Mit deutlichen Kursaufschlägen von über 5 Prozent stand die Aktie des Mischkonzerns 3M an der Spitze des Dow Jones. Der Konzern hob aufgrund der starken operativen Entwicklung in den Bereichen Industrie und Sicherheitstechnik sowie Konsumelektronik seine Ergebnisprognose für das erste Quartal an. Daneben klettern Anteilsscheine von Bed Bath & Beyond um über 6 Prozent, nachdem der Sanitärausrüster besser als erwartet ausgefallene Ergebnisse auf den Tisch legte. Zudem wurde der Titel durch die Analysten von Prudential aufgestuft.
Kursgewinne von fast 20 Prozent verbuchte die Aktie von Napster. Wie der Online-Musikanbieter mitteilte, geht man aufgrund der robusten Nachfrage f ür das vierte Quartal des laufenden Geschäftjahres von einem Umsatz von 26 Mio. Dollar aus. Zudem soll der Verlust für das am 31. März zu Ende gegangene Quartal deutlich geringer ausfallen als zunächst prognostiziert. Genauere Angaben zum Gewinn wurden jedoch nicht gemacht. Analysten waren für das vierte Quartal bisher von Erlösen in Höhe von 25 Mio. Dollar und einem Verlust von 36 Cents je Aktie ausgegangen.
Der amerikanische Mischkonzern 3M Co. (ISIN
US88579Y1010/ WKN
851745) hat aufgrund der starken operativen Entwicklung in den Bereichen Industrie und Sicherheitstechnik sowie Konsumelektronik seine Ergebnisprognose für das erste Quartal angehoben. Wie der Industriekonzern am Donnerstag erklärte, geht man nunmehr für das erste Quartal von einem EPS von 1,15 bis 1,16 Dollar je Aktie aus, nachdem man zuvor ein EPS von 1,10 bis 1,14 Dollar in Aussicht gestellt hatte. Die Prognose beinhaltet dabei Sondereffekte aus dem Aktienoptionsprogramm in Höhe von jeweils 2 Cents je Aktie. Gleichzeitig stellt der Industriekonzern einen um Wechselkurseffekte und Akquisitionen bereinigten Umsatzanstieg von 8 Prozent in Aussicht. Zuvor hatte 3M lediglich mit einem Anstieg der Umsatzerlöse von 4 bis 7 Prozent gerechnet. Analysten hatten zuvor ein EPS von 1,12 Dollar sowie einen Umsatz von 5,53 Mrd. Dollar erwartet.
Die amerikanische Wal-Mart Stores Inc. (ISIN
US9311421039/ WKN
860853), der weltweit größte Einzelhandelskonzern, meldete am Donnerstag, dass sie an ihrer Ergebnisprognose für das erste Quartal festhält. Zudem sollen die Umsätze im April aufgrund des Ostergeschäfts stark zulegen. Demnach rechnet der Konzern für das laufende Quartal weiterhin mit einem Gewinn von 58 bis 62 Cents pro Aktie. Analysten stellen derzeit ein EPS-Ergebnis von 60 Cents in Aussicht. Darüber hinaus hat der Einzelhändler seine vergleichbaren Umsätze im März um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Am Samstag hatte er noch ein Wachstum der so genannten Same-Store Sales um 1,3 Prozent prognostiziert. Für die Berichtsperiode April erwar tet der Konzern ein Plus von 4 bis 6 Prozent bei diesen Umsätzen.
Die amerikanische Boeing Co. (ISIN
US0970231058/ WKN
850471), der weltweit zweitgrößte Flugzeughersteller, meldete am Donnerstag, dass sie von der spanischen Fluglinie Air Europa einen Auftrag zur Lieferung von 16 zusätzlichen 737-Maschinen der nächsten Generation erhalten hat. Die Flugzeuge haben einen Wert von insgesamt 1 Mrd. Dollar. Air Europa hatte bereits im Vorfeld 18 Maschinen dieses Typs bestellt und sich damals eine Option zum Erwerb weiterer 16 gesichert. Die jüngste Order für die Maschinen vom Typ 737-800 sieht die Auslieferung zwischen dem Jahr 2010 und 2014 vor. Air Europa wurde 1986 gegründet und ist die Flugreise-Sparte der Globalia Corporacion Empresarial.
