umstrittene-agrar-zocker ei-deutsche-bank-erneut

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Libuda:

umstrittene-agrar-zockerei-deutsche-bank-erneut

 
24.02.13 17:41
wirtschaft.t-online.de/...eut-unter-beschuss/id_62304204/index
Libuda:

Und das ist beim Öl nicht anders, wie ich schon

 
24.02.13 17:51
vor über vier Jahren auf ariva gepostet habe

Wichtigste Krisenursache:Ölpreiszocker wie Goldman
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Libuda: Wichtigste Krisenursache:Ölpreiszocker wie Goldman 9 19.12.08 21:00 #1  

Sachs. Als ich vor einigen Monaten schrieb, dass Bin Laden im Vergleich zum Goldman Sachs-Chef Lloyd Blankfein ein Waisenknabe sei, ernte ich nur müdes Lächeln. Und nachwievor wird unter den Tisch gekehrt, dass das unter der Federführung von Goldman Sachs stattgefundene Ölpreishochzocken der entscheidende Grund für die momentane wirtschaftliche Misere ist - denn einen solchen plötzlichen Kaufkraftentzug hat es in der Wirtschaftsgeschichte noch nie gegeben. Möglich gemacht haben diese Preismanipulation durch Goldman Sachs und andere kriminelle Marktteilnehmer die von den Bushkriegern auf den Weg gebrachte Abschaffung jedwegliger Regulierung von Termingeschäften. Bis vor ungefährt drei Jahren setzten die US-Regulierungsbehörde für die Terminmarkte die Margin Calls fest, das sind die Einschüsse, die man bei Termingeschäften leisten muss. Maßgabe für die Festsetzung dieser Margin Calls war bis dahin, ein Überhandnehmen der Spekulation zu vermeiden und den fundamentalen Faktoren zumindest noch einen Resteinfluss zuzubilligen. Dann entmachteten die kriminellen Bushkrieger die Regulierungsbehörde völlig und übertrugen die Festlegung der Margin Calls den Terminbörsen, die nur ein Ziel hatten: soviel wie möglich Provisionen herbeizuführen, was soviel wie möglich Spekulation erforderte.


Die vorgenommen Analyse ist wichtig, weil daraus Schlussfolgerungen gezogen werden müssen: Die Festlegung der Margin Calls muss den privat organisierten Terminbörsen, die nur eine Interesse an grenzenloser Spekulation haben, entzogen werden und wieder wie bis vor drei Jahren der Regulierungsstelle übertragen werden. Und genaus so wichtig ist die Erkenntnis, dass wir in 2009 einen fulminanten Aufschwung erleben werden, da die vermutlich wichtigste Ursache für die Krise, der Kaufkrafttentzug durch die Ölpreis- und Rohstoffsteigerungen nicht mehr existiert.

Diese Zusammenhänge hat heute der Chefvolkswirt von der FTD sehr gut aufgezeigt:

Thomas F. - Es war der Ölpreis, Harry
von Thomas F. (Chefvolkswirt der FTD, den ariva nur mit dieser Abbkürzung akzeptiert)
Die Geschichte scheint geschrieben: Eine furchtbare Finanzkrise hat die Weltwirtschaft 2008 an den Abgrund getrieben. Aber warum brach die Konjunktur weltweit schon Wochen vor der Lehman-Pleite abrupt ein?
Kein Experte hat vor einem Jahr vorhergesagt, dass fast die ganze Welt Ende 2008 in der Rezession steckt. Warum eigentlich nicht? Die Erklärung scheint nahezuliegen. Im September eskalierte die Finanzkrise - und die gilt seitdem als größtes aller Übel.

Klingt plausibel. Könnte nur sein, dass es mit der Krise am Ende ist wie bei Derricks Kriminalfällen. Erst scheint der Schuldige ausgemacht. Doch am Ende stellt sich heraus, dass der Anfangsverdacht falsch war. Und Frau Merkel sagt: Harry, hol schon mal die Autoindustrie.

Die Chronologie spricht dagegen, dass die September-Pleite von Lehman Brothers den Crash der Realwirtschaft verursachte. Der Abschwung muss andere Gründe haben, Inspektor. Vielleicht war es sogar umgekehrt, und der Konjunkturschock hat eine Finanzturbulenz erst zur historischen Krise werden lassen. Dann aber müssten Politiker und Prognostiker andere Lehren aus dem Jahr 2008 ziehen.


