EBITDA plus 6,5 Mrd. auf 17,7 Mrd. Euro – Konzernüberschuss durch Sonderfaktoren von 1,252 Mrd. auf 8,445 Mrd. Euro erhöht - Gewinn je Aktie steigt auf 2,79 von 0,44 Euro - Umsatzprognose Gesamtjahr 2000 plus 14 bis 15 Prozent
30.11.2000 -- Die Deutsche Telekom hat ihren Konzernüberschuss und –umsatz in den ersten neun Monaten 2000 deutlich ausbauen können. Nach den am Donnerstag vorgelegten endgültigen Zahlen stieg der Konzernumsatz - unter erstmaligem Einbezug von One 2 One, SIRIS und Club-Internet - gegenüber dem Vorjahr um 14,3 Prozent auf 29,2 Mrd. Euro. Ohne Neukonsolidierungseffekte erhöhte sich der Umsatz um 5,4 Prozent. Die besonders durch die weiteren Tarifsenkungen bedingten Umsatzrückgänge in der Netzkommunikation konnten durch die Wachstumsbereiche Mobilkommunikation, Carrier, Services, Datenkommunikation und T-Online mehr als kompensiert werden. Der Anteil der neu konsolidierten Gesellschaften am Konzernumsatz belief sich auf rund 2,3 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Steuern, Finanzergebnis, außerordentlichem Ergebnis und Abschreibungen (EBITDA) in den ersten drei Quartalen betrug 17,7 Mrd. Euro und lag damit um rund 6,5 Mrd. Euro über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die EBITDA-Marge (nicht korrigiert um besondere Faktoren) lag in den ersten neun Monaten 2000 bei 60,7 Prozent gegenüber dem Halbjahr 2000 mit 58,1 Prozent. Der Konzernüberschuss für die ersten neun Monate belief sich auf 8.445 Mio. Euro gegenüber 1.252 Mio. Euro im Vorjahr und der Gewinn je Aktie auf 2,79 (0,44) Euro.
Das Ergebnis war von einer Reihe positiver Faktoren beeinflusst, insbesondere dem steuerfreien Verkauf der Beteiligung an Global One (2.864 Mio. Euro) im ersten Quartal, dem ergebniswirksamen Ertrag des Börsengangs von T-Online (2.657 Mio. Euro) im zweiten Quartal, dem steuerfreien Verkauf der Beteiligung an der italienischen Wind (2.328 Mio. Euro) sowie den Anteilsverkäufen der Kabelgesellschaften Nordrhein-Westfalen (55 %) und Hessen (65 %) in Höhe von insgesamt 2.964 Mio. Euro vor Steuern und den ergebniswirksamen Erträgen aus den Börsengängen der comdirect und der russischen Mobilfunkbeteiligung MTS mit rund 218 Mio. Euro im dritten Quartal 2000. Ergebnismindernde Faktoren vor Steuern sind im ersten Quartal 2000 unter anderem die Verluste aus dem Abgang von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens und eine Erhöhung der Rückstellungen (insgesamt 613 Mio. Euro) sowie Sonderabschreibungen von 383 Mio. Euro, welche im Wesentlichen auf Teile der alten Netzwerkarchitektur entfallen. Weiterhin ergaben sich im zweiten und dritten Quartal Zuführungen zu Rückstellungen (213 Mio. Euro) und weitere Sonderabschreibungen (588 Mio. Euro). Diese ergebnismindernden Faktoren bewirkten eine Steuerentlastung von insgesamt 556 Mio. Euro.
