verurteilt platow und prior

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klecks1:

verurteilt platow und prior

 
17.04.01 14:15
und nicht C O M R O A D:

Stellungnahme von COMROAD

Zum Platow-Beitrag dürfen wir Ihnen folgendes mitteilen:

Als erstes legen wir Wert auf die Richtigstellung einiger formaler
Dinge.

Sie erwecken in Ihrem Beitrag bei Ihren Lesern unweigerlich den
Eindruck, als hätten Sie Ihre Informationen aus erster Hand erhalten.
Unserem Kenntnisstand zufolge haben Sie jedoch weder mit einem
Vertreter von Skynet noch mit einem Vertreter von IdeaLab persönlich
gesprochen. Vielmehr geben Sie Informationen Dritter wieder und
verlassen sich ungeprüft auf deren Darstellungen. Ich halte also
fest: Die von Ihrer Redaktion als "hinter die Kulissen (von Skynet)
blicken" bezeichnete Recherche basiert nicht auf von Ihnen selbst
recherchierten und schon gar nicht von Ihnen überprüften
Informationen. Die von Ihnen genannte Informationsquelle ist uns im
übrigen mit großer Wahrscheinlichkeit bekannt. Wir weisen Sie deshalb
darauf hin, dass die Ihnen übermittelten Information aus unserer
Sicht fehlerhaft sind.

Auch mich persönlich haben Sie zu dieser Angelegenheit nicht
befragt. Von der Redaktion des Platow Briefes hat niemand, wie von
Ihnen behauptet, versucht, mit mir Kontakt aufzunehmen geschweige
denn haben Sie mit mir über Skynet oder IdeaLab gesprochen. Da
Redaktionsmitglieder des Platow Briefes seit November 1999 sowohl
meine Email-Adresse als auch meine HandyNr. kennen, wäre dies ein
Leichtes gewesen. ComROAD-Aktionäre, die mit mir über E-mail
kommunizieren, werden bestätigen können, dass ich nach Möglichkeit
prompt auf jede Anfrage Antwort gebe und sofort Stellung nehme, wenn
Gerüchte kursieren. Da also niemand aus Ihrer Redaktion in den

letzten Tagen und Wochen und mit Sicherheit nicht nach dem 16. März
2001 persönlich Kontakt zu mir aufgenommen hat, ist Ihre Darstellung
keine Informationen von mir erhalten zu haben zwar richtig, jedoch
von Ihnen selbst verursacht. Am Samstag, den 14.04., habe ich im
übrigen unmittelbar nachdem ich an meinem Aufenthaltsort in den USA
Kenntnis über Ihren Bericht erhalten habe, sowohl Herrn Peeters als
auch Herrn Rückel eine E-Mail geschrieben und noch einmal meine
Kontaktdaten kundgetan. Gemeldet hat sich aus Ihrer Redaktion bisher
niemand bei mir. Allerdings räume ich ein, dass Sie über Ostern Ihre
E-mail nicht abgerufen haben.

Weiterhin monieren, Sie dass Sie seit Wochen vergeblich versucht
haben, von ComROAD den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2000 zu
erhalten. Hiervon ist mir nichts bekannt. Sie haben sich
diesbezüglich nicht bei mir sondern sich vielmehr, und dies auch erst
am Donnerstag den 12.04., lediglich bei unserer PR-Agentur gemeldet.
Diese hat Ihre Anfrage umgehend an mich weitergeleitet. Unmittelbar
danach haben Sie von der Agentur weitere von ComROAD bereitgestellte
Informationen per Fax erhalten. Daraufhin haben Sie keine weiteren
Informationen angefordert, so dass unsere Agentur davon ausgehen
musste, dass die bereitgestellten Informationen für Sie ausreichend
sind. In Ihrem Beitrag haben Sie leider versäumt, dieses zu erwähnen.

