Wie Experten berichtet, setzen insbesondere Versorger zunehmend auf Minderheitsbeteiligungen an Uranproduzenten, um ihre zukünftige Versorgung sicherzustellen. Da diese Entwicklung ihrer Ansicht nach anhalten wird, gibt es deutliches Upside-Potenzial für die Uranaktien, deren Bewertungen auf dem aktuellen Niveau noch sehr günstig sind. Einer der Favoriten ist DENISON MINES CORP.
Im Vergleich zum Jahrestief im April dieses Jahres hat sich der Uranpreis bereits wieder deutlich auf zuletzt 48,50 Dollar je Pound erholen können. Der Preis könnte aber durchaus noch weiteren Auftrieb erfahren.
Die Nachfrage auf dem Uranmarkt übersteige das Angebot bei Weitem. Im Jahr 2008 seien durch den Bergbau insgesamt 50.000 Tonnen Uran gewonnen worden. Weltweit würden über 450 Kernkraftwerke existieren. In ihnen würden allein 70.000 Tonnen jährlich verbraucht. Zusätzlich werde Uran für den Bau nuklearer Waffen und zur Erzeugung urangehärteter Munition benötigt.
Derzeit werde versucht das Angebotsdefizit durch die Aufbereitung bereits abgebrannter Brennstäbe auszugleichen. Mit Hilfe der so genannten Brutreaktoren lasse sich spaltbares Material wiedergewinnen. Experten seien der Meinung, dass diese Methode sehr risikoreich und ineffizient sei. Viele Staaten würden somit in erster Linie auf das Angebot aus dem Uranbergbau zurückgreifen. Die angespannte Versorgungslage drücke sich in der kontinuierlichen Erhöhung des Uranpreises aus.
Die Experten bekräftigen an dieser Stelle noch einmal ihre Kaufempfehlung für die Aktie von DENISON MINES CORP. Das Kursziel auf Sicht von drei Monaten liege bei 2,50 EUR. Der Stopp sollte bei 1,10 EUR gesetzt werden. (06.08.2009/ac/a/a)