Vogt Electronic
Mittwoch, 22.09.1999 von F Woodrow Reche
Unbeachtete Wachstumsperle
Als extrem vernachlässigt stuft der Effecten-Spiegel vom 23.9.99 die Aktien von Vogt Electronic ein.
Das Unternehmen stoße zunehmend in neue Dimensionen vor, die von der Börse zukünftig stärker
honoriert werden sollten. Im laufenden Geschäftsjahr 1998/99 sei ein Umsatz von DM 600 Mio
geplant. Möglicherweise werde diese Prognose sogar noch übertroffen.
Im kommenden Geschäftsjahr werde durch die Übernahme eines Siemens-Werkes ein Quantensprung
auf dann DM 1,2 Mrd Umsatz realisiert. Für das Geschäftsjahr 2000/01 wird mit deutlich steigenden
Ergebnissen gerechnet. Für das im September endende Geschäftsjahr 1998/99 rechnen Analysten mit
einem Gewinn pro Aktie von EURO 2,50. Das Kursziel für die Stammaktien liege bei EURO 32. Bei
Käufen sollten strenge Limite beachtet werden.
fnet-Recherche
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 1998/99 konnte die oberbayerische Vogt Electronic
AG das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf vergleichbarer Basis um 113 Prozent auf
DM 6,6 Mio steigern. Dieser Gewinnanstieg war deutlich überproportional, da der Umsatz auf
vergleichbarer Basis nur geringfügig um 3,4 Prozent zulegte. Unter Einbeziehung von Fuba Printed
Circuits GmbH ergab sich allerdings ein Umsatzanstieg um 87 Prozent auf DM 474 Mio und ein
Ergebniszuwachs um 200 Prozent auf DM 9,3 Mio.
Das weitere Wachstum von Vogt Electronic ist bereits vorprogrammiert: Zum 1.9.99 wurde die
Übernahme des Siemens-Werkes in Witten vereinbart. Mit einem Umsatzziel von zusätzlich DM 600
Mio für 1999/2000 rückt Vogt Electronic damit in die Spitzengruppe der freien, europäischen
Anbieter von elektronischen Baugruppen auf. Die Auslastung des neuen Werkes für Hicom-Systeme
ist über mehrere Jahre hinweg durch einen Rahmenvertrag mit Siemens gesichert.
fnet-Fazit
Julius Bär stuft den SMAX-Titel als "attraktiven Small Cap ein und rechnet für das Geschäftsjahr
1999/2000 mit einem Gewinn pro Aktie von mehr als EURO 2,6. Auf dieser Basis ist Vogt Electronic
mit einem KGV von 9,6 sehr attraktiv bewertet. Auch Julius Bär empfiehlt deshalb dringend, den Titel
zu kaufen.
Vogt Electronic - SMAX - WKN: 765 930
Börsen: B, D, F, HH, M
Schlusskurs (21.9.99): EURO 25 (F)
Mittwoch, 22.09.1999 von F Woodrow Reche
Unbeachtete Wachstumsperle
Als extrem vernachlässigt stuft der Effecten-Spiegel vom 23.9.99 die Aktien von Vogt Electronic ein.
Das Unternehmen stoße zunehmend in neue Dimensionen vor, die von der Börse zukünftig stärker
honoriert werden sollten. Im laufenden Geschäftsjahr 1998/99 sei ein Umsatz von DM 600 Mio
geplant. Möglicherweise werde diese Prognose sogar noch übertroffen.
Im kommenden Geschäftsjahr werde durch die Übernahme eines Siemens-Werkes ein Quantensprung
auf dann DM 1,2 Mrd Umsatz realisiert. Für das Geschäftsjahr 2000/01 wird mit deutlich steigenden
Ergebnissen gerechnet. Für das im September endende Geschäftsjahr 1998/99 rechnen Analysten mit
einem Gewinn pro Aktie von EURO 2,50. Das Kursziel für die Stammaktien liege bei EURO 32. Bei
Käufen sollten strenge Limite beachtet werden.
fnet-Recherche
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 1998/99 konnte die oberbayerische Vogt Electronic
AG das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf vergleichbarer Basis um 113 Prozent auf
DM 6,6 Mio steigern. Dieser Gewinnanstieg war deutlich überproportional, da der Umsatz auf
vergleichbarer Basis nur geringfügig um 3,4 Prozent zulegte. Unter Einbeziehung von Fuba Printed
Circuits GmbH ergab sich allerdings ein Umsatzanstieg um 87 Prozent auf DM 474 Mio und ein
Ergebniszuwachs um 200 Prozent auf DM 9,3 Mio.
Das weitere Wachstum von Vogt Electronic ist bereits vorprogrammiert: Zum 1.9.99 wurde die
Übernahme des Siemens-Werkes in Witten vereinbart. Mit einem Umsatzziel von zusätzlich DM 600
Mio für 1999/2000 rückt Vogt Electronic damit in die Spitzengruppe der freien, europäischen
Anbieter von elektronischen Baugruppen auf. Die Auslastung des neuen Werkes für Hicom-Systeme
ist über mehrere Jahre hinweg durch einen Rahmenvertrag mit Siemens gesichert.
fnet-Fazit
Julius Bär stuft den SMAX-Titel als "attraktiven Small Cap ein und rechnet für das Geschäftsjahr
1999/2000 mit einem Gewinn pro Aktie von mehr als EURO 2,6. Auf dieser Basis ist Vogt Electronic
mit einem KGV von 9,6 sehr attraktiv bewertet. Auch Julius Bär empfiehlt deshalb dringend, den Titel
zu kaufen.
Vogt Electronic - SMAX - WKN: 765 930
Börsen: B, D, F, HH, M
Schlusskurs (21.9.99): EURO 25 (F)