Weiterhin behaupten Sie, dass am Freitag, den 13.04.01 der ComROAD
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2000 der Deutschen Börse AG noch
immer nicht vorlag und nicht auf deren Homepage zu finden sei. Damit
erwecken Sie bei Ihren Lesern den Eindruck, dass ComROAD die von der
Deutschen Börse AG gesetzte Frist zur Abgabe der von der Deutschen
Börse AG geforderten Unterlagen nicht eingehalten hat und zu den
"schwarzen Schafen" in dieser Hinsicht zählt. In diesem Zusammenhang
dürfen wir auf die in der vergangenen Woche mehrfach von der
Deutschen Börse AG veröffentlichte Liste hinweisen, die jene
Unternehmen ausweist, die der gesetzten Abgabefrist nicht
nachgekommen sind. ComROAD ist nachweislich nicht auf dieser Liste zu
finden. Wir stellen hiermit also sachlich richtig, dass ComROAD die
Frist eingehalten und der Deutschen Börse die erforderlichen
Unterlagen rechtzeitig und im geforderten Umfang zur Verfügung
gestellt hat . Dieses dürfte auch dem Platow Brief nicht verborgen
geblieben sein. Nicht das Verhalten von ComROAD sondern Ihre
Berichterstattung muß deshalb als "fast schon skandalös" bezeichnet
werden.

Zu den erhobenen Vorwürfen in Zusammenhang mit Skynet und IdeaLab
verweisen wir auf die mit den beiden Unternehmen geschlossenen
Verträge. Diese besagen, in dem für Ihre Leser relevanten Teil, dass
Skynet wie auch IdeaLab sich darauf verpflichten, die von uns
genannten Planzahlen zu erreichen. Im Rahmen von Analysten-Roadshows
am 09. und 10. April 2001 haben sowohl Skynet als auch IdeaLab die
von uns genannten Planzahlen in aller Öffentlichkeit bestätigt.
Hierzu erläutern wir, dass ComROAD bei allen Partner-Verträgen
lediglich der Lieferant der Technologie und nicht verantwort-lich für
deren Vermarktung durch den jeweiligen ComROAD-Vertragspartner ist.
Wir müssen uns also bei Vertragsabschluss darauf verlassen können,
dass der jeweilige Partner seine uns zugesicherten Planzahlen
einhält. Sollte es indes weder Skynet noch IdeaLab oder unseren
anderen Partnern gelingen, die zugesicherten Absatzzahlen zu
realisieren, wird der erste Leidtragende die ComROAD AG sein, da auch
wir dann unsere Planzahlen aller Voraussicht nach nicht erfüllen
können. In aller Regel würde in diesem Fall auch der Kurs der
ComROAD-Aktie massiv einbrechen und die ComROAD Aktionäre würden
sicherlich Verluste erleiden. Doch selbst dieser von uns nicht
angenommene Worst-Case berechtigt Sie nicht, die ComROAD AG zu
kriminalisieren. Hiergegen verwahren wir uns auf das Entschiedendste.
ComROAD hat bisher immer nur von Planzahlen und Geschäftsaussichten
und nicht von bereits realisierten Geschäften gesprochen.
Hinsichtlich der Realisierung sind wir entscheidend von den Erfolgen
unserer Partner abhängig. Da wir auf deren Zusagen vertrauen, gehen
wir nach wie vor davon aus, dass wir insgesamt die von uns für das
Jahr 2001 und die Folgejahre prognostizierten Umsatzzahlen erreichen
werden.

Weiterhin mutmaßen Sie über Scheingeschäfte zwischen ComROAD und
Skynet Telematics. - Zitat Anfang - : ComROAD selbst will sogar
15.000 Stück an Skynet liefern will" - Zitat Ende. Ihre Formulierung
läßt vermuten, dass Sie weder das Geschäftsmodell der ComROAD AG
verstehen, noch grundlegende Marktgesetze hinsichtlich Auftrag und
Lieferung beherrschen. Wir müssen Sie an dieser Stelle fragen, wer
sonst, ausser ComROAD als Vertragspartner der Skynet Telematics,
sollte diese 15.000 von Ihnen als "Stück" bezeichneten "Einheiten"
liefern? Da Sie in Ihrem Beitrag lediglich von Stück und von
Einheiten sprechen, ohne die von uns gelieferten Produkte konkret
benennen zu können, läßt auch dies leider vermuten, dass Sie keine
Vorstellung davon haben, wie die Verträge zwischen der ComROAD AG und
Skynet bzw. IdeaLab gestaltet sind und was da eigentlich von ComROAD
in welchem Zeitraum und zu welchem Zweck an wen genau geliefert wird.