Die Rite Aid Corp. (ISIN US7677541044/ WKN 857022), die drittgrößte Drugstore-Kette in den USA, meldete am Donnerstag, dass sie aufgrund eines Steuervorteils in Höhe von 1,23 Mrd. Dollar einen drastischen Gewinnsprung im vierten Quartal erzielen konnte. Demnach belief sich der Nettogewinn auf 1,25 Mrd. Dollar bzw. 1,83 Dollar pro Aktie, gegenüber 228,6 Mio. Dollar bzw. 35 Cents pro Aktie im Vorjahr. Vor Einmaleffekten lag das jüngste EPS-Ergebnis im Bereich eines Break-Even. Der Umsatz erreichte 4,77 Mrd. Dollar, im Vergleich zu 4,34 Mrd. Dollar im Vorjahr. Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 2 Cents pro Aktie und einem Umsatz von 4,65 Mrd. Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal prognostizieren sie ein EPS-Ergebnis von 4 Cents bei Erlösen von 4,31 Mrd. Dollar. Im Berichtszeitraum März konnte der Konzern seine vergleichbaren Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 2,1 Prozent steigern. Analysten hatten hier mit einem Plus von lediglich 1 Prozent gerechnet. Der Gesamtumsatz nahm um 0,4 Prozent auf 1,31 Mrd. Dollar zu.
Der US-Medizintechnikkonzern Guidant Inc. (ISIN
US4016981056/ WKN
893513) teilte am Mittwoch mit, dass sein Umsatz im ersten Quartal zwar um rund 6 Prozent gesunken ist, jedoch die Markterwartungen übertroffen hat. Der Umsatz des Konzerns, der zurzeit für rund 27 Mrd. Dollar von der Boston Scientific Corp. (ISIN
US1011371077/ WKN
884113) übernommen wird, belief sich demnach auf 894 Mio. Dollar und lag damit über der durchschnittlichen Prognose der Analysten in Höhe von 879,4 Mio. Dollar. Wie Boston Scientific separat bekannt gab, hat man mit der Federal Trade Commission (FTC) grünes Licht für die geplante Guidant-Akquisition erhalten. Nun steht noch die Genehmigung durch die europäischen Behörden aus, die bis zum 18. April erfolgen soll.
Die Bed Bath & Beyond Inc. (ISIN
US0758961009/ WKN
884304) hat am Mittwoch nach US-Börsenschluss die Zahlen für das letzte Quartal vorgelegt. Dabei konnte der US-Sanitärausrüster die Analystenerwartungen übertreffen. Das Nettoergebnis belief sich im letzten Quartal demnach auf 197,5 Mio. Dollar bzw. 67 Cents je Aktie, nach 181 Mio. Dollar bzw. 59 Cents je Aktie im Vorjahr. Analysten hatten im Vorfeld ein EPS von 65 Cents erwartet. Die Umsatzerlöse konnten im letzten Quartal um knapp 15 Prozent auf 1,685 Mrd. Dollar gesteigert werden. Die durchschnittliche Analystenerwartung hatte im Vorfeld bei 1,64 Mrd. Dollar gelegen. Analysten erwarten für das laufende Quartal ein durchschnittliches EPS von 35 Cents und Umsatzerlöse von 1,39 Mrd. Dollar.
Der US-Kreditkartenkonzern American Express Co. (ISIN
US0258161092 / WKN
850226) meldete am Donnerstag, dass er seine Bilanzen für die letzten beiden Geschäftsjahre korrigieren wird. Dabei werden Änderungen bei den Umsätzen und den Kosten vorgenommen, die Nettoergebnisse bleiben jedoch unverändert. Wie der Konzern in einer SEC-Mitteilung bekannt gab, wird sich der Gesamtumsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2005 um 30 Mio. Dollar reduzieren, während der Gesamtumsatz im Geschäftsjahr 2005 um 200 Mio. Dollar gegenüber den ursprünglich ausgewiesenen 24,1 Mrd. Dollar sinken wird. Darüber hinaus wurde der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2004 um 60 Mio. Dollar auf 21,90 Mrd. Dollar nach unten revidiert.
Gruß Moya 