Tsunami-Alarm auf Java: Bewohner melden Todesopfer
Nach einem schweren Erdbeben vor Indonesien haben Augenzeugen auf der Insel Java rund zwei Meter hohe Tsunami-Wellen gemeldet. Mindestens drei Menschen seien ums Leben gekommen, sagten sagten sie einem lokalen Rundfunksender. Mehrere Häuser und ein Hotel seien beschädigt worden.
Nach dem Beben der Stärke 7,2 am Montagnachmittag hatten die japanischen meteorologischen Behörden zuvor vor möglicherweise verheerenden Riesenwellen an den indonesischen Inseln Java und Sumatra gewarnt. Auch die rund 400 Kilometer südlich gelegene Weihnachtsinsel und die Kokosinseln, die zu Australien gehören, könnten betroffen sein, hieß es.
Das Beben vor der Küste Indonesiens ließ nach Berichten von Augenzeugen Hochhäuser in der auf Java gelegenen Hauptstadt Jakarta zwei Minuten lang schwanken. Das Beben habe sich um 3.20 Uhr am Nachmittag (10.20 Uhr MESZ) ereignet, teilte der Geophysikalische Dienst Jakartas mit. Das Epizentrum habe im Indischen Ozean gelegen, etwa 366 Kilometer südlich von Jakarta. Nach Rundfunkberichten wurde das Beben in verschiedenen Städten West Javas bemerkt.