Die weiter boomenden Teilnehmerzuwächse im Mobilfunkbereich und bei T-Online prägten die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres. So stieg die Zahl der Mobilfunkteilnehmer bei Mehrheitsbeteiligungen gegenüber dem Jahresende 1999 um 10,8 Mio. auf 26,5 Mio. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres konnte die Teilnehmerzahl sogar mehr als verdoppelt werden. Allein die Zahl der T-D1 Kunden erhöhte sich in den ersten neun Monaten um 7 Mio. auf 16,1 Mio. Das entspricht einem Zuwachs von 77 Prozent gegenüber dem Jahresende 1999 bzw. um 109 Prozent zum Stichtag der Vorjahresperiode. Ebenso konnten bei T-Online in den ersten neun Monaten 2,8 Mio. Teilnehmer unter Einbeziehung von Club-Internet (0,5 Mio. Teilnehmer) und Ya.com (0,5 Mio. Teilnehmer) hinzu gewonnen werden. Seit dem Jahresende 1999 konnten außerdem 2,9 Mio. ISDN-Kanäle neu in Betrieb genommen werden. Mit 16,2 Mio. ISDN-Kanälen ist die Deutsche Telekom weltweit der führende Anbieter von digitalen Anschlüssen. Bei den neuen T-DSL Breitbandanschlüssen will die Deutsche Telekom bis Ende 2000 in Deutschland 60 Prozent der Bevölkerung erreichen können. Nach den Planungen sollen bis zum Jahresende mehr als 500.000 Anschlüsse vermarktet sein.
Positiv entwickelte sich die EBITDA-Marge im Mobilfunk, die im dritten Quartal bei 23,1 Prozent gegenüber 7,7 Prozent im zweiten Quartal lag. Die Verbesserung der EBITDA-Marge ist im Wesentlichen bedingt durch die Reduzierung der Kundengewinnungskosten im Prepaid-Bereich. Im Segment Mobilkommunikation lag das EBITDA nach neun Monaten bei 1.126 Mio. Euro gegenüber 580 Mio. Euro im Halbjahr. In der Netzkommunikation verbesserte sich die EBITDA-Marge im dritten Quartal auf 44,1 Prozent gegenüber 43,0 Prozent im zweiten Quartal. Der Abgang von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens hatte lediglich im ersten Quartal wesentlichen Einfluss auf die Marge in der Netzkommunikation. Das akkumulierte EBITDA nach neun Monaten lag bei 4.671 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge im Segment Rundfunk und Breitbandkabel wurde massiv positiv durch den Verkauf der Kabelregionen Nordrhein-Westfalen und Hessen beeinflusst. Das EBITDA lag hier nach neun Monaten bei 3.767 Mio. Euro. Die Marge in den sonstigen Segmenten erklärt sich im ersten Quartal aus dem Verkauf von Global One und im zweiten Quartal aus dem Börsengang von T-Online. Das EBITDA der sonstigen Segmente in den ersten drei Quartalen lag bei 5.288 Mio. Euro.
Für das Gesamtjahr 2000 erwartet die Deutsche Telekom ein Umsatzwachstum zwischen 14 Prozent und 15 Prozent. Das Umsatzwachstum wird getrieben vom fortgesetzten Wachstum in den Bereichen Mobilkommunikation, Datenkommunikation, Carrier Services, Auslandsgeschäft und Sonstige (insbesondere T-Online). Dazu kommt im vierten Quartal die erstmalige Konsolidierung des debis Systemhauses. Der Konzernüberschuss wird durch die bereits genannten positiven Faktoren geprägt sein. Beim Mobilfunk wird sich die EBITDA-Marge im vierten Quartal gegenüber dem dritten Quartal, bedingt durch das starke Teilnehmerwachstum im Weihnachtsgeschäft, vorübergehend abschwächen.
Der komplette Konzern-Zwischenbericht ist auf der website der Deutschen Telekom abrufbar.
Erstmals können sich am 30. November auch Privatanleger in den Conference Call des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom, Dr. Ron Sommer, und des Finanzvorstandes Dr. Karl-Gerhard Eick mit den Bank-Analysten, die das Unternehmen begleiten, im Internet einwählen. Der Conference Call beginnt um 16.30 Uhr und wird bis spätestens 18.00 Uhr dauern. Die Einwahl erfolgt über die Internet-Adresse www.telekom.de/conference-call. Die Übertragung des Conference Calls wird als Audio-Signal angeboten. Das Gespräch mit den Analysten wird in Englisch geführt. Zusätzlich werden auf der Internet-Seite Charts zum Download angeboten, die die wichtigsten Entwicklungen des Konzerns detailliert beschreiben. Auf dieser Seite wird auch für diejenigen Internet-Nutzer, die noch nicht über die entsprechende Software verfügen, der Real Player zum Download angeboten.
