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08.01.01 13:39
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         N E U E R   M A R K T   N E W S L E T T E R

             2.Jahrgang - Ausgabe 98 (08.01.2001)
             DEUTSCHE BIBLIOTHEK - ISSN 1437-8302

 Erscheinungsweise: per E-Mail, woechentlich zwischen Freitag
 22 Uhr und Samstag 22 Uhr (keine Gewaehr) Abonnenten: 142.011
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I N H A L T

 1. EDITORIAL / Was uns das neue Jahr bringen wird

MARKTUMFELD & AUSBLICK

 2. MARKTUEBERSICHT - Entwicklung der bedeutendsten Indizes
 3. SORGENKIND NEUER MARKT / Vertrauensverlust nimmt ueberhand
 4. ANALYSTEN / die Hassliebe der Anleger zu ihren Analysten
 5. JAHRESAUSBLICK / die Kurse werden weiter in den USA gemacht
 6. TREND 2001: Nach Startproblemen Technologie-Rebound gesehen

STRATEGIETEIL & POSITIONIERUNG

 7. INTERNET / ist der gecrashte Sektor jetzt eine Suende wert?
    Subsegmente: B2C/B2B, Internetsoftware, ISP, Online-Werbung
 8. BIOTECHNOLOGIE / Segmentierung & Differenzierung nun beachten
 9. LOGISTIK / fundamentales Wachstum & angemessene Bewertungen
10. HALBLEITER & BREITBAND / Zukunftswerte mit Volatilitaeten
11. PC-SEKTOR / Zeit zum Aufbruch in neue Geschaeftsfelder

RUBRIKEN & HINWEISE

12. MUSTERDEPOT 2000 / Abschluss des vergangenen Jahres
13. ANALYSEN / NEMAX - Ratings renommierter Institute
14. TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, Tradingtermine
15. DISCLAIMER/ Haftungsausschluss und Risikohinweise
16. HINWEISE zu den Newslettern von Aktienservice.de

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 1. EDITORIAL / Was uns das neue Jahr bringen wird
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 Liebe Leserinnen und Leser,

 Nach einem turbulenten und wenig erfreulichen Boersenjahr 2000
 fragen sich viele Anleger nun, was uns denn das neue Jahr 2001
 bringen wird. Viele Anleger nahmen in Anbetracht der Unsicher-
 heit im Technologiesektor im allgemeinen und am Neuen Markt im
 besonderen eine abwartende Position ein und horten hohe Liquidi-
 taetsbestaende. Dies ist derzeit zweifelsfrei die richtige
 Entscheidung. Anleger fragen sich jedoch anhand der inzwischen
 dramatisch ermaessigten Bewertungsniveaus vieler Wachstumswerte
 auch, wann denn nun und ob der Turnaround zu erwarten ist, denn
 eins scheint in Anbetracht der immensen Liquiditaet sicher: Wenn
 die Erholung kommt, dann kommt sie zunaechst mit Brachialgewalt.

 Dies wurde an der Nasdaq-Reaktion nach der ueberraschenden Zins-
 senkung ersichtlich, als die Nasdaq mit dem groessten Tagesge-
 winn seit Bestehen aufwartete. Ein wenig bedenklich stimmt dabei
 jedoch, dass der Neue Markt hiervon nur begrenzt profitieren
 konnte. So setzte der Neue Markt seit geraumer Zeit positive
 Nasdaq-Vorgaben nur zoegerlich bzw. ueberhaupt nicht um, waeh-
 rend schlechte Vorgaben ueberproportional abgebildet wurden.

 Hierbei wird ersichtlich, dass das Vertrauen der Anleger in den
 Neuen Markt als bevorzugtes Investitionssegment stark beschae-
 digt ist. Zwar ist dies im aktuellen Crash (der Nemax 50 verlor
 seit dem Maerz-Hoch 2000 knapp 76 % seines Werts) nicht unge-
 woehnlich, sollte jedoch nachdenklich stimmen. In diesem Zusam-
 menhang widmeten wir in der Jahreserstausgabe auch dem Reizthema
 Analysten einen Artikel. Der ausgewachsene Crash am Neuen Markt
 des letzten Jahres, dessen hoellisches Abwaertsmomentum sich mit
 kurzer Unterbrechung im Neuen Jahr nochmals verstaerkte, verun-
 sichert Investoren verstaendlicherweise zutiefst.

