Telekom gegen T-Online ?

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rhinebroker:

Telekom gegen T-Online ?

 
05.07.01 09:07
Is das nicht lecker ?

05.07.2001, 08:37 Uhr  
 
'FAZ': Deutsche Telekom wirbt T-Online Kunden ab
 
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom  wirbt nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ, Donnerstagausgabe) ihrer eigenen Tochtergesellschaft T-Online  Kunden ab. Während T-Online angekündigt habe, für seine rund eine Million Geschäftskunden neue Angebote zu entwickeln, biete die Telekomsparte T-Com seit 1. Juli einen schnellen Internetzugang an, der genau dieser Zielgruppe entspreche.

Das Angebot mit dem Namen "Business Online" basiere auf der gleichen Netzwerkplattform wie T-Online. Möglich sei nur der schnelle ADSL-Zugang, nicht jedoch ISDN oder Modem. Die Übertragungsraten für das Up- und Download würden die des ADSL-Angebotes von T-Online übertreffen, schreibt die FAZ. Die Verbindungskosten würden nicht nach Zeit, sondern nach Datenvolumen berechnet. Interessant sei "Business Online" insbesondere für Unternehmen, die ihr lokales Netzwerk zentral über einen Zugang ans Internet anschließen wollen./rw/av

Courtage:

Das nenne ich doch fairen Wettbewerb!*g* o.T.

 
05.07.01 09:18
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T-Online prüft Erotik-Angebot

 
05.07.01 09:34
Der größte europäische Internetdienstleister T-Online prüft, künftig Erotik in seinem Programm anzubieten. Vorstandschef Thomas Holtrop verneinte im Gespräch mit der FTD, Verhandlungen mit Kirch über Inhalte-Partnerschaften zu führen.

"Mit Erotik kann man Geld verdienen. Das ist ein lukratives Angebot, welches wir für uns sehr genau analysieren", sagte der Chef der Internettochter der Deutschen Telekom. Dieser Schritt käme einer Neuausrichtung gleich und zeigt, wie dringend sich T-Online und andere Internetunternehmen um gewinnträchtige Inhalte bemühen. Die Planungen zeigen aber auch, dass derzeit nur Erotikangebote im Internet Geld abwerfen.

Laut einer Studie surfen 33,4 Prozent der deutschen Internet-Nutzer regelmäßig auf Sex- und Erotikseiten. Holtrop treibt mit dem Schritt auch seine Strategie voran, künftig für Inhalte Geld zu verlangen. Derzeit besteht das Internet aus meist kostenlosen Angeboten. Um künftig schwarze Zahlen zu schreiben, verfolgen alle Anbieter den Weg, die "Kostenlos-Kultur im Internet" abzuschaffen.

Ehrgeiziges Ziel

Holtrop will bis 2004 aus dem margenträchtigen Geschäft mit Inhalten rund 30 Prozent des Umsatzes holen - ein ehrgeiziges Ziel. Denn nach Angaben des Marktforschungs-Unternehmens Jupiter sind bislang nur wenige Kunden bereit, für Inhalte Geld zu zahlen.

Holtrop versucht, T-Online in ein Internet-Medien-Haus umzubauen. "Das Internet 2.0 wird ein ganz anderes Gesicht haben als das Netz, welches wir heute kennen."

Nach dem Relaunch der Internet-Seiten Ende des Jahres soll T-Online eine völlig neue Struktur erhalten. "Wir werden Sparten anbieten. Für jeden Nutzer ist etwas Spezifisches dabei." Damit verfolgt T-Online ein ähnliches Konzept wie der Medienunternehmer Leo Kirch mit seinem Bezahl-Fernsehen. Bisher schreibt Kirch mit seinem Angebot aber rote Zahlen.

Popkonzerte im Internet

Als Beispiel nannte Holtrop Popkonzerte, die er im Internet übertragen will. "Es wird zukünftig im Internet Events geben, die für eine gewisse Zeitdauer für den Konsumenten kostenlos sind. Ab einem bestimmten Zeitpunkt sind sie dann nur gegen eine Gebühr zu sehen." Dabei will Holtrop keine Pauschale für ein monatliches Paket anbieten, sondern jede Nutzung einzeln berechnen. Ein zweiter Schritt sei eine Paketlösung.

Der T-Online-Chef widersprach Spekulationen, wonach er mit Kirch über Kooperationen verhandelt. "Ich kann verbindlich sagen, dass wir derzeit nicht mit Kirch in Verhandlungen stehen." Eine Partnerschaft könnte aber sinnvoll sein, da Kirch Rechte an Filmen und Sportereignissen wie der Formel Eins und der Fußballweltmeisterschaft besitzt.

© 2001 Financial Times Deutschland
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