30.11.2000 -- Die Deutsche Telekom hat ihren Konzernüberschuss und –umsatz in den ersten neun Monaten 2000 deutlich ausbauen können. Nach den am Donnerstag vorgelegten endgültigen Zahlen stieg der Konzernumsatz - unter erstmaligem Einbezug von One 2 One, SIRIS und Club-Internet - gegenüber dem Vorjahr um 14,3 Prozent auf 29,2 Mrd. Euro. Ohne Neukonsolidierungseffekte erhöhte sich der Umsatz um 5,4 Prozent. Die besonders durch die weiteren Tarifsenkungen bedingten Umsatzrückgänge in der Netzkommunikation konnten durch die Wachstumsbereiche Mobilkommunikation, Carrier, Services, Datenkommunikation und T-Online mehr als kompensiert werden. Der Anteil der neu konsolidierten Gesellschaften am Konzernumsatz belief sich auf rund 2,3 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Steuern, Finanzergebnis, außerordentlichem Ergebnis und Abschreibungen (EBITDA) in den ersten drei Quartalen betrug 17,7 Mrd. Euro und lag damit um rund 6,5 Mrd. Euro über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die EBITDA-Marge (nicht korrigiert um besondere Faktoren) lag in den ersten neun Monaten 2000 bei 60,7 Prozent gegenüber dem Halbjahr 2000 mit 58,1 Prozent. Der Konzernüberschuss für die ersten neun Monate belief sich auf 8.445 Mio. Euro gegenüber 1.252 Mio. Euro im Vorjahr und der Gewinn je Aktie auf 2,79 (0,44) Euro.
Das Ergebnis war von einer Reihe positiver Faktoren beeinflusst, insbesondere dem steuerfreien Verkauf der Beteiligung an Global One (2.864 Mio. Euro) im ersten Quartal, dem ergebniswirksamen Ertrag des Börsengangs von T-Online (2.657 Mio. Euro) im zweiten Quartal, dem steuerfreien Verkauf der Beteiligung an der italienischen Wind (2.328 Mio. Euro) sowie den Anteilsverkäufen der Kabelgesellschaften Nordrhein-Westfalen (55 %) und Hessen (65 %) in Höhe von insgesamt 2.964 Mio. Euro vor Steuern und den ergebniswirksamen Erträgen aus den Börsengängen der comdirect und der russischen Mobilfunkbeteiligung MTS mit rund 218 Mio. Euro im dritten Quartal 2000. Ergebnismindernde Faktoren vor Steuern sind im ersten Quartal 2000 unter anderem die Verluste aus dem Abgang von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens und eine Erhöhung der Rückstellungen (insgesamt 613 Mio. Euro) sowie Sonderabschreibungen von 383 Mio. Euro, welche im Wesentlichen auf Teile der alten Netzwerkarchitektur entfallen. Weiterhin ergaben sich im zweiten und dritten Quartal Zuführungen zu Rückstellungen (213 Mio. Euro) und weitere Sonderabschreibungen (588 Mio. Euro). Diese ergebnismindernden Faktoren bewirkten eine Steuerentlastung von insgesamt 556 Mio. Euro.
