Im Winter geht die Nutzleistung bei einem E-Auto bis auf 60 % runter, also 100% laden und 60 % nutzen.
Da der Strom größtenteils aus der Kohle kommt gibt es da nicht wirklich einen CO2 Vorteil.
Aber mal die Praxis beschaut. Wenn einer durch Solar selbst laden kann und wenig auf die Autobahn muss geht das vermutlich ganz gut.
Rein praktisch fahre ich öfters von Berlin nach Marburg/Hessen. Mit dem Benziner tanke ich in Berlin voll und dann wieder vor der Rückfahrt in Marburg, bei einer Geschwindigkeit von 180 bis 200. Mit dem E-Auto müsste ich um die 100 fahren un hätte mindestens einen Ladestop von je einer Stunde. Also rein zeitlich ist das E-Auto da kein Vergleich.
Wenn man jetzt noch die Kalkulation aufmacht und reinrechnet, dass ich alle 5 Jahre neue Batterien brauche und dafür ca. 20000,- ausgeben muss wird die Rechenbarkeit fürs E-Auto ganz schlecht. Jetzt könnte man argumentieren, dass man das Auto ja nur 2 bis 4 Jahre fährt und dann eh ein neues kauf. Allerdings muss man da auch den sinkenden Wiederverkaufswert mit einrechnen. Genau genommen hat ein E-Auto nach ca. 10 Jahren keinen Restwert mehr, da der Kauf neuer Batterien sich dann nicht mehr rechnet.
Nimmt man jetzt noch in die ökologische Kalkulation den Raubbau an der Natur für Lithium und den Co2 Aufwand zur Produktion von E-Auto und Batterien über den kompletten Lebenszyklus schneidet der Verbrenner nicht schlechter ab.
Vermutlich wird die Zukunft aus beidem bestehen, bessere Hybriden. Damit ist die Praxistauglichkeit für nah und fern gegeben und es rechnet sich besser ( ökologisch und finanziell. Die beste Option ist allerdings der Wasserstoff.