VK Mühlen, ausgenudelt !

VK Mühlen AG (Nachrichten) : Beteiligungsveräußerung Birkel

VK Mühlen AG / Sonstiges

12.07.2007

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- -------

Die VK Mühlen AG beendet ihr Birkel Engagement. Die VK Mühlen AG veräußert die nicht zu ihrem Kerngeschäft zählende Beteiligung an der Birkel Teigwaren GmbH, Waiblingen, in Höhe von 19,9% zusammen mit den übrigen Gesellschaftern an die Ebro Puleva S.A., Spanien. Die Veräußerung steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die deutsche Kartellbehörde, die in den kommenden Wochen erwartet wird.

Die durch den Verkauf notwendig werdende Wertberichtigung auf den Beteiligungsansatz von Birkel wird auf die im Zwischenbericht vom 21. Mai 2007 angekündigte Ergebniserwartung für das Geschäftsjahr 2006/2007 keinen Einfluss haben.

Hamburg 12. Juli 2007 VK Mühlen AG Der Vorstand DGAP 12.07.2007

Dividendenvorschlag wieder EUR 3,90. Hoffentlich auch wieder steuerfrei.

DGAP-Adhoc: VK Mühlen AG (deutsch)
VK Mühlen AG: Durchsuchung durch die Kartellbehörde

VK Mühlen AG / Stellungnahme

21.02.2008

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- -------

Der Vorstand der VK Mühlen AG teilt mit, dass am heutigen Tag Beamte des Bundeskartellamtes die Firmenzentrale in Hamburg durchsucht haben. Hintergrund der Durchsuchungsaktion ist der gegen die Branche erhobene Vorwurf kartellrechtswidrigen Verhaltens. Nach Auskunft des Bundeskartellamtes sind neben dem VK Mühlen Konzern 18 weitere Unternehmen und ein Verband von diesem Vorwurf betroffen.

Hamburg, 21.02.2008 VK MÜHLEN AG Der Vorstand 21.02.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

je Aktie. Dividende wird nicht gezahlt!

Ad-hoc-Meldung gemäß § 15 Abs. (1) WpHG

Bußgeldbescheid des Bundeskartellamts / Gewinnwarnung

Das Bundeskartellamt hat das Kartellverfahren gegen die VK Mühlen AG und einige ihrer Tochterunternehmen im Zusammenhang mit wettbewerbswidrigen Absprachen im Geschäftsbereich 'Weichweizenmehl' gegen Zahlung einer Geldbuße in Höhe von EUR 23,8 Mio. mit Zugang des Bußgeldbescheides am 25. Oktober 2011 abgeschlossen. Die VK Mühlen AG hat den Bußgeldbescheid im Rahmen eines Settlement akzeptiert, um das seit mehr als drei Jahren anhängige Verfahren zu beenden und dadurch finanzielle Planungssicherheit zu erlangen. Der VK Mühlen AG ist aufgrund der Kooperation mit dem Bundeskartellamt und mit Blick auf die beschränkte finanzielle Leistungsfähigkeit des Konzerns zugestanden worden, das Bußgeld in fünf Jahresraten zu bezahlen.

Die sich aus dem Bußgeld ergebende Ergebnisbelastung wird sich negativ auf das Konzernergebnis des Geschäftsjahres 2010 / 2011 auswirken. Die im Konzern noch bestehende, mit Rücksicht auf die Kartellverfahren gebildete Rückstellung in Höhe von EUR 16,2 Mio. wird aufgrund des aktuellen Informationsstandes für die bislang nicht abgeschlossenen Verfahren in Frankreich und in den Niederlanden benötigt. Der Vorstand rechnet vor diesem Hintergrund für das Geschäftsjahr 2010 / 2011 mit einem negativen Konzernergebnis vor Ertragsteuern in einer Größenordnung von EUR 30 Mio.

Hamburg, 25. Oktober 2011 VK Mühlen AG

Der Vorstand

www.finanznachrichten.de/...skartellamts-gewinnwarnung-016.htm

Weiß jemand etwas Neues über den aktuellen Geschäftsgang von VK Mühlen? Gibt es z.B. im Nebenwertejournal in letzter Zeit einen Bericht/Analyse?

Vielen Dank für Ihre Boardmail. Ja, im Nebenwertejournal gab es eine Analyse im Heft April. Ich hab mir das Heft bestellt.

VK Mühlen's Kapital scheint jetzt fast vollständig an den Großaktionär Good Mills (Österreich) gegangen zu sein; wenn ich die gestern spätnachmittags veröffentlichen Ad Hoc Meldungen (siehe bei Ariva unter News) richtig verstanden habe.

Es ist m.E. noch nicht klar zu erkennen, ob Good Mills ein Squeeze Out der allerletzten Kleinaktionäre anstrebt. Es könnte sein, sie diesen Schritt anstreben. Aber ebenso gut muss Good Mills dieses nicht tun. Das Sagen haben sie sowie schon.