 Wir legten daher in der aktuellen Ausgabe des Neuer Markt-
 Newsletter den inhaltlichen Schwerpunkt auf die Erlaeuterung der
 Umstaende, die schliesslich zum fortgesetzten Crash an den welt-
 weiten Wachstumsboersen allgemein und insbesondere am Neuen
 Markt fuehrten. Diese zwar schmerzhaften, aber im Zuge der Evo-
 lution von Investoren und Maerkten wichtigen Erfahrungen markie-
 ren einen der bedeutendsten Eckpunkte der in Deutschland noch
 jungen Aktienkultur. Hierzu moechten wir weiterhin einen Beitrag
 leisten - so verfolgen wir mit unseren Newslettern neben den
 ueblichen monetaeren Beweggruenden speziell das ideelle Ziel,
 mehr Transparenz fuer deutsche Anleger zu schaffen und die
 massgeblichen Hintergruende verstaendlich zu dokumentieren.

 Im Vordergrund unserer journalistischen und analytischen Taetig-
 keiten steht auch im neuen Jahr das Ziel, unseren Lesern durch
 ein besseres Marktverstaendiss der entsprechenden Marktmechanis-
 men zu fundierter Eigenverantwortlichkeit zu verhelfen. Denn je
 besser der Anleger den Markt, dessen psychologische und funda-
 mentale Mechanismen und Wechselwirkungen versteht, desto effek-
 tiver kann er sich vor Verlusten schuetzen. Und die Minimierung
 der Verluste ist am Aktienmarkt bekanntermassen die beste Basis
 fuer attraktive Gewinne und eine langfristig erfolgreiche Anla-
 getaetigkeit.

 Anschliessend praesentieren wir einen kurzen Ueberblick unserer
 Einschaetzung der Entwicklung einiger Kernbranchen des Neuen
 Marktes im Jahr 2001. Aufgrund der starken Verunsicherung der
 Anleger am Neuen Markt hielten wir vorgenannte inhaltliche
 Gestaltung der Jahreserstausgabe des Neuer Markt-Newsletter
 fuer angebracht. Ab der kommenden Ausgabe werden wir selbst-
 verstaendlich wieder wie gewohnt Einzelwerte analysieren, das
 spezifische Marktgeschehen dokumentieren und unseren Lesern
 einen umfangreichen Nachrichten- und Newsteil praesentieren.

 Herzlichst, Ihre Redaktion von Aktienservice.de

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 2. MARKTUEBERSICHT - Entwicklung der bedeutendsten Indizes
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 Index         05.01.   % Vortag  12-Monatshoch   % Hoch   % 2001

 DJIA         10.662     -2,29 %     11.750     - 9,3 %   - 1,2 %
 NASDAQ        2.407     -6,20 %      5.132     -52,5 %   - 2,5 %
 DAX 30        6.382     +0,09 %      8.136     -21,5 %   - 0,8 %
 NEMAX ALL     2.382     -4,55 %      8.583     -72,2 %   -13,5 %
 EUROSTOXX     4.734     -0,38 %      5.522     -14,1 %   - 0,9 %

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 3. SORGENKIND NEUER MARKT / Vertrauensverlust nimmt ueberhand
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 Das Boersenjahr 2000 begann fuer die Wachstumsmaerkte so gut,
 wie das alte geendet hatte. Das Kursfeuerwerk setzte sich weiter
 fort und trieb den Neuen Markt in ungeahnte Hoehen. Jetzt, knapp
 10 Monate spaeter gab die NASDAQ seit ihrem Hoechststand vom
 Maerz rund 52 % ab und der NEMAX 50 verlor seitdem gar 76 %.
 Wenn also ein Anleger zum Hoehepunkt der Euphorie im Maerz mit
 einem Depotvolumen von 100.000 Euro eingestiegen ist, besitz
 sein Depot aktuell nur noch einen Wert von 24.000 Euro.

