Warum fallen die Kurse fast ohne Gegenwehr? Das fragen sich die Börsen- und Wirtschafts-Gazetten land auf, land ab und darüber hinaus.
Hier die Antwort:
Die Antwort ist so einfach, wie sie logisch ist. Die Aktien fallen deshalb, weil zu den letztwöchigen und augenblicklichen Kursen kaum jemand kaufen will, aber offensichtlich einige verkaufen wollen. Das klingt plump, aber genau so ist es. Warum aber wollen die Pferde nicht saufen? Da werden alle möglichen Begründungen rumgereicht: Inflation, steigende Zinsen, abschwächende Konjunktur usw
Aber hat es da jemanden interessiert? NEIN!
Warum interessiert es die Leute dann aber jetzt? Antwort: Weil jetzt die Kurse fallen, und gerade jetzt eben schnell Begründungen her müssen, um genau diese Korrektur zu erklären. Das klingt widersinnig, aber genau so funktioniert Börse, oder besser gesagt: So funktionieren die Börsenmedien.
Internet-kommentar:
Betrachtet man intermarkettechnisch den repräsentativen US-Index S&P 500, so hatdieser gestern ein Verkaufssignal generiert,indem er die strategische 1230er-Marke gebrochen hat. - andere nennen auch 1215 als wichtige Marke.
Wenn wir also nun den eigentlich Ur-Grund für die augenblickliche Schwächephase erkannt haben, na dann müßten wir doch auch ermitteln können, wann und wo diese Korrektur vorbei ist.
Die Aktien werden bis auf dasjenige Niveau fallen, bei dem "Hartgesottene" kaufen werden. Aber wer sind diese Hartgesottenen? Das sind die smarten, antizyklisch denkenden, nicht ihren Emotionen verfallenden, nicht auf die Medien hörenden (oder sie zumindest nicht ernst nehmenden) Anleger, die schon längst verkauft haben und nun warten, bis die "Zittrigen" gefrustet aufgeben und zu Ausverkaufspreisen hinschmeißen. Dieses Niveau dürfte unserer Ansicht nach im Bereich von 5.000 Dax-Punkten bzw. vermutlich knapp darunter erreicht werden. Und in Anbetracht der bisher gezeigten Geschwindigkeit der laufenden Korrektur gehen wir davon aus, daß das Tief noch im Juni, vermutlich sogar in der kommenden Woche (unsere Zyklen weisen Mittwoch, den 21. Juni, als optimalen Tag für das Tief aus), erreicht wird. Denn zum Schluß hin sollte es sogar noch eine gewisse Beschleunigung geben, da so normalerweise die Korrektur.
Der Ausverkauf an praktisch sämtlichen Märkten ist noch nicht zu Ende - aber es spricht einiges dafür, daß dies alsbald der Fall sein wird. Genau deshalb beabsichtigen wir mit unseren Abstauberlimits zur Stelle sein, wenn die Börsen drehen.
Gruß Moya 