Noch am 16.12.2003 durchbrach der TecDax in seinem damals eindeutig herrschenden Shortsetup den primären Aufwärtstrend. Dieser Umstand sorgte für ein neues Zwischentief knapp über dem Supportbereich um 520 Punkten. In den kommenden Tagen konnte er sich in einer Pufferzone bei 534P stabilisieren und die Indikatoren gaben wieder leichte Hoffnung. Ein grundlegender Setupwechsel konnte allerdings erst am 02.01.2004 mit dem Bruch der 543P-Marke festgestellt werden. Letzte Shortpositionen wurden verkauft und neue Longs wurden eingegangen. Die nun aktiven Longsignale, getragen vom ADX brachten bislang rasch steigende Kurse mit sich. Drei weitere Setupbestätigungen bei 553P, 558P & 567P folgten. Der Bruch einer negativ verlaufenden Trendlinie bestehend aus den vorangegangenen Hochs vom 3. & 13.11.03 bei 567P verdeutlichte ein kurzfristiges Tradingziel um 578/581 welches bereits erreicht wurde.
Dieser Widerstandsbereich wurde auf Stundenbasis nicht überschritten und bleibt somit der zentrale Resist auf dem Weg nach oben.

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Der Tageschart verdeutlicht die positive Grundstimmung. Die lange weiße Kerze vom 08.01. welche erstmals seit Ende Oktober über den Bollinger Bändern schloss und die zugleich einen wichtigen Kreutzwiderstand negierte, zeigt dies deutlich an. Direkt am wichtigen, wegweisenden Widerstand bei 578/581 angekommen, scheiterte der TecDax am Folgetag daran. Natürlich geht ein knapp 60 Punkte-Aufstieg nicht spurlos an den Indikatoren vorbei. Die Stochastik befindet sich im überkauften Terrain und generiert dort ein Verkaufssiginal, welches allerdings höchstens Korrekturcharakter besitzt. Denn: Seit dem Zwischentief bewegt sich der ADX erstmals wieder auf einem steigenden Pfad. Er hebt somit die übergeordnete Trendlosigkeit ein Stückweit auf und deutet auf eine sich fortsetzende langfristigen Aufwärtstendenz hin! Eine Erholung scheint daher nur kurzfristig gerecht auf ein Niveau von 567P, höchstens aber innerhalb des etablierten Aufwärtstrends. Diese Korrektur sollte aus jetziger Sicht von Nichtinvestierten Anlegern zu antizyklisch-strategischen langfristigen Longpositionen genutzt werden. Doch die mittel-/langfristige Bestätigung kann nur durch einen Ausbruch aus dem Konsolidierungsmuster (seit September entwickelt sich der Kursverlauf in einem steigenden Dreieck) über 581P generiert werden.

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Der langfristige Wochenchart (log.) zeigt die übergeordnete Trendstruktur. Diese ist bereits seit März 2003 als positiv zu bezeichnen. Der Bruch des primären Abwärtstrends im Oktober bestätigte den etablierten Aufwärtstrend. D.h. im Wochenchart gibt es seit Oktober “nur“ noch Horizontale Widerstandsmarken die es anzusteuern gilt. Die nächste definiert das mittelfristige Kursziel bei rund 645P.

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Fazit:
Kurzfristig ist mit aller Wahrscheinlichkeit mit einer Korrekturbewegung zu rechnen, welche allerdings nicht zu groß ausfallen sollte. Mittel- und langfristig überwiegen die positiven Signale. Als Elementar wird ein Bruch der 581P angesehen, neue Jahreshochs würden die Folge und ein erstes mittelfristiges Kursziel von 645P bestehend aus den Septembertief von 2001 stünde im Raum.