Der Reiz, gerade heute einen Beitrag zu starten liegt darin begründet, dass ich just eingestiegen bin. Der Beitrag und seine unbestechliche Performace-Anzeige werden zeigen, ob es richtig war, sich gegen den Markt zu stellen.
DNDN ist totgesagt. Die extreme short-quote von 35 % zeigt dies deutlich. Gründe gibt es freilich, die erwarteten Milliardenumsätze für das einzige Produkt bleiben wider Erwarten aus, da inzwischen starke Konkurrenz entstanden ist und das von DNDN angewendete Anwendungs-Verfahren vergleichsweise umständlich ist. Die Cash-reserven sind limitiert, der Cash-Burn dagegen hält an. Die Pipeline ist weit von zusätzlichen marktreifen Produkten entfernt. Und: Die Umsätze gehen zurück. Und zuletzt: in wenigen Jahren werden Kredite fällg in Höhe der derzeitigen MK von 600 Mio $.
Aber:
Provenge ist ein "first-in-class" -Medikament gegen Prostatakrebs, das einen revolutionären Heilungsweg nutzt. Blut wird vom Patienten gezapft, dann versendet ins DNDN-Labor und dort einer speziellen Behandlung ausgesetzt wird, die eine gezielte Immunreaktion gegen den Krebs auslösen soll und dazu zulletzt wieder in den Körper des Patienten injiziert wird. Die Prozedur muss 3 x wiederholt werden. Dadurch wird das eigenen Immunsystem angeleitet, den Krebs gezielt anzugreifen. Letztlich ähnelt es einer Impfung. Die Zulassung kam 2010 und hat viele Leerverkäufer auf dem falschen Fuß erwischt. Inzwischen haben auch andere Firmen solche Vaccine in der Entwicklung. DNDN selbst erforscht ebenfalls noch weitere Kandidaten dieser Klasse gegen diverse Krebsarten.
DNDN steht momentan nicht gut da. Aber ist die Firma - wie zum Teil bereits von manchen Analysten prophezeit vor dem totalen aus? Ich glaube nicht.
Warum?
DNDN hat ein first-in-class-Medikament gegen eine der häufigsten Krebsarten bei Männern auf dem Markt, zugelassen in den USA und - seit Ende 2013 - auch in Europa.
DNDN reduziert seinen Cash-Burn. Überflüssige Produktionsstätten - in rosigeren Zeiten entstanden - wurden verkauft, Mitarbeiter entlassen.
DNDN hält Patente und hat Know-How.
Möglich Szenarien (meine Gedanken)?
Szenario 1:
DNDN rettet sich aus eigener Kraft durch zusätzliche Umsätze in Europa (hier steht man ja mehr auf "Bio" und "kein Gift"). Zudem laufen Studien, die Provenge in Kombi mit Konkurrenzprodukten prüfen. Sollte hier ein deutlicher Zusatznutzen nachgewisen werden, dürfte das ebenfalls den Umsatz steiger. Bei leicht steigendem Umsatz und gesenktem Cash-Burn könnte dies gelingen. Die Schulden bleiben ein Problem, allerdings sollte das bei steigenden Kursen und steigendem Interesse an dem Unternehmen lösbar sein.
Szenario 2
Eine Übernahme findet statt. Beim derzeitigen Kurs hat DNDN eine MK von unter $ 500 Mio. Die Schulden sind für eine große Firma kein PRoblem, die mindern lediglich die Seuern und verbilligen sich somit enorm für den Käufer. Der kann Provenge in sein Sortiment eingleidern und ohne zusätzliche Vetriebsstrukturen verticken, so dass die Margen steigen. Im Falle einer Übernahme sind da 10 $ leicht gerechtfertigt, mehr als 300 % vom derzeitigen Kursniveau entfernt.
Es ist außerdem damit zu rechnen, dass bei positiven Nachrichten jeglicher Art ein Short-Squeeze einsetzt, bei derzeit 35 % leer verkauften Aktien. Seit ich DNDN kenne, war die Firma bereits2 x totgesagt und hat sich dann vom Low vervielfacht. Derzeit ist es wieder mal so weit und viele setzen auf den Untergang. Beim derzeitgen Kursniveau halte ich DNDN aber für so überverkauft und unterbewertet, dass bereits ein kleiner Funke fette Gewinne bringen würde.
Es handelt sich hier um meine persönliche Meinung und ich persönlich trage hier auch mein Risiko. Es kann auch schief gehen. Ich will niemanden anhalten, einzusteigen. Das muss jeder mit sich selber ausmachen, allein.