Die weiter boomenden Teilnehmerzuwächse im Mobilfunkbereich und bei T-Online prägten die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres. So stieg die Zahl der Mobilfunkteilnehmer bei Mehrheitsbeteiligungen gegenüber dem Jahresende 1999 um 10,8 Mio. auf 26,5 Mio. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres konnte die Teilnehmerzahl sogar mehr als verdoppelt werden. Allein die Zahl der T-D1 Kunden erhöhte sich in den ersten neun Monaten um 7 Mio. auf 16,1 Mio. Das entspricht einem Zuwachs von 77 Prozent gegenüber dem Jahresende 1999 bzw. um 109 Prozent zum Stichtag der Vorjahresperiode. Ebenso konnten bei T-Online in den ersten neun Monaten 2,8 Mio. Teilnehmer unter Einbeziehung von Club-Internet (0,5 Mio. Teilnehmer) und Ya.com (0,5 Mio. Teilnehmer) hinzu gewonnen werden. Seit dem Jahresende 1999 konnten außerdem 2,9 Mio. ISDN-Kanäle neu in Betrieb genommen werden. Mit 16,2 Mio. ISDN-Kanälen ist die Deutsche Telekom weltweit der führende Anbieter von digitalen Anschlüssen. Bei den neuen T-DSL Breitbandanschlüssen will die Deutsche Telekom bis Ende 2000 in Deutschland 60 Prozent der Bevölkerung erreichen können. Nach den Planungen sollen bis zum Jahresende mehr als 500.000 Anschlüsse vermarktet sein.
Positiv entwickelte sich die EBITDA-Marge im Mobilfunk, die im dritten Quartal bei 23,1 Prozent gegenüber 7,7 Prozent im zweiten Quartal lag. Die Verbesserung der EBITDA-Marge ist im Wesentlichen bedingt durch die Reduzierung der Kundengewinnungskosten im Prepaid-Bereich. Im Segment Mobilkommunikation lag das EBITDA nach neun Monaten bei 1.126 Mio. Euro gegenüber 580 Mio. Euro im Halbjahr. In der Netzkommunikation verbesserte sich die EBITDA-Marge im dritten Quartal auf 44,1 Prozent gegenüber 43,0 Prozent im zweiten Quartal. Der Abgang von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens hatte lediglich im ersten Quartal wesentlichen Einfluss auf die Marge in der Netzkommunikation. Das akkumulierte EBITDA nach neun Monaten lag bei 4.671 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge im Segment Rundfunk und Breitbandkabel wurde massiv positiv durch den Verkauf der Kabelregionen Nordrhein-Westfalen und Hessen beeinflusst. Das EBITDA lag hier nach neun Monaten bei 3.767 Mio. Euro. Die Marge in den sonstigen Segmenten erklärt sich im ersten Quartal aus dem Verkauf von Global One und im zweiten Quartal aus dem Börsengang von T-Online. Das EBITDA der sonstigen Segmente in den ersten drei Quartalen lag bei 5.288 Mio. Euro.
Für das Gesamtjahr 2000 erwartet die Deutsche Telekom ein Umsatzwachstum zwischen 14 Prozent und 15 Prozent. Das Umsatzwachstum wird getrieben vom fortgesetzten Wachstum in den Bereichen Mobilkommunikation, Datenkommunikation, Carrier Services, Auslandsgeschäft und Sonstige (insbesondere T-Online). Dazu kommt im vierten Quartal die erstmalige Konsolidierung des debis Systemhauses. Der Konzernüberschuss wird durch die bereits genannten positiven Faktoren geprägt sein. Beim Mobilfunk wird sich die EBITDA-Marge im vierten Quartal gegenüber dem dritten Quartal, bedingt durch das starke Teilnehmerwachstum im Weihnachtsgeschäft, vorübergehend abschwächen.
Der komplette Konzern-Zwischenbericht ist auf der website der Deutschen Telekom abrufbar.
Erstmals können sich am 30. November auch Privatanleger in den Conference Call des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom, Dr. Ron Sommer, und des Finanzvorstandes Dr. Karl-Gerhard Eick mit den Bank-Analysten, die das Unternehmen begleiten, im Internet einwählen. Der Conference Call beginnt um 16.30 Uhr und wird bis spätestens 18.00 Uhr dauern. Die Einwahl erfolgt über die Internet-Adresse www.telekom.de/conference-call. Die Übertragung des Conference Calls wird als Audio-Signal angeboten. Das Gespräch mit den Analysten wird in Englisch geführt. Zusätzlich werden auf der Internet-Seite Charts zum Download angeboten, die die wichtigsten Entwicklungen des Konzerns detailliert beschreiben. Auf dieser Seite wird auch für diejenigen Internet-Nutzer, die noch nicht über die entsprechende Software verfügen, der Real Player zum Download angeboten.