Spendenaufruf in Sydney
Hirn gesucht
Die Universität von Sydney hat zu mehr Gehirn-Spenden aufgerufen. Gesucht werden Personen, die sich nach ihrem Tod dazu bereit erklären, ihr Gehirn der Forschung zur Verfügung zu stellen.
Alle seien zu einer Spende aufgerufen - unabhängig vom Lebens- und Gesundheitszustand, so Clive Harper, Professor für Neuro-Pathologie. Indem sich die Spenderwilligen alle fünf Jahre einem Erinnerungs- und Sprachtest unterziehen, würde Gesundheit und Lebensweise kontrolliert werden.
Die gespendeten Gehirne werden eingefroren, um beispielsweise Krankheiten wie Parkinson und Schizophrenie erforschen zu können. Gefrorene Organe lassen sich biochemisch besser untersuchen, als in konservierende Flüssigkeit eingelegte, betont der Neuro-Pathologe.
Die Sammlung von gespendeten Gehirnen der Universität von Sydney in Australien, die vor 16 Jahren eröffnet wurde, umfasst 230 Hirne. In den USA hat dagegen allein die Harvard Gehirn-Bank 5.000 Gehirne, dort werden pro Jahr 300 Gehirne gespendet.
In Deutschland sind in den vergangenen zwei Jahren 469 Gehirne gesammelt und eingefroren worden, sagte Hans Kretzschmar, Professor für Neuro-Pathologie an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. Eine genaue Übersicht über die Anzahl der Gehirne in den 15 deutschen Hirn-Banken an Universitäten gebe es nicht, sagte Kretzschmar.
Hirn gesucht
Die Universität von Sydney hat zu mehr Gehirn-Spenden aufgerufen. Gesucht werden Personen, die sich nach ihrem Tod dazu bereit erklären, ihr Gehirn der Forschung zur Verfügung zu stellen.
Alle seien zu einer Spende aufgerufen - unabhängig vom Lebens- und Gesundheitszustand, so Clive Harper, Professor für Neuro-Pathologie. Indem sich die Spenderwilligen alle fünf Jahre einem Erinnerungs- und Sprachtest unterziehen, würde Gesundheit und Lebensweise kontrolliert werden.
Die gespendeten Gehirne werden eingefroren, um beispielsweise Krankheiten wie Parkinson und Schizophrenie erforschen zu können. Gefrorene Organe lassen sich biochemisch besser untersuchen, als in konservierende Flüssigkeit eingelegte, betont der Neuro-Pathologe.
Die Sammlung von gespendeten Gehirnen der Universität von Sydney in Australien, die vor 16 Jahren eröffnet wurde, umfasst 230 Hirne. In den USA hat dagegen allein die Harvard Gehirn-Bank 5.000 Gehirne, dort werden pro Jahr 300 Gehirne gespendet.
In Deutschland sind in den vergangenen zwei Jahren 469 Gehirne gesammelt und eingefroren worden, sagte Hans Kretzschmar, Professor für Neuro-Pathologie an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. Eine genaue Übersicht über die Anzahl der Gehirne in den 15 deutschen Hirn-Banken an Universitäten gebe es nicht, sagte Kretzschmar.