Gruß s19
DNDN ist totgesagt. Die extreme short-quote von 35 % zeigt dies deutlich. Gründe gibt es freilich, die erwarteten Milliardenumsätze für das einzige Produkt bleiben wider Erwarten aus, da inzwischen starke Konkurrenz entstanden ist und das von DNDN angewendete Anwendungs-Verfahren vergleichsweise umständlich ist. Die Cash-reserven sind limitiert, der Cash-Burn dagegen hält an. Die Pipeline ist weit von zusätzlichen marktreifen Produkten entfernt. Und: Die Umsätze gehen zurück. Und zuletzt: in wenigen Jahren werden Kredite fällg in Höhe der derzeitigen MK von 600 Mio $.
Aber:
Provenge ist ein "first-in-class" -Medikament gegen Prostatakrebs, das einen revolutionären Heilungsweg nutzt. Blut wird vom Patienten gezapft, dann versendet ins DNDN-Labor und dort einer speziellen Behandlung ausgesetzt wird, die eine gezielte Immunreaktion gegen den Krebs auslösen soll und dazu zulletzt wieder in den Körper des Patienten injiziert wird. Die Prozedur muss 3 x wiederholt werden. Dadurch wird das eigenen Immunsystem angeleitet, den Krebs gezielt anzugreifen. Letztlich ähnelt es einer Impfung. Die Zulassung kam 2010 und hat viele Leerverkäufer auf dem falschen Fuß erwischt. Inzwischen haben auch andere Firmen solche Vaccine in der Entwicklung. DNDN selbst erforscht ebenfalls noch weitere Kandidaten dieser Klasse gegen diverse Krebsarten.
DNDN steht momentan nicht gut da. Aber ist die Firma - wie zum Teil bereits von manchen Analysten prophezeit vor dem totalen aus? Ich glaube nicht.
Warum?
DNDN hat ein first-in-class-Medikament gegen eine der häufigsten Krebsarten bei Männern auf dem Markt, zugelassen in den USA und - seit Ende 2013 - auch in Europa.
DNDN reduziert seinen Cash-Burn. Überflüssige Produktionsstätten - in rosigeren Zeiten entstanden - wurden verkauft, Mitarbeiter entlassen.
DNDN hält Patente und hat Know-How.
Möglich Szenarien (meine Gedanken)?
Szenario 1:
DNDN rettet sich aus eigener Kraft durch zusätzliche Umsätze in Europa (hier steht man ja mehr auf "Bio" und "kein Gift"). Zudem laufen Studien, die Provenge in Kombi mit Konkurrenzprodukten prüfen. Sollte hier ein deutlicher Zusatznutzen nachgewisen werden, dürfte das ebenfalls den Umsatz steiger. Bei leicht steigendem Umsatz und gesenktem Cash-Burn könnte dies gelingen. Die Schulden bleiben ein Problem, allerdings sollte das bei steigenden Kursen und steigendem Interesse an dem Unternehmen lösbar sein.
Szenario 2
Eine Übernahme findet statt. Beim derzeitigen Kurs hat DNDN eine MK von unter $ 500 Mio. Die Schulden sind für eine große Firma kein PRoblem, die mindern lediglich die Seuern und verbilligen sich somit enorm für den Käufer. Der kann Provenge in sein Sortiment eingleidern und ohne zusätzliche Vetriebsstrukturen verticken, so dass die Margen steigen. Im Falle einer Übernahme sind da 10 $ leicht gerechtfertigt, mehr als 300 % vom derzeitigen Kursniveau entfernt.
Es ist außerdem damit zu rechnen, dass bei positiven Nachrichten jeglicher Art ein Short-Squeeze einsetzt, bei derzeit 35 % leer verkauften Aktien. Seit ich DNDN kenne, war die Firma bereits2 x totgesagt und hat sich dann vom Low vervielfacht. Derzeit ist es wieder mal so weit und viele setzen auf den Untergang. Beim derzeitgen Kursniveau halte ich DNDN aber für so überverkauft und unterbewertet, dass bereits ein kleiner Funke fette Gewinne bringen würde.
Es handelt sich hier um meine persönliche Meinung und ich persönlich trage hier auch mein Risiko. Es kann auch schief gehen. Ich will niemanden anhalten, einzusteigen. Das muss jeder mit sich selber ausmachen, allein.
Gruß s19