 Ein Wertverlust eines Index von 76 % in weniger als einem Jahr
 kann nicht als Korrektur oder Baissephase bezeichnet werden.
 Nein, es handelt sich hier um einen ausgewachsenen, schlimmen
 Crash. Einen derartigen Verlust erlitt noch nicht einmal der
 Nikkei im Rahmen der Asienkrise. Zum letzten Mal sahen wir einen
 derart vehementen Wertverfall eines mehr oder weniger bedeuten-
 den Index im Jahr 1919-1922 waehrend der historischen US-
 Depression, als sich der Markt innerhalb von 3 Jahren um rund
 80 % ermaessigte. Der Neue Markt ist hiervon nicht weit ent-
 fernt, allerdings mit dem Unterschied, dass sich der Rueckgang
 in noch kuerzerer Zeit ereignete.

 Dass Anleger hierbei Anzeichen von Resignation verspueren, ist
 mehr als verstaendlich. Was also ist geschehen, das ein solch
 vehementes Wegbrechen der Kurse ueber einen derart langen Zeit-
 raum ausloest? Um eines vorweg zu nehmen: Die Analysten sind
 nicht die alleinig Schuldigen. Wenden wir uns also den funda-
 mentalen und marktpsychologischen Hintergruenden des andauernden
 Crashs am Neuen Markt zu:

 Zuallererst kam Ende 99 eine irrationale Euphorie auf, die sich
 zu Jahresbeginn 2000 weiter fortsetzte. Gleiches vollzog sich
 entsprechend an der Nasdaq. Alan Greenspan sprach in diesem
 Zusammenhang von der Irrationalitaet der Maerkte. Es setzte sich
 an den Maerkten die Meinung durch, dass in den neueren Branchen
 wie Internet etc. unbegrenztes Umsatz- und Gewinnwachstum zu
 erzielen sei. Entsprechend wanderten die Bewertungen der Unter-
 nehmen ins Uferlose. Ausgeloest durch verschiedene Faktoren
 wurde jedoch ersichtlich, dass auch die New Economy realwirt-
 schaftlichen Gesetzmaessigkeiten mit ordinaeren Problemen wie
 Wettbewerbs- und Margendruck, Verdraengungswettbewerb, substitu-
 ierende Technologien, Nachfrageschwankungen etc. unterliegt.

 Diese heute selbstverstaendliche Erkenntnis erscheint zwar
 banal, reflexiv betrachtet zerstoerte sie jedoch das schoene
 aber truegerische Bild vom unbegrenzten Wachstum. Dieser Traum
 zerplatzte im Lauf der Zeit immer mehr. Als anschliessend nach
 einem Kursruckgang von 20 oder 25 % Anleger die vermeintliche
 Kursdelle zum Nachkaufen oder zum Wiedereinstieg nutzten, nahm
 das Unheil seinen Lauf. Denn die Maerkte erholten sich nicht wie
 erwartet, sondern liefen weiter nach unten. Bei vorgenannten
 Anlegern bedingt dies einen Schock, der meist den verlustreichen
 Verkauf saemtlicher Papiere bedingt. Anschliessend kamen in den
 USA Inflationsaengste auf, die durch den zeitweise horrenden
 Oelpreis weiter verstaerkt wurden, so dass sich die Aussichten
 auch fundamental verschlechterten.

 Nun begannen sich auch institutionelle Investoren zunehmend aus
 den Wachstumssegmenten zu verabschieden und schichteten ihre
 Mittel in weniger volatile, defensivere Sektoren der Old Economy
 um. Als sich dann in den USA die ersten Zeichen einer konjunktu-
 rellen Abkuehlung verdichteten - zuvor angekuendigt durch eine
 Reihe von Gewinnwarnungen vornehmlich im Tech-Sektor - kamen die
 ersten echten Rezessionsaengste auf. Und bekannterweise reagie-
 ren die US-Maerkte allergisch auf das Wort Rezession. Zu diesem
 Zeitpunkt war die Marktstimmung bereits seit geraumer Zeit sehr
 schlecht. Die vielen Wachstumsunternehmen, die zum Boersengang
 Kapitalmassnahmen in ihrem Businessplan als festen Finanzie-
 rungsbestandteil aufnahmen, waren entweder bereits an den Rand
 der Insolvenz abgeglitten oder mussten einen harschen Sparkurs
 fahren.