Globaler Einbruch schon im Sommer



Lehman verschwand späterDas Irritierende ist: Lehman ging am 15. September pleite, was tatsächlich eine systemische Krise im Finanzsektor auslöste. Allerdings waren zu dem Zeitpunkt alle wichtigen Konjunkturindikatoren schon seit Wochen schockartig auf Talfahrt. Harry, da stimmt etwas nicht.

In den USA schnellte die Zahl der Neuanträge auf Arbeitslosengeld in der letzten Juli-Woche plötzlich auf Rezessionsniveau - nicht Mitte September. Im August brach der Aufwärtstrend bei Aufträgen für US-Unternehmen ab, die Bestellungen fielen binnen einem Monat um vier Prozent. Die Industrieproduktion sank ebenso abrupt im Monat vor der Lehman-Pleite - nicht danach. Das Gleiche gilt für Amerikas Exporte, die vorher monatelang geboomt hatten.

Für den Rest der Welt lautet der Befund ähnlich. In der Euro-Zone begannen die Stimmungsindikatoren im Juni abzustürzen, mit Zuspitzung im Juli. Auch der Ifo-Geschäftsklimaindex beschleunigte seine Talfahrt abrupt schon kurz vor der Jahresmitte. In Japan brachen im August die Aufträge für Maschinen jäh um zwölf Prozent ein. Selbst in China gab es schon Wochen vor Lehman Anzeichen für einen ernsteren Konjunkturrückschlag.

Die Frage drängt sich auf: Was, in aller Welt, ist in den Monaten Juni bis August 2008 passiert, dass in diesen Wochen fast zeitgleich rund um den Globus die Konjunkturindikatoren abstürzten? Was hat diesen Schock bewirkt?

Weder im Juni noch im Juli oder August kam es an den Finanzmärkten zu einer dramatischen Verschlechterung. Im Gegenteil: Die Subprime-Abschreibungen ließen im zweiten Quartal nach. Die Absicherungskosten für Ausfälle von Unternehmensanleihen lagen im Juli um ein Drittel niedriger als im März. Erst im September ballten sich die Alarmsignale. Erst dann gab es ernstere Hinweise darauf, dass Banken bei der Kreditvergabe bremsen.

Der Absturz vom Sommer 2008 fällt mit einem anderen weltweiten Phänomen zusammen: Im Juni und Juli 2008 spitzte sich der Anstieg der Ölpreise zu, die Kurse lagen erstmals fast doppelt so hoch wie ein Jahr zuvor. Damals kostete Benzin fast 1,60 Euro. Dies löste zudem noch einen ebenso globalen Folgeschock aus: eine Inflationspanik, die dazu führte, dass just im Juni die Zinserwartungen hochschossen. Banken und Unternehmen mussten statt mit sinkenden auf einmal mit steigenden Zinsen
lehna:

Dank Goldman....

 
24.02.13 17:58
ist also das Öl teuer.
Wenns Portmonee leidet wird der Mob besser in die richtige Richtung gelenkt wie durch alle Apelle und Blabla...
Die Umwelt wird entlastet und der wertvolle Rohstoff wird nicht mehr einfach so durch den Schornstein gejagt.
Mein Dank geht deshalb an Goldman---- wenns wirklich so sein sollte....
Libuda:

Manche glauben, dass Libuda spinne, wenn er

 
24.02.13 18:09
von den hohen Anteilen der Spekulation beim Terminhandel berichtet. Aber der folgende Bericht zeigt, dass er da absolut richtig liegt.

www.ftd.de/finanzen/maerkte/rohstoffe/...dumsatz/50100634.html

Wenn der Terminhandel das 15-fache des Tagesverbrauchs ausmacht, ergeben sich 1 Teil für den realen Verbrauch und 15 Teile für die Spekulation, also sind 1/16 des Handels vielleicht physischer Natur und 15/16 des Handels sind Spekulation. In Prozenten heißt das: 6,25% sind vielleicht physischer Natur; 93,75% sind Spekulation.

Das Wörtchen "vielleicht" habe ich eingefügt, weil die Werte des physischen Handels noch viel niedriger sind, denn meine obige Rechnung setzt voraus, dass 100% des physischen Handels über Termingeschäfte abgesichert sind. Das ist aber bei den Gesellschaften, die vom Bohrloch bis zur Tankstelle arbeiten, nicht immer der Fall und vielen anderen Fällen auch. Wenn ich da die hohe Zahl von 50% terminliche Absicherung wähle, verändert sich obiges Verhältnis auf 3,125% physisch bedingter Handel und 96,875% Spekulation.

