TRIATON: Dienstleister mit Industrie-Geschichte

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TRIATON: Dienstleister mit Industrie-Geschichte

 
09.02.02 23:00
ThyssenKrupp-Tochter Triaton auf der CeBIT

Düsseldorf - "Wir sind ein Kind Nordrhein-Westfalens", sagt der Gastgeber des 1000-Quadratmeter-Standes am Fuße der Rolltreppe in Halle III der Hannover-Messe. Dr. Peter Chylla, 49, Chef der Triaton GmbH (Dortmund/Krefeld) und Vorstandsmitglied von ThyssenKrupp Serv, denkt an jene 60 Prozent seiner rund 2400 Mitarbeiter, die in NRW zu Hause sind, auch an die "industrielle Herkunft" seines knapp zwei Jahre jungen Hauses.

Triaton, die Kernmarke des elektronischen Dienstleistungsgeschäftes unter dem Dach von ThyssenKrupp, will die Ursprünge nicht verleugnen: "Wir sind bislang die einzige IT-Tochter eines Industriekonzerns, die den Sprung zum konkurrenzfähigen Dienstleister geschafft hat", sagt Chylla. Vor anderthalb Jahren machte Triaton noch 60 Prozent seines Umsatzes (damals: rund 180 Millionen Euro) im Konzern. Heute werden 65 Prozent der inzwischen über 400 Umsatzmillionen mit Kunden außerhalb des Konzerns realisiert - auf einem Markt, auf dem sich gestandene Konkurrenten wie IBM, Siemens, Telekom oder Debis tummeln.

Der Auftritt des Senkrechtstarters Triaton auf der CeBIT in Hannover (13.-20. März) spiegelt das Selbstbewusstsein. Der Marken-Schriftzug prangt unübersehbar über dem Stand.

"Wir sprechen die Sprache der Industrie", begründet Vorstandschef Chylla den Erfolg der eigenen Strategie. Auf einem rundum schwierigen Feld, das gekennzeichnet ist von Abstürzen zahlreicher Dienstleister am Neuen Markt, profitiert das ThyssenKrupp-Gewächs vom industriellen Know-how: Stahl, Maschinenbau, Handel - das waren immer Kerngeschäfte der Konzernmütter. Seit im letzten Jahr die IT-Dienstleister aus dem früheren Hoechst-Konzern dazugestoßen sind, führt Triaton auch im Bereich der Dienstleistungen für die Pharmawirtschaft. Und man profitiert davon, dass "Outsourcing kompletter Geschäftsprozesse in schwierigen Zeiten für viele Unternehmen an Bedeutung gewonnen hat", so Peter Chylla - "ein Megatrend."

Triaton betreibt eigene Rechenzentren unter anderem in Krefeld und Dortmund, New Jersey, Sao Paulo, Frankfurt, Singapur. Eigene Hochgeschwindigkeitszugänge zur deutschen Internet-Drehscheibe DE-CIX in Frankfurt ermöglichen schnelle Lösungen. Triaton hilft Unternehmen beim Einstieg ins Internet, entwickelt spezifische Anwendungen von Standardsoftware, stellt die Hardware samt Service bereit, liefert komplette SAP-Lösungen, Infomations- und Telemanagement und knüpft Netzwerke nach Maß. Immer häufiger wird die Organisation des Einkaufs per E-Business nachgefragt.

Unter den 50 Neukunden des letzten Jahres finden sich AlessaChemie und Degussa, Dell Deutschland, FUJI Europe, Ruhrgas und das Ministerium für Wissenschaft in Stuttgart. Sie ergänzen den Kundenstamm, zu dem Aventis Pharma, Eisenbahn+Häfen, SiemensVDO Automotive, Katjes und ISPAT Germany gehören.

Triaton ist eines der größten unter hunderten IT- und Telekommunikationsunternehmen in NRW. Sie stellen gut ein Viertel der 1500 CeBIT-Aussteller. So die Materna GmbH Dortmund, die in Halle 12, Stand A15, erstmals ihr Angebot für Multimedia Messaging Service (MMS) zeigt, außerdem Neuheiten unter anderem aus den Bereichen Premium-SMS, Moble Marketing, Festnetz-SMS.

IT-Sicherheit und e-government sind Schwerpunkte auf dem Gemeinschaftsstand NRW, wo 12 Firmen ausstellen.
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