 Bei den erforderlichen Einsparungen, vornehmlich im Bereich
 Personal und Marketing zu erreichen, bleibt das Wachstum natur-
 gemaess auf der Strecke. Gewinn- und Umsatzwarnungen waren somit
 auch die zwangslaeufige Folge der anhaltend schlechten Marktver-
 fassung, die es den Unternehmen unmoeglich machte, die dringend
 erforderlichen frischen Mittel ueber Kapitalmassnahmen zu gene-
 rieren. Doch am gravierendsten waren und sind die Probleme am
 Neuen Markt. So produzieren immer noch etwas mehr als die Haelf-
 te aller Unternehmen am Neuen Markt Verluste. Diese Verlustbrin-
 ger werden in einem schlechten Marktumfeld gnadenlos abverkauft,
 sie sind das schwaechste Glied in der Wertschoepfungskette und
 die ersten, die zum Penny-Stock degradiert werden. Das Kursaus-
 gangsniveau der Vergangenheit spielt dabei kaum eine Rolle.  

 Auch der harte Kampf im IPO-Bereich sorgte fuer mannigfaltige
 Fehlentwicklungen. Um Nachfrage zu generieren, sahen sich viele
 der in diesem Jahr neuemittierten Werte veranlasst, ihre Finanz-
 planungen ueberzogen positiv darzustellen. Auch dies bedingte
 anschliessend eine Fuelle von Enttaeuschungen. Wenn jedoch
 kleine und hochgepushte Werte enttaeuschen, ist das eine Sache,
 enttaeuschen jedoch die bisher etablierten Highflyer des Neuen
 Marktes mit weisser Weste, ist das eine ganz andere Sache. Prae-
 destiniertes Beispiel hierfuer ist EM.TV, wobei sich stets mehr
 der Eindruck konkretisiert, dass die Anleger hier manipulativ
 informiert und regelrecht verschaukelt wurden. Verhaelt sich ein
 Unternehmen wie EM.TV derart anlegerfeindlich und selbstgerecht,
 zerstoert dies auch das Vertrauen des gesamten Marktsegments.

 Als weiterer wichtiger Faktor kam hinzu, dass das Deutsche Volk
 kaum Erfahrungen an den Aktienmaerkten sammeln konnte, denn noch
 bis vor kurzem waren die Deutschen noch ein Immobilien- und Ren-
 ten-Volk. Durch die anfangs positive Marktentwicklung und durch
 die Medien angestachelt, engagierten sich viele Anleger am Neuen
 Markt, die entweder noch nie in Risikopapiere investiert hatten,
 oder sich gar zum allerersten Mal in Aktien engagierten. Als
 charakteristisches Beispiel hierfuer fuehren wir eine eMail
 eines Lesers aus dem Jahre 1999 an. Wir hatten zuvor einige
 Gewinne mit InternetMediaHouse in unserem Musterdepot verbucht.
 Daraufhin schrieb uns ein Leser eine eMail mit folgendem Wort-
 laut:

 "Toll, dass ihr InternetMediaHouse auch in euer Musterdepot
 aufgenommen habt, ich halte sie ebenfalls fuer aussichtsreich
 und kaufte fuer rund 20.000 bereits etwas frueher. PS., koennt
 ihr mir vielleicht sagen, was das KGV ist?"

 Derartige eMails waren damals leider kein Einzelfall. Mehr
 braucht zu diesem Thema nicht gesagt zu werden. Auch realisier-
 ten viele Anleger nicht, dass der Neue Markt kein Qualitaetsseg-
 ment nach dem Vorbild von DAX, DAX 100 oder M-DAX darstellt,
 sondern ein klassischer Wagnis-Kapitalmarkt ist. Die meisten
 aller Unternehmen am Neuen Markt sind deutlich juenger als zehn
 Jahre und haben noch nie Gewinne produziert. Und im Wagnis-
 Kapitalbereich gilt die Devise, dass von 10 Investments 2 posi-
 tive, 3 neutrale, 2 schlechte, 2 Totalausfaelle und 1 Ueberflie-
 ger dabei sind. Laesst man den Neuen Markt noch ein wenig rei-
 fen, halten wir diese Quote im Nemax all share fuer durchaus
 realistisch. Entsprechend schockiert zeigten sich weniger
 versierte Anleger.