Hierzu kann ich nur sagen: Wenn Bürger kriminelle - weil bestochene - Politiker gewähren lassen und sie nicht mit Schimpf und Schande aus ihren Ämtern ins Arbeitslager jagen, die den Finanzterroristen so etwas durchgehen zu lassen, sind sie selbst schuld und haben die Folgen verdient.
Libuda:

Sehr wichtig ist auch, dass der nachstehende

 
24.02.13 18:20
Text von Wikipedia, der offensichtlich schon mehr als acht Jahre ist, wieder zutrifft.

de.wikipedia.org/wiki/Commodity_Futures_Trading_Commission

Denn bis vor ca. acjt Jahren hat die CFTC tatsächlich die Terminmärkte beaufsichtigt. Dann haben die marktradikalen Bush-Gängster auf Drängen der mit ihnen verbandelten Finanzterroristen die CFTC weitgehend abgeschafft, indem sie die Regulierung privat organisierten Börsen übertrugen, die nur eines im Sinne hatten: die Spekulation anzuheizen, die Umsätze nach oben zu pushen, damit für sie hohe Provisionen anfallen. Und damit man beim Manipulieren nicht auffällt, wurde die CFTC finanziell und personell so ausgedünnt, das jeder unkontrolliert manipulieren konnte. Bei der SEC lief das ähnlich, aber nicht so drastisch, weil einige weniger ideologisch angehauchte anständige Reps um die Gallionsfigur Barney Frank das verhinderten.
Libuda:

Daher: Ja zur Transaktionssteuer, aber

 
24.02.13 20:49
sachlich ausgereift sind die vorliegenden Entwürfe sicher nicht, wie EU-Finanzkommissar Semeta behauptet. Unsinnig ist vor allem schon die Begründung, die Finanzbranche dadurch an den Kosten der Finanzkrise zu beteiligen und möglichst hohe Einnahmen zu erzielen. Das muss man auf andere Art und Weise tun, denn die Eier legende Wollmilchsau ist die Finanztransaktionssteuer sicher nicht.

Das einzige Ziel und auch entsprechend ihre Gestaltung sollte sein, das mörderische die Volkswirtschaften bedrohende Herumzocken zu unterbinden. Um das zu erreichen, könnte man sich mit wesentlich niedrigeren Sätzen begenügen. Und geradezu bekloppt im Quadrat ist es, Kassatransaktionen höher als Derivate, die die Krise ausgelöst und befeuert haben, zu besteuern. Generell sollte gelten: Gleiche niedrige Sätze für alle Transaktionen ohne Ausnahmen.


Besonders dreist ist aber die Verarschung der Kleinanleger und Riestersparer durch die Finanzterroristen, dass den Kleinanlegern und Riestersparern die Finanztransaktionssteuer schade. Dorothea Mohn von der Verbraucherzentrale bringt es hier sehr gut auf den Punkt: "Die Transaktionssteuer kann auch zum Offenbarungseid der Branche werden und den Kunden zeigen, wer ständig umschichtet und an Gebühren reich werden will oder wer mit ruhiger Hand langfristig Vermögen aufbaut." Denn viele Fonds, Riesteranbieter und Versicherer handeln nur deshalb so oft hin und her, weil dadurch die Taschen leer der Anleger werden - und die von Fonds, Riesteranbietern und Versicherer voll (bzw. der Banken und Versicherer, denen diese Produktanbieter gehören und die logischerweise auch die Provisionen für die Käufe und Verkäufe zugeschanzt bekommen). Wenn durch die Transaktionssteuer weniger dem Prinzip "Hin und her macht Taschen (der Anleger) leer" gefrönt wird, werden Riestersparer und Kleinanleger durch eine niedrige Transaktionssteuer nicht ärmer, sondern reicher. Und sicherer werden ihre Anlagen auch noch, wenn den Finanzterroristen "die Arme gebrochen" werden. Im Übrigen sollte aus jeder Jahresabrechnung für Fonds- und Riestersparer ersichtlich sein, wie viel Prozent der jeweils am Ende eines Jahres vorhandenen Anlagesumme die Provisionen für das Herumzocken ausgemacht haben.
Libuda:

Bänker können nun einmal keine Wohltäter sein

 
24.02.13 21:12
Um die Gesellschaft vor Ihnen zu schützen gibt es u.a. das Setzen auf Konkurrenz und vom Gesetzgeber und anderen Institutionen festgesetzte Regeln. Insbesondere mit diesen Regeln liegt viel im Argen, weil es einer Lobby gelungen ist, diese weitgehend abzuschaffen - und das ist ein auch ein wesentlicher Grund, dass es den Abschaum an die Spitzen von vielen Banken gespült hat, den wir heute als Finanzterroristen wahrnehmen. Dass durch die Nichtbeachtung der Regeln übrigen auch der erste Punkt "Konkurrenz" abgeschafft wurde, sei nur nebenbei erwähnt. Dazu gehört, dass man z.B. die für eine Marktwirtschaft so wichtige Transparenz zu verhindern versucht - ein gutes Beispiel dafür ist, das man sich mit Händen und Füßen dagegen wehrt, den Derivatehandel über transparente Börsen abzuwickeln, sondern man will weiter außerbörslich zwischen wenigen großen Banken kungeln, was die Handelsgewinne um das mindestens Zehnfache steigert.