Zu guter letzt diffamieren Sie unser Untenehmen wegen einer
Beteiligung an Skynet, Telematics, die Sie als Finanzspritze der
ComROAD AG bezeichnen, die das "Ausbluten" von Skynet verhindern
soll. Auch in diesem Zusammenhang müssen wir Ihre
betriebswirtschaftlichen Kenntnisse erheblich in Frage stellen. Die
von ComROAD an Skynet gehaltene Beteiligung beträgt, wie von Ihnen
selbst bestätigt, 5% am Unternehmen oder monetär ausgedrückt, 1 Mio
US Dollar. Bitte erläutern Sie Ihren Lesern wie diese relativ
geringfügigen Finanzmittel mittelfristig, sprich dem Zeitrahmen
unserer Planungen entsprechend, die Existenz eines Unternehmens in
der Größenordnung von Skynet Telematics sichern sollen. Diese Aussage
Ihrerseits muss eigentlich nicht weiter kommentiert werden.
Beteiligungen an einem Unternehmen sind darüber hinaus nicht
verwerflich. Lediglich, wenn zum Beispiel Journalisten einen Fall
konstruieren wollen, müssen sie eventuell für hanebüchene
Argumentationsketten, wie in ihrem Beitrag schlussgefolgert,
herhalten. Wir versichern Ihnen jedoch, dass es sich bei der
ComROAD-Beteiligung an Skynet ausschließlich um eine von uns als
sinnvoll erachtete Investition in ein Unternehmen mit, wie wir
meinen, hervorragenden Wachstumschancen handelt. Eine Finanzspritze
aus Unternehmensgeldern der ComROAD AG zu einem anderen Zweck als der
beschriebenen Beteiligung hat es nicht gegeben und wäre aus
wirtschaftlicher Sicht vollkommen unsinnig. An dieser Stelle bitte
ich Sie deshalb, den Sinn Ihrer Behauptung mit nachvollziehbaren,
jedem Ihrer Leser verständlichen, Argumenten zu untermauern und sich,
sollten Sie hierzu nicht in der Lage sein, wieder auf seriösen,
stichhaltigen Journalismus mit einwandfrei recherchierten
Informationen zu besinnen. Wir sind sicher, dass sich damit die
Auflagenzahlen der Platow Börse am nachhaltigsten werden steigern
lassen.

Unabhängig hiervon haben Sie eventuell Verständnis dafür, dass ich
Ihre Anmerkung dass ich mich zur Zeit in USA befinde und sich dort
die Mutterfirma von Skynet befindet, als amüsanten und deshalb
gelungenen Beitrag empfinde. Zu Ihrem diesbezüglichen
Rechercheergebnis, dass ich gerne bestätigen will, möchte ich Sie
deshalb ausdrücklich beglückwunschen.

Der Vollständigkeit halber hätten Sie Ihre Leser vielleicht lieber
über den folgenden Beitrag zum Fall ComROAD unterrichten sollen. Da
Sie dieses jedoch bisher versäumt haben, wollen wir das gerne tun.
Die in Österreich ansässige Finanzzeitung Euroinvest berichtet am
14.04.:

Vorsicht Falle! Kleinanlegerbetrug durch Börsenbriefe?

Auch die "kostenpflichtigen" Börsenbriefe hatten in den letzten
Monaten nichts zu lachen. Durch den Aktiencrash ging die Nachfrage
nach diesen Diensten rapide zurück, und die oftmals ohnehin
zweifelhaften Empfehlungen konnten nur durch spezielle
Marketingaktionen wie durch Gratisausgaben gepusht werden.

Die Falle COMROAD!
Comroad - eines der wenigen Vorzeigeunternehmen des jungen
Marktes wurde in den letzten Wochen durch eine angeblich abgestimmte
Miesmache-Aktion zweier großer Börsenbriefe massiv gedrückt. Laut
unseren vorliegenden Insider-Informationen wird der Kurs massiv unter
12 Euro gedrückt werden, um den "billigen" Einstieg eines
Großinvestors zu ermöglichen. Auch eine Übernahme des
Telematik-Spezialisten wird diskutiert, wird aber auf Grund der
Eigentümerverhältnisse kaum möglich sein. Auch wenn sich der Kurs von
Comroad in den nächsten Wochen wieder erholt, verlieren alle
Kleinanleger die in Panik diesen unseriösen Berichten folgen. Wir
können vor selbst-ernannten Spezialisten, die für schwachsinnige
Kommentare nicht nur Anleger schädigen sondern auch noch Geld dafür
verlangen, nur ausdrücklich warnen. Dadurch verlieren aber alle, da
der Markt durch solche Methoden nie gesundet sondern stirbt.
Verhindern kann das nur die selbst börsennotierte Deutsche Börse mit
einer drastischen Regelverschärfung nach US-Vorbild. Weg mit
unseriösen Firmen, die Anlegern das Blaue vom Himmel versprechen! Und
weg mit unseriösen Börsenbriefen! Weg mit den Betrügern am Neuen
Markt!

