”Die IG Metallist das Problem. Bei allem Respekt, aber die Gehälter in der Autoindustrie inkl. Boni sind viel zu hoch. Da werden am Fließband nach Baukastenprinzip Autos zusammengeklöppelt. Das würde ich auch wahrscheinlich hinbekommen, wenn man es mir beibringt. Das ist für mich kein Facharbeiter-Niveau.
Seisogut, 11.09.24 18:32
mit amerikanischen. Man muß nicht studiert haben um ein Auto zusammenzubauen, aber nur stumpf nach Ikea-Manier kommt auch nichts Gescheites raus.
Qualität erreicht man nicht mit völlig gleichgültigen Arbeitern, die Montags gar nicht oder bekifft oder mit Restalkohol bei der Arbeit auftauchen. Und solche Arbeiter bekommt man, wenn man an der untersten Grenze der Löhne nach Mitarbeitern fischt.
Zu den Boni: ich staune auch immer wieder, wie hoch die ausfallen. Aber es sind Teile des Gewinns, die an die Mitarbeiter statt an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Und genau die haben den Gewinn erwirtschaftet. Das ist m.M.n. berechtigt, und ich wäre froh mein Chef hätte die gleiche Einstellung. Man muß nur konsequent die Bonis bei sinkenden Gewinnen auch entsprechend senken oder ganz ausfallen lassen.
Über die Höhe der Gehälter kann man sich natürlich streiten, in meinen Augen ist aber die relativ geringe Produktivität ein größeres Problem. 35-Stunden-Woche, Steinkühlerpause, Duschen als bezahlte Arbeitszeit etc. etc. Da stecken mehr unnütze Kosten drin als in den Gehältern.