US-Spielentwickler THQ ist pleite - Clearlake Capital bietet für Assets
Donnerstag, 20. Dezember 2012, 10.16 Uhr
AGOURA HILLS (IT-Times) - Der US-Spielentwickler THQ ist bankrott. Das Unternehmen hat am Vortag Insolvenz nach US-Konkursrecht Chapter 11 beantragt. THQ-Aktien brechen daraufhin an der Wall Street um über 73 Prozent auf nur noch 0,36 Dollar ein.
Die Investmentfirma Clearlake Capital Group will 60 Mio. US-Dollar für die Operationen von THQ bieten. Dazu zählen unter anderem vier Entwicklerstudios und Spiele, die aktuell noch in der Entwicklung sind. Trotz Gläubigerschutz will THQ (Nasdaq: THQI, WKN:
A1J0ZP) sein Geschäft weiter aufrecht erhalten und weiterhin Spiele über seine Studios entwickeln. Hierfür hat sich THQ 37,5 Mio. Dollar an Finanzmitteln von Wells Fargo und Clearlake gesichert.
Der Verkauf sei notwendig, um THQ für die Zukunft zu rüsten, so THQ-Chef Brian Farrell. Dabei gibt sich THQ CEO Farrell zuversichtlich, dass dies durch die bestehende Spiele-Pipeline und die talentierten Entwickler gelingen wird. THQ zeichnet für Spiele wie „Saints Row: The Third“ und „UFC Undisputed 3“ verantwortlich, allerdings hatte das Unernehmen zuletzt Probleme mit dem intensiven Wettbewerb in der Branche, nachdem sich Konsumenten immer mehr Mobile- und Online-Spiele zuwenden. Laut THQ seien die Auslandsoperationen nicht von dem Insolvenzantrag betroffen. (ami)
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