US-Insidergeschäfte gehen zurück
(gatrixx) Vorstände sitzen nicht nur an den sprichwörtlichen Hebeln der Macht, sie sind auch bestens informiert über die aktuelle Lages ihres Unternehmens. Glaubt man der jüngsten Erhebung von Lancer Analytics, dann ist das Vertrauen in die eigene Stärke bei den US-Entscheidern so gering wie lange nicht mehr.
Das finanzielle Volumen sogenannter "Insidergeschäfte" sei im Juli auf den niedrigsten Stand seit acht Jahren gefallen, gab die Thomson/First Call-Tochter bekannt. Nach Kaufaktivitäten in Höhe von 154,7 Millionen Dollar im Juni seien die Insiderkäufe im Juli um 50 Prozent auf 77,9 Millionen Dollar zurückgegangen, hieß es.
Die Zahlen untermauern offenbar einen allgemeinen Trend: In den vergangenen fünf Jahren betrug das Finanzvolumen der Insiderkäufe im Durchschnitt 322,1 Millionen Dollar pro Monat. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres lag er nur noch zwischen 150 und 180 Millionen Dollar.
Aber auch die Insider-Verkäufe waren rückläufig: Im Juli veräußerten US-Vorstände eigene Aktien im Wert von 2,2 Milliarden Dollar - so wenig wie zuletzt im Oktober 1998. Die zeitliche Nähe zu den Zahlen zum dritten Quartal würde die Vorstände im Juni und Juli aber aus juristischen Gründen hindern, Aktien in größeren Mengen zu verkaufen, hieß es dazu.
Aufschlussreich ist auch die Interpretation durch Lancer Analytics: Dies sei ein klarer Hinweis darauf, dass Führungskräfte die Welt genau so sehen wie die breite Mehrheit der Bevölkerung. (th)
27.08. - 16:16 Uhr
(gatrixx) Vorstände sitzen nicht nur an den sprichwörtlichen Hebeln der Macht, sie sind auch bestens informiert über die aktuelle Lages ihres Unternehmens. Glaubt man der jüngsten Erhebung von Lancer Analytics, dann ist das Vertrauen in die eigene Stärke bei den US-Entscheidern so gering wie lange nicht mehr.
Das finanzielle Volumen sogenannter "Insidergeschäfte" sei im Juli auf den niedrigsten Stand seit acht Jahren gefallen, gab die Thomson/First Call-Tochter bekannt. Nach Kaufaktivitäten in Höhe von 154,7 Millionen Dollar im Juni seien die Insiderkäufe im Juli um 50 Prozent auf 77,9 Millionen Dollar zurückgegangen, hieß es.
Die Zahlen untermauern offenbar einen allgemeinen Trend: In den vergangenen fünf Jahren betrug das Finanzvolumen der Insiderkäufe im Durchschnitt 322,1 Millionen Dollar pro Monat. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres lag er nur noch zwischen 150 und 180 Millionen Dollar.
Aber auch die Insider-Verkäufe waren rückläufig: Im Juli veräußerten US-Vorstände eigene Aktien im Wert von 2,2 Milliarden Dollar - so wenig wie zuletzt im Oktober 1998. Die zeitliche Nähe zu den Zahlen zum dritten Quartal würde die Vorstände im Juni und Juli aber aus juristischen Gründen hindern, Aktien in größeren Mengen zu verkaufen, hieß es dazu.
Aufschlussreich ist auch die Interpretation durch Lancer Analytics: Dies sei ein klarer Hinweis darauf, dass Führungskräfte die Welt genau so sehen wie die breite Mehrheit der Bevölkerung. (th)
27.08. - 16:16 Uhr