 Kommen wir nun zur Rolle der institutionellen Anleger. So wird
 den grossen Fonds meist eine erhebliche Teilschuld fuer den
 Kursverfall am Neuen Markt gegeben. Dies mag bei einzelnen Titel
 hin und wieder durchaus zutreffen, insgesamt entbehrt diese
 oberflaechliche Schuldzuweisung jedoch jeglicher Grundlage. Denn
 letztendlich sind Fonds nichts anderes als verwaltete Sammel-
 portfolien, die aus den investierten Geldern vieler Tausender
 Privat- und Kleinanleger bestehen. Erhalten bspw. schwerpunkt-
 maessig am Neuen Markt investierende Fonds Mittelzufluesse,
 muessen diese umgehend in Aktien des Neuen Marktes investiert
 werden. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage steigen die Kurse
 entsprechend. Im umgekehrten Fall muessen die Papiere verkauft
 werden, falls Anleger ihre Fondsanteile liquidieren, so dass dem
 Fondsmanagement bei halbwegs stabiler Liquiditaetsquote gar
 nichts anderes uebrig bleibt, als zu verkaufen - und zwar zum
 jeweils aktuellen Marktpreis.

 Letztendlich sind demnach die vom Privatanleger ausgeloesten
 Faktoren weitgehend fuer die langfristigen Trends verantwort-
 lich. Vor einigen Jahren war dies noch anders, so beteiligten
 sich ueberwiegend institutionelle oder versierte Anleger am
 Marktgeschehen, die zugleich aus Erfahrung wissen, wie man die
 in letzter Zeit vielfach verschriehenen Analystenmeinungen zu
 deuten hat. Zwar stammten damals viele Gelder auch vom Privatan-
 leger, sie kamen jedoch vornehmlich tertiaer bspw. ueber die
 Lebensversicherer etc. an den Markt.

 Um das Vertrauen der Anleger am Neuen Markt zu staerken und die
 Transparenz zu erhoehen, fuehrt die Deutsche Boerse AG neue
 Richtlinien und Auflagen ein. So muessen Insiderverkaeufe - d.h.
 Verkaeufe bspw. der Vorstaende von eigenen Aktien - demnaechst
 angezeigt werden. Sicher gilt es allgemein als schlechtes Zei-
 chen, wenn Vorstaende Aktien des eigenen Unternehmens abstossen.
 Verallgemeinernd deutet dies auf mangelndes Vertrauen in das
 eigene Unernehmen hin. Ueberbewertet sollten Insiderverkaeufe
 zwar auch nicht werden - denn auch Vorstaende von Aktiengesell-
 schaften sollten eine sinnvolle Vermoegens-Diversifikation
 beherzigen - dennoch erhoeht diese Auflage die Transparenz am
 Neuen Markt nach amerikanischem Vorbild ganz erheblich.

 Zudem verpflichteten sich die Emissionsbanken selbst, der Risi-
 kopruefung von Boersenkandidaten mehr Aufmerksamkeit zu widmen.
 Zwar erhoehen sich hierdurch unter anderem die Researchkosten,
 die Prospekt- und Boerseneinfuehrungskosten; es verlaengern sich
 die IPO-Einfuehrungszeiten, doch dies alles wiegt schliesslich
 weniger als der teilweise nicht wieder gutzumachende Vertrauens-
 verlust bei Fehlentscheidungen der Banken. Der neue Markt befin-
 det sich also auch regulatorisch auf dem richtigen Weg.
 Hinzu kommt die fundamentale Marktbereinigung, wobei bspw.
 Unternehmen automatisch herausselektiert werden, die Umsatzzu-
 waechse nur ueber immense Marketingausgaben erzielen koennen
 oder die ueber ein allgemein defizitaeres Geschaeftsmodell
 verfuegen.