Was Comroad betrifft: Wir rechnen für Dienstag aus obigen Gründen
mit Panikverkäufen rund um 12-13 Euro. Wir setzen für unser
Musterdepot ein tiefes Limit mit Kursziel von 30 Euro für die
nächsten 6 Monate.
K.Sommer 14.2001

Ende des Beitrages in Euroinvest
Wir dürfen Sie darauf hinweisen, dass wir diesem Gerücht, dass wie
es scheint, ebenfalls aus "informierten Kreisen" zu stammen scheint,
nachgehen und gegebenen-falls die Staatsanwaltschaft bitten werden,
in dieser Angelegenheit zu ermitteln.

Wir wollen jedoch Ihre Leser und unsere Aktionäre hinsichtlich
Euroinvest ganz bewußt auf den letzten Satz des Beitrages von
Euroinvest hinweisen, aus dem hervorgeht dass dieses Medium eine
geringe Anzahl Aktien der ComROAD AG in einem Musterdepot führt und
deshalb an einer Klärung des Sachverhaltes aus ideellen Gründen und
per se Interesse haben dürfte.

Der Platow Börse unterstellen wir jedoch gemäß dem Grundsatz "im
Zweifel für den (scheinbar) Angeklagten" keine unlauteren Absichten
und glauben vielmehr an eine übereilte Berichterstattung. Jedoch
bitte ich die Redakteure der Platow Börse um möglichst schnelle
Kontaktaufnahme mit mir. Spätestens nachdem ich Ihnen bereits am
Freitag (13.04.) eine E-mail mit einer ersten Stellungnahme zu Ihren
Vorwürfen geschickt habe, müssten Ihnen die entsprechenden und
zwischenzeitlich offenbar abhanden gekommenen Daten zur
Kontaktaufnahme mit mir eigentlich wieder vorliegen. In der
Zwischenzeit fragen wir uns in geringfügiger Abwandlung der
Überschrift Ihres Beitrages in der Hoffnung damit kein Copyright zu
verletzten:

"Wer steckt hinter dem ComROAD Kursdesaster?"

Wir hoffen sehr, dass Sie uns bei der Beantwortung dieser Frage
tatkräftig mit profunden journalistischen Fähigkeiten unterstützen
werden. Ihre Leser und unsere Aktionäre würden es Ihnen danken.

Abschließend wollen wir die Gelegenheit wahrnehmen und darauf
hinweisen, dass die von einem anderen, zweiten Börsenbrief erhobenen
Vorwürfe, es gebe keinen Vertrag mit Mannesmann, am 16.03. im Rahmen
einer DVFA-Konferenz von ComROAD entkräftet worden sind. Auch der
unmittelbar darauf folgende diffamierende Vorwurf der Bilanzfälschung
wird nicht länger erhoben und das am 31. 03. 01 in der Tageszeitung
DIE WELT kolportierte Gerücht einer nicht bestehenden
ComROAD-Partnerschaft mit der Schweizer Firma Sohard ist ebenfalls
von ComROAD durch Nennung des Ansprechpartners bei Sohard widerlegt
worden.

Wir bitten Sie deshalb darum, noch einmal kritisch die Motivation
Ihres Informanten zu hinterfragen, diesen nach unserer heutigen
Stellungnahme erneut zu konsultieren und mittels Befragung meiner
Person konstruktiv zur Klärung des Sachverhaltes beizutragen.

Mit freundlichen Grüßen

Bodo Schnabel
Vorstand ComROAD AG


ots Originaltext: ComROAD AG
Im Internet recherchierbar: recherche.newsaktuell.de

Ihr Ansprechpartner:
Bodo A. Schnabel
Vorstand ComROAD AG
Edisonstraþe 8
D-85716 Unterschleißheim
Tel. 089-3157 19-21
Fax 089-9218 52 24
mobil: 0172-890 96 66

zur Zeit in USA und unter der
angegebenen Mobiltelefonnummer
grundsätzlich erreichbar.


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