bislang deutlichste Beleg für den Machtkampf unter den beiden Hauptaktionären von Europas größtem Automobilhersteller. Porsche hat in den vergangenen Monaten 27,4 Prozent an dem Wolfsburger Konzern zusammengekauft und damit Niedersachsen als größten Anteilseigner mit 20,8 Prozent abgelöst. VW ist Niedersachsens größter privater Arbeitgeber, das Land hat vor dem Einstieg Porsches jahrzehntelang bestimmenden Einfluss ausgeübt. Anfang des Monats hatte Porsche-Vorstandschef Wendelin Wiedeking angekündigt, für sein Unternehmen drei, wenn nicht sogar vier statt der bisher zwei Sitze im Aufsichtsrat zu fordern.
Zudem gilt als sicher, dass die Stuttgarter den Aufsichtsratschef stellen wollen. Der ehemalige VW-Vorstandschef und Amtsinhaber Ferdinand Piëch ist zugleich Miteigner von Porsche und wird von den Arbeitnehmervertretern in dem Gremium unterstützt. Zusammen hatten sie jüngst den bei Wulff wohlgelittenen Vorstandschef Bernd Pischetsrieder zum Rücktritt gezwungen. Gefragt, ob die Absprache mit Niedersachsen noch gelte, dass keiner der beiden Hauptaktionäre den Aufsichtsrat führen solle, sagte Wiedeking der Financial Times: "Die Regeln des Spiels haben sich geändert."
Die Wahlen zum Aufsichtsrat stehen auf der Hauptversammlung im April an. Es ist voraussichtlich das letzte Aktionärstreffen, auf dem das VW-Gesetz noch gilt. Es begrenzt die Stimmrechte jedes Eigentümers auf 20 Prozent und soll so den Einfluss Niedersachsens sichern. Der Europäische Gerichtshof wird das Gesetz voraussichtlich Mitte 2007 kippen.
Gesprächsergebnis offen
Durch ein Bündnis mit anderen Aktionären könnte Wulff Porsches Ansprüche noch einmal parieren. "Ich weiß nicht, was genau seine Agenda ist, aber er hat mich nicht eingeladen, um mit mir über das Wetter zu reden", sagte ein Aktionär, der Wulff im Februar trifft.
Mehrere Aktionäre wiesen darauf hin, dass Wulff trotz der Treffen von einem offenen Konflikt absehen könnte. Ein Ex-Berater Wulffs sagte, der Ministerpräsident solle seine Niederlage eingestehen: "Seine Macht rutscht ihm aus den Händen, Porsche wird bald die Kontrolle haben." Ein Sprecher Niedersachsens sagte, ihm seien keine Gesprächstermine bekannt.
Von Richard Milne (Berlin)
Quelle: Financial Times Deutschland
|
Wertung | Antworten | Thema | Verfasser | letzter Verfasser | letzter Beitrag | |
15 | 19.912 | Volkswagen Vorzüge | brackmann | Geo Sam | 27.04.24 19:55 | |
454 | VW ( Volkswagen ) - Autos, Laster, Speicher | Top-Aktien | Top-Aktien | 25.04.24 10:14 | ||
13 | DE0007664005 - VW Stammaktie | MrTrillion3 | clever_handeln | 04.12.23 10:30 | ||
4 | 444 | VW St - VW Vz - Porsche SE | 1ALPHA | Carmelita | 27.11.23 03:08 | |
14 | 27 | Fehler: Das Posting wurde gelöscht. | BackhandSmash | Brennstoffzellenfan | 29.06.23 10:49 |