 Darueber hinaus lernten weniger versierte und juengere Anleger
 im aktuellen Crash, dass die Baeume nicht unbegrenzt in den
 Himmel wachsen und dass Eigenverantwortlichkeit oberstes Prinzip
 im Wertpapiergeschaeft ist. Zwar kann man Analysten zurecht oder
 zu unrecht im Nachhinein beschimpfen, das hierdurch verlorene
 eigene Geld erhaelt man dadurch jedoch nicht wieder zurueck.
 Diese zwar schmerzhaften, aber im Zuge der Evolution von Inves-
 toren und Maerkten wichtigen Erfahrungen markieren einen der
 bedeutendsten Eckpunkte der in Deutschland noch jungen Aktien-
 kultur. Hierzu moechten wir einen Beitrag leisten - so verfolgen
 wir mit unseren Newslettern neben den ueblichen monetaeren spe-
 ziell das ideelle Ziel, mehr Transparenz fuer Deutsche Anleger
 zu schaffen und die massgeblichen Hintergruende verstaendlich zu
 dokumentieren. Denn je besser der Anleger den Markt versteht,
 desto effektiver kann er sich vor Verlusten schuetzen. Und die
 Minimierung der Verluste ist am Aktienmarkt bekanntermassen die
 beste Basis fuer attraktive Gewinne und eine langfristig erfolg-
 reiche Anlagetaetigkeit.

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 4. ANALYSTEN / die Hassliebe der Anleger zu ihren Analysten
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 In letzter Zeit finden sich in den Medien immer mehr negative
 Berichte ueber die Analysten-Zunft. In einem positiven Marktum-
 feld finden sich diese negativen Berichte ueber Analysten nicht.
 Diejenigen Anleger, welche fuer ihre eigenen Verluste in einem
 schwachen Marktumfeld zuerst die Marktverfassung, die Vorstaende
 der Unternehmen und zuletzt die Analysten verantwortlich machen,
 befinden sich meist noch nicht lange im Geschaeft. Denn das
 oberste Gebot im Wertpapiergeschaeft heisst Eigenverantwortlich-
 keit. In diesem Geschaeft wird einem nichts geschenkt. Ein fort-
 gesetzt positiver Tracking-Rekord der eigenen Anlagetaetigkeit
 basiert stets auf einer Menge Arbeit. Viele Anleger, die erst
 seit einigen Jahren mit Aktien handeln, weisen einen Misstand im
 Verstaendniss des Marktes auf. Anleger, die sich zuwenig am
 Markt auskennen und ueber kaum eigene Erfahrungen im Wertpapier-
 geschaeft verfuegen, dann den Anlagetip ihrer Bank- oder Anlage-
 berater verfolgen - damit herbe Verluste erleiden und daraufhin
 erwaegen, diese in Regress zu nehmen - haben den Markt noch
 nicht begriffen. So tun einige Anleger selbst vergleichsweise
 wenig, erwarten von den Analysten aber viel.

 In positiven Marktphasen hingegen sind im Mittelpunkt der Oef-
 fentlichkeit stehende Analysten hochgeschaetzte Persoenlichkei-
 ten. Die ueberwaeltigende Mehrzahl der Anleger setzt dabei aber
 nicht aus fundamentalen Gruenden auf die empfohlenen Werte,
 sondern aus der meist auch zutreffenden Hoffnung heraus, dass
 andere Anleger auf den Zug aufspringen und den Kurs somit nach
 oben treiben. Diese sich selbst erfuellende Prophezeiung machen
 sich natuerlich auch viele US-Investmentbanken indirekt zunutze,
 indem sie bspw. ihrer zahlenden Hauskundschaft aktuelles Re-
 search und Analysen gegen Entgelt zur Verfuegung stellen. Diese
 hauseigenen Kunden kaufen, und wenige Tagen oder auch nur Stun-
 den spaeter wird die entsprechende Analyse der Oeffentlichkeit
 zugaenglich gemacht. Andere Anleger springen auf - und die Kun-
 den der Investmentbank, die sozusagen vorgekauft haben, trennen
 sich von ihren Bestaenden mit lukrativen Gewinnen.

