Nach außen hin gibt sich Telekom-Chef Ron Sommer optimistisch für das Geschäftsjahr 2002. Aus einem internen Papier soll aber hervorgehen, dass die Deutsche Telekom bis 2004 nicht aus den roten Zahlen herauskommen wird.
Köln - Die interne Telekom-Prognose sehe ein Defizit von rund sieben Milliarden Euro beim Jahresergebnis vor außerordentlichen Erträgen vor, berichtet das Wirtschaftsmagazin "Capital". Auch für die Jahre 2003 und 2004 gehe der Telekom-Vorstand von Defiziten in der Größenordnung von fünf Milliarden beziehungsweise drei Milliarden Euro aus.
Nur im Jahr 2002 soll dem Magazin zufolge unter dem Strich ein positiver Jahresüberschuss von 2,1 Milliarden Euro ausgewiesen werden. Vorstandsvorsitzender Ron Sommer und Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick erhofften sich aus dem Verkauf des Kabelnetzes und dem Börsengang von T-Mobile außerordentliche Erträge von 9,1 Milliarden Euro, heißt es zur Begründung.
Sorgen müsse der Telekom dagegen der zu langsame Schuldenabbau bereiten, heißt es weiter. Noch für Ende 2004 setze Eick die Nettoschulden mit 49 Milliarden Euro an, gerade eine Milliarde Euro weniger, als die Telekom für Ende dieses Jahres erwarte. Zum schnelleren Abbau der Schulden sollen Aufsichtsratsmitglieder eine Kürzung oder den Ausfall der Dividende von zuletzt 0,62 Euro je Aktie erwägen.
Bei einem Dividendenausfall würde die Telekom laut "Capital" pro Jahr 2,6 Milliarden Euro sparen und die Schulden in vier Jahren um gut zehn Milliarden Euro senken. Bereits 2004 würden die Zinszahlungen dann um rund 800 Millionen Euro geringer ausfallen.
Die Deutsche Telekom wollte sich nicht zu Bericht nicht äußern. Ein Unternehmenssprecher wies aber auf die starke Ertragskraft hin. Zwar wirkten sich hohe Goodwill-Abschreibungen wegen notwendiger Firmenübernahmen belastend aus, doch die mittelfristige Planung weise steigende Tendenzen auf. "Uns ist um die Zukunft überhaupt nicht bange", sagte der Sprecher.
Köln - Die interne Telekom-Prognose sehe ein Defizit von rund sieben Milliarden Euro beim Jahresergebnis vor außerordentlichen Erträgen vor, berichtet das Wirtschaftsmagazin "Capital". Auch für die Jahre 2003 und 2004 gehe der Telekom-Vorstand von Defiziten in der Größenordnung von fünf Milliarden beziehungsweise drei Milliarden Euro aus.
Nur im Jahr 2002 soll dem Magazin zufolge unter dem Strich ein positiver Jahresüberschuss von 2,1 Milliarden Euro ausgewiesen werden. Vorstandsvorsitzender Ron Sommer und Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick erhofften sich aus dem Verkauf des Kabelnetzes und dem Börsengang von T-Mobile außerordentliche Erträge von 9,1 Milliarden Euro, heißt es zur Begründung.
Sorgen müsse der Telekom dagegen der zu langsame Schuldenabbau bereiten, heißt es weiter. Noch für Ende 2004 setze Eick die Nettoschulden mit 49 Milliarden Euro an, gerade eine Milliarde Euro weniger, als die Telekom für Ende dieses Jahres erwarte. Zum schnelleren Abbau der Schulden sollen Aufsichtsratsmitglieder eine Kürzung oder den Ausfall der Dividende von zuletzt 0,62 Euro je Aktie erwägen.
Bei einem Dividendenausfall würde die Telekom laut "Capital" pro Jahr 2,6 Milliarden Euro sparen und die Schulden in vier Jahren um gut zehn Milliarden Euro senken. Bereits 2004 würden die Zinszahlungen dann um rund 800 Millionen Euro geringer ausfallen.
Die Deutsche Telekom wollte sich nicht zu Bericht nicht äußern. Ein Unternehmenssprecher wies aber auf die starke Ertragskraft hin. Zwar wirkten sich hohe Goodwill-Abschreibungen wegen notwendiger Firmenübernahmen belastend aus, doch die mittelfristige Planung weise steigende Tendenzen auf. "Uns ist um die Zukunft überhaupt nicht bange", sagte der Sprecher.