Großaktionär BayWa (WKN 519406) hat sich von VK Mühlen zum (ausserbörslich vereinbarten) Preis von 51,- je VK getrennt. Exakt seit dem Tag des Bekanntwerdens schwächelt der Kurs der BayWa wirklich bemerkenswert.

Sollte zwischen dem Kurs  a n stieg VK Mühlen und dem Kurs  a b stieg BayWa ein Zusammenhang bestehen?

Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, dass BayWa nicht allerbestens über den Geschäftsverlauf bei VK informiert ist. Jedenfalls besser als "aussenstehende" Klein-Aktionäre. Oder benötigte BayWa schnell Liquidität zur Finanzierung der eigenen Expansion?

Es wäre schon ein "Treppenwitz", wenn BayWa übersehen hätte, dass VK vielleicht wieder so gut in die Gewinnzone kommt, dass für kommende Zeit bei VK sogar wieder eine Dividende in die Aussicht gelangt?

"Es dürfte letztlich nur eine Frage des Preises sein, zu dem die Gothaer bereit ist, ihr Paket [5,7 % der VK-Aktien] zu verkaufen. Darauf können Abfindungsspezialisten setzen und sich trotz durchwachsenem H1-Zahlen [per 31.03.13] ein paar Stücke ins Depot legen" schreibt die Zeitschrift Nebenwerte-Journal in ihrer e-mail-Info am 26.06.13

Ac Hoc Meldungen sind meist eine dröge Sache - und nie einfach und verständlich formuliert. So ist es auch bei der heutigen Ad Hoc Meldung bezüglich VK Mühlen. Da muss man tatsächlich zwischen den Zeilen lesen, was die Großaktionärin wirklich mit VK Mühlen vorhat. Und dann denke ich mir mein Teil, wie es wohl zukünftig den sog. freien Kleinaktionären ergehen könnte...

Ad Hoc-Meldungen (siehe Ariva VK-News und #12)
zu lesen ist nicht ganz einfach. Die österreichische Zeitung Wirtschaftsblatt hat sich in ihrer Online-Ausgabe dankenswerter Weise mit den neuesten VK Ad Hoc-Meldungen befasst und daraus dann dieses am 18.07.2013 u.a. geschrieben:

„Die GoodMills Group kaufte der BayWa, der Olbricht Invest und Lantmännen ihre Anteile am grössten deutschen Mehlproduzenten, der VK Mühlen, ab. 51 Euro wurden pro Aktie bezahlt, in Summe rund 39 Millionen Euro.“

„Wir [GoodMills] streben eine der Bedeutung unserer Beteiligung an der VK Mühlen Aktiengesellschaft entsprechende Repräsentation im Aufsichtsrat der Gesellschaft an", teilte GoodMills der deutschen Tochter am Dienstag mit, die dies am Donnerstag in einer adhoc-Meldung den übrigen Aktionären wissen liess. Angemerkt wurde, dass der Aktienkauf vollständig aus Krediten finanziert wurde.“

„Und GoodMillis ist gewillt, in den nächsten zwölf Monaten zu den nun gehaltenen 91,61 Prozent weitere Stimmrechte zu erwerben.“

Den gesamten Artikel gibt es per Internetlink:
wirtschaftsblatt.at/home/boerse/europa/...-Euro-fuer-mehr-Mehl

Von Ertragsverbesserung aus dem operativen Geschäft keine Spur. So werte ich die heute vorgelegten neuen VK Mühlen-Geschäftsdaten. Und zukünftig erwartet das Management auch nicht, dass es aus der „Müllerei“ etwas zu verdienen gäbe. Was bleibt? Einzig und allein sog. Kostensenkungen. Und nur auf diese setzt das Unternehmen seine Zukunftshoffnungen. Ob das reicht? Besorgnisse muss der Privataktionär weiterhin durch die strangulierenden zukünftigen Zahlungen der Kartellstrafen haben. Diese führten offenbar zum Anstieg der Verschuldung bei Banken. Insgesamt verzehrt VK Mühlen wieder Eigenkapital. Die Eigenkapitalquote fiel auf 20,9 %. Vor einem Jahr war diese noch 28,8 %.

Hallo zusammen,
vielleicht kann mir ja hier jemand helfen. Ich schreibe gerade an einer Turnaround Fallstudie über die VK Mühlen AG. Die AG gibt  an, ihr Image steigern zu wollen um so Preissteigerungen durchsetzen zu können und letztlich mehr Umsatz zu generieren. Ich kann nur sehr schwer beurteilen, inwieweit das gelungen ist.
Kann ich Schlüsse aus den Geschäftsberichten ziehen?
Schönen Dank