 Hiermit wollen wir keinesfalls andeuten, dass die US-Investment-
 banken dieses Geschaeftspraxis zum Eigenzweck verfolgen, denn
 auf der anderen Seite ist professionelles Research sehr, sehr
 teuer. Anleger koennen somit nicht erwarten, dass ihnen von
 Analysten fremder Banken Analysen zur Verfuegung gestellt wer-
 den, die in der Mehrzahl aller Faelle reich machen. Die Banken
 wuerden sich in diesem Falle selbst die Geschaeftsgrundlage
 entziehen. Aber auch Hauskunden von Banken, die bei der Boer-
 seneinfuehrung des Empfehlungs-Objekts beteiligt waren, sollten
 skeptisch sein. Denn meist uebernehmen die Emissionsbanken auch
 den bezahlten Geschaeftsauftrag, durch gelegentliche Researchbe-
 richte das Interesse in dem Titel aufrecht zu halten. Ist die
 Bank nun eigentlich der Meinung, dass dem entsprechenden Unter-
 nehmen eigentlich keine rosige Zukunft bevorsteht, kann sie dies
 nicht oeffentlich nur verklausuliert (halten, akkumulieren) zum
 Ausdruck bringen, da sie sich ansonsten das eigene Geschaeft
 zerstoert. So sind auch Banken Unternehmen, die ihren Anteils-
 eignern gegenueber zu hoechstmoeglichen Gewinnen verpflichtet
 sind. Und sich das eigene Geschaeft zu zerstoeren, kann sich
 kein Unternehmen in der freien Marktwirtschaft erlauben, am
 allerwenigsten die in hochkompetitivem Wettbewerb befindlichen
 Banken.

 Wir machten unsere Leser in den letzten 2 Jahren fortwaehrend
 darauf aufmerksam, dass keine Analyse den Anleger von seiner
 Verpflichtung, ausfuehrlich eigenes Research zu betreiben,
 entbinden kann. Kein serioeser Analyst kann und will dem Anleger
 das eigene Denken abnehmen, auch wir nicht. Anleger sollten
 Analysen im Zuge der Informationsbeschaffung zur Verbreiterung
 seiner Wissensbasis oder allerhoechstens als Orientierungshilfe
 verwenden, sie aber keineswegs als alleinige Entscheidungsgrund-
 lage fuer Transaktionen heranziehen. Denn auch Analysten sind
 nur Menschen, die darueber hinaus meist im Auftrag institutio-
 neller Institute arbeiten und daher in gewissem Ausmass auch
 deren Interessen zu vertreten haben. Dass sich Analysten oftmals
 in Interessenkonflikten befinden und dass deren Meinung daher
 nicht uneingeschraenkt als objektiv bezeichnet werden kann, ist
 am Markt seit Jahrzehnten hinreichend bekannt. Anleger, deren
 Anlageentscheidungen weitestgehend ohne eigenes Zutun auf Ana-
 lystenresearch basieren, muessen daher ihr eigenes Verhalten auf
 Plausibilitaet ueberpruefen, oder besser gleich in Fonds inves-
 tieren.

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 5. JAHRESAUSBLICK / die Kurse werden weiter in den USA gemacht
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 Zwar besitzen die deutschen Boersen in begrenztem Umfang ein
 Eigenleben, die richtungsweisenden Boersentrends jedoch werden
 in den USA geboren. Um daher die weiteren Entwicklungschancen
 des Neuen Marktes zu beurteilen, muessen die Aussichten der US-
 Maerkte - insbesondere der Nasdaq -  analysiert werden. Nach
 einem verhaltenen Start erwarten wir eine Stabilisierungsphase
 an der Nasdaq und somit auch fuer den Neuen Markt. Anschliessend
 sehen wir eine moderate Erholungstendenz des Technologiesektors.
 Im einzelnen basieren unsere Annahmen auf folgenden Sachverhal-
 ten:

 Dass die Maerkte nun nicht mit anhaltenden Zugewinnen auf die
 unerwartete und der regulaeren FED-Sitzung vorgreifende Zinssen-
 kung reagierte - nachdem dies zuvor stets der Fall war (1989 und
 1998) - sollte zunaechst bedenklich stimmen. Zudem naehrt die
 ausserplanmaessige Zinssenkung von Greenspan sowie die ebenfalls
 ueberraschende nachgeschobene zweite Senkung des Diskontsatzes
 die Annahme, dass es um die US-Konjunktur noch schlechter als
 befuerchtet steht. Denn ging es bspw. 1998 um die Stabilitaet
 des weltweiten Finanzgefueges (Russland- & Asienkrise), dreht es
 sich nun allein um die US-Konjunktur. Vor diesem Hintergrund
 halten wir umgehend weitere Zinssenkungen fuer unumgaenglich.
 Bereits bei vorherigen Crashs und zu Zeiten nachlassender Wirt-
 schaftswachstumsraten gab Greenspan zu erkennen, dass er die
 Banken solange mit Liquiditaet fluten wird, bis sich deutliche
 Konjunkturstimulanzien manifestieren.