Regulierung und Wiedergutmachung muss die Devisen lauten: Ich halte allerdings Regulierung für noch wichtiger bzw. die Abgaben müssen die Regulierung unterstützen. Am besten wäre, wenn es weltweit gelingen würde, eine niedrige Börsenumsatzsteuer auf die Börsenumsätze einzuführen und auch die restlichen Abgaben an den Risiken der Aktiva und den von der jeweiligen Bank gehenden Systemrisiken (vor allem die Größe und den Grad. inwieweit ein Kollaps dieser Bank auf das gesamte System zurückschlägt) zu orientieren. Das würde z.B. für eine nicht zockende Genossenschaftbank, eine kleinere Sparkasse oder eine regional vor allem im Retailing tätige kleinere Privatbank eine Besteuerung von 0 bedeuten, für eine große zockende international tätige Bank, die eher einem Hedge-Fonds als einer Bank ähnelt, eine überproportional hohe Besteuerung. Diese Differenzierung ist zwar inzwischen im Ansatz da, aber bei weitem nicht ausgeprägt genug.
Libuda:

zu #6: Reinke von Union-Investment lügt, dass die

 
25.02.13 13:37
Balken krachen:

"Zur geplanten Einführung einer Finanztransaktionssteuer in elf der 27 EU-Staaten sagte Reinke: „Die Finanztransaktionssteuer wird die Falschen treffen – nicht die Verursacher der Krise, sondern die Kleinsparer. " Wenn das Zocken erschwert wird, trifft es die Zocker und vemutlich trifft auf Reinke und seine Truppe zu, was ich weiter oben geschrieben habe, weil das auch verkappte sind:

"Besonders dreist ist aber die Verarschung der Kleinanleger und Riestersparer durch die Finanzterroristen, dass den Kleinanlegern und Riestersparern die Finanztransaktionssteuer schade. Dorothea Mohn von der Verbraucherzentrale bringt es hier sehr gut auf den Punkt: "Die Transaktionssteuer kann auch zum Offenbarungseid der Branche werden und den Kunden zeigen, wer ständig umschichtet und an Gebühren reich werden will oder wer mit ruhiger Hand langfristig Vermögen aufbaut." Denn viele Fonds, Riesteranbieter und Versicherer handeln nur deshalb so oft hin und her, weil dadurch die Taschen leer der Anleger werden - und die von Fonds, Riesteranbietern und Versicherer voll (bzw. der Banken und Versicherer, denen diese Produktanbieter gehören und die logischerweise auch die Provisionen für die Käufe und Verkäufe zugeschanzt bekommen). Wenn durch die Transaktionssteuer weniger dem Prinzip "Hin und her macht Taschen (der Anleger) leer" gefrönt wird, werden Riestersparer und Kleinanleger durch eine niedrige Transaktionssteuer nicht ärmer, sondern reicher. Und sicherer werden ihre Anlagen auch noch, wenn den Finanzterroristen "die Arme gebrochen" werden. Im Übrigen sollte aus jeder Jahresabrechnung für Fonds- und Riestersparer ersichtlich sein, wie viel Prozent der jeweils am Ende eines Jahres vorhandenen Anlagesumme die Provisionen für das Herumzocken ausgemacht haben. "

Von mir aus kann er niedriger Sätze fordern, z.B. eine Fünftelung auf 0,02%, aber nicht der Nicheinführung, denn die schadet dem Kleinsparer, weil ihm sonst die Finanzterroristen sein Vermögen fortzocken.
Libuda:

Fragt einmal den für Euch zuständigen Bundestagsab

 
26.02.13 22:53
geordneten (nicht per Mail, sondern immer dann, wenn er vor viel Publikum agiert), ob er von den Finanzterroristen auch schon Spenden angenommen hat, was er bisher gegen diese Aasgeier schon getan hat und was er gegen diese parisitären Schmarotzer noch zu tun gedenkt.
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