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Hier die Story aus der EURAMS:
Kurs/Ziel/Stopp: 3,96/5,80/2,80 €
Euro am Sonntag / Potenzial zum Verdoppler
28.01.2013:
Intercard AG verfügt mit seinen elektronischen Studentenausweisen über ein stabiles Geschäftsmodell. Jetzt entsteht mit dem Einstieg in den App-Vertrieb enormes Potenzial.
Was für Vertriebserfolge! Apple verdient nicht nur am Verkauf seiner Smartphones, Tablet-Computer und Macs – auch Services spielen für das teuerste Unternehmen der Welt eine zunehmende Rolle. So luden sich die Apple-Kunden alleine im Dezember mehr als zwei Milliarden Apps – das sind Softwareanwendungen vor allem für Smartphones – vom App-Store des Unternehmens auf ihr Mobilfunkgerät. Apple verdient gut daran. Vom Kaufpreis – die billigste Anwendung kostet 0,89 Euro, teure Apps einige Euro – fließen etwa 70 Prozent an den Entwickler, der Rest landet bei Apple. Da die Kosten für App-Downloads vergleichsweise gering sind, schlagen die Einnahmen fast vollständig in das Ergebnis bei Apple durch.
Mit der Übernahme des Hamburger App-Spezialisten MobileServices im vergangenen Jahr steigt auch Intercard AG Informationssysteme in das App-Geschäft ein. Da stecken riesige Synergiemöglichkeiten. Das bisherige Kerngeschäft von Intercard sind elektronische Studentenausweise. Das Unternehmen aus Villingen-Schwenningen zählt etwa 160 Universitäten und Hochschulen zu seinen Kunden und ist mit einem Anteil von 80 Prozent Markführer im Land. Dieses Geschäft mit elektronischen Ausweisen liefert vergleichsweise stabile Umsätze, da eine Universität nicht einfach so den Anbieter wechselt. Alleine aus diesem Geschäft ist bei Intercard mittelfristig im Durchschnitt mit einem Gewinn je Aktie von etwa 0,35 Euro – 11er-KGV – zu rechnen.
Nun bieten die Apps aber richtig Phantasie. In einem ersten Schritt will Intercard-Chef Gerson Riesle die neuen Produkte seinen Bestandskunden – den Universitäten – als Zusatzleistung bieten. Da sind zwar noch keine grossen Umsatz- und Gewinn- Schübe drin. Die erwarte ich erst vom zweiten Schritt. Manager Riesle will die Apps nämlich auch Endkunden – den Studenten und Mitarbeitern an den Hochschulen – bieten. Da mehr als eine Million Studierende die Multifunktionskarten der Schwarzwälder nutzen, hat Intercard dabei einen enormen Saugnapf für den App-Vertrieb. Ein kleines Rechenbeispiel.
Apple hat 500 Millionen Nutzerkonten und verkaufte 2012 rund 20 Milliarden Apps – je Nutzer waren das 40 Stück. Schafft es Intercard nur ein App à 1,0 Euro im Jahr an jeden Nutzer zu verkaufen, wäre das ein Umsatz von 1,0 Millionen Euro im Jahr. Die Erlöse dürften fast voll in das Ergebnis fließen, der Gewinn bei Intercard könnte sich schon in zwei oder drei Jahren verdoppeln oder auch verdreifachen. Angesichts des stabilen Kerngeschäfts bei Intercard sehe ich da gute Chancen für Anleger bei vergleichsweise geringem Risiko. Orders limitieren.
Fazit: Mit den Apps hat die Aktie das Potenzial zum Verdoppler.
ISIN: DE000A0JC0V8
Gew. je Aktie 2013e: 0,32 €
Gew. je Aktie 2014e: 0,55 €
KGV: 2014e: 7,2
Div./Rend. 2012e: -
EK je Aktie: 3,02 €
EK-Quote: 55,3 %
KBV: 1,3
die story klingt schon interessant, aber die aktie ist im januar schon sehr gut gelaufen.
watchlist und gut:)
Ps:
der streubesitz von ca.12 prozent ist natürlich schon cool.das könnte hier schon was geben bei nur 1,2mio aktien.
News vom 4.2.2013:
Die InterCard AG Informationssysteme stattet das Universitätsklinikum Magdeburg mit multifunktionaler Chipkartentechnologie aus. Dieser Auftrag wird noch im 1. Halbjahr 2013 umgesetzt.
Mit der Gründung der Otto von Guericke-Universität 1993 wurde aus der ehemaligen Medizinischen Akademie Magdeburg die Medizinische Fakultät der OvG-Universität. Zurzeit absolvieren hier etwa 1.300 Studierende ihre Ausbildung in der Humanmedizin. Nachdem Universität und Studentenwerk seit geraumer Zeit ein multifunktionales Chipkartensystem von InterCard erfolgreich betreiben, erfolgt nunmehr die Einbindung der medizinischen Fakultät.
Etwa 5.000 Studierende, Lehrende und Bedienstete sowie bis zu 2.000 Besucher werden die Karte als Sichtausweis sowie Bezahlmedium in Mensa und Cafeteria nutzen. Ferner wird die Karte in den Öffentlichen Personen Nahverkehr eingebunden und als Fahrausweis dienen.
Die InterCard AG Informationssysteme ist im Geschäftsjahr 2012 profitabel gewachsen. Der konsolidierte Umsatz im Konzern beläuft sich damit auf 9,6 Mio. EUR (Vj. 9,32). Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) wuchs überproportional auf 630 TEUR (Vj. 463), das EBIT beträgt 766 TEUR (Vj. 588). Das Ergebnis pro Aktie liegt bei 0,39 EUR (Vj. 0,11). Detaillierte Informationen sind dem Geschäftsbericht 2012 unter www.InterCard.org zu entnehmen.
Der gute Geschäftsverlauf bei InterCard sowie den Tochterunternehmen Intrakey technologies (Dresden) und Mobile Services (Hamburg) hat sich im laufenden Geschäftsjahr ungebrochen fortgesetzt. Neben Migrationsprojekten auf den sicheren DESFire-Standard haben sich neue Kunden für die InterCard-Lösungen entschieden. Aktuell setzt die Fachhochschule (FH)Fulda auf das moderne Chipkartensystem. Im ersten Schritt werden mehr als 6.000 Studentenausweise ausgegeben, weitere Anwendungen, etwa die Einbeziehung der Bibliothek, werden angestrebt. In ähnlichem Umfang wird die UniCard derzeit an der "International Psychoanalytic University" eingeführt. Die IPU ist eine private Hochschule mit Sitz in Berlin.
www.intercard.org/de/investor_relations/informationen.html
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