 Diese langfristige Hoffung und Erwartungshaltung kann jedoch
 nicht darueber hinwegtaeuschen, dass die Boerse in den naechsten
 Monaten noch zwischen Zinssenkungen und Gewinnwarnungen hin- und
 hergerissen sein wird, denn die realwirtschaftlichen Auswirkun-
 gen der Zinssenkungen lassen wie bereits erlaeutert noch minde-
 stens ein halbes Jahr und laenger auf sich warten. Zieht man die
 Marktstatistik der letzten beiden Jahrzehnte heran, gewannen die
 Maerkte nach Beginn der Zinssenkungszyklen wie bspw. 1984, 89,
 95 und 1998 auch bei geringeren Unternehmensgewinnen jeweils
 deutlich hinzu. Dabei ueberwogen in der Vergangenheit bereits
 relativ fruehzeitig die psychologischen Effekte der Zinssenkun-
 gen. Weiterhin werden wir jedoch Gewinn- und Umsatzwarnungen
 sehen. Im laufenden Jahr rechnen wir beim S&P 500 durchschnitt-
 lich mit Gewinnwachstumsraten von lediglich 6 %. Wir erwarten,
 dass wir in den naechsten Wochen und Monaten ein regelrechtes
 Tauziehen zwischen Zinssenkungen und schlechten Unternehmenser-
 gebnissen sehen werden.

 Sicher ist, dass die erwartete Serie von Zinssenkungen die zu-
 letzt erhebliche Abkuehlung der US-Economy auf kurz oder lang
 abbremsen wird. Sicher ist auch, dass die Investoren derzeit auf
 Bergen von Liquiditaet sitzen, welche bei nachlassender Unsi-
 cherheit sukzessive investiert werden wird. Sicher ist auch,
 dass viele Wachstumswerte inzwischen fundamentale Bewertungsni-
 veaus erreicht haben, die von den der traditionellen Old Econo-
 my-Werten nicht mehr weit entfernt sind und zum Teil sogar weit
 darunter verkehren. Ebenfalls offensichtlich ist dabei, dass die
 Bewertungsdivergenz zwischen New- und Old Economy weitestgehend
 abgebaut wurde. So halbierte sich der Nasdaq-Index in kurzer
 Zeit.

 Zuletzt gab es eine Halbierung eines US-Index 73/74, und davor
 ermaessigten sich die US-Maerkte zwischen 1919-1922 (also binnen
 dreier Jahre) um rund 80 %. Vergleicht man jedoch das damalige
 Weltwirtschafts-Szenario mit dem jetzigen, erscheint die jetzige
 Situation doch wesentlich besser. Auch der Umstand, dass die
 Maerkte aus historischer Sicht jeweils zum Zeitpunkt einer der
 regulaeren FED-Sitzung vorausgehenden Zinssenkung ihren Tiefst-
 punkt markierten, stimmt mittelfristig positiv. Zudem markiert
 auch die Liquiditaet derzeit einen Hoechststand, der schon seit
 langem nicht mehr erreicht wurde. Derartige Spitzenwerte deuten
 in der Regel daraufhin, dass Besserung in Sicht ist.

 Zudem werden die angekuendigten Steuersenkungen Bushs realwirt-
 schaftlich etwa 2 Jahre nach Inkrafttreten in groesserer Konsum-
 bereitschaft muenden, so dass auch die langfristigen US-Konjunk-
 turaussichten moderat positiv stimmen. Davon abgesehen muss
 beruecksichtigt werden, dass die moderne US-Wirtschaft weniger
 nur auf industrielle Produktionstaetigkeit ausgerichtet ist,
 sondern dass die in juengster Zeit stark an Bedeutung gewonnenen
 neuen Technologien der gesamten Wirtschaft hohe Produktivitaets-
 zugewinne bescheren. Insgesamt nehmen die bislang scharfen Kon-
 turen der Konjunkturzyklen eher ab. Auch dies legt die Vermutung
 nahe, dass eine schwerwiegende Rezession in den USA eher nicht
 zu befuerchten ist. Ferner stabilisierte sich auch der Euro
 zunehmend, was auch die US-Exportindustrie sukzessive entlastet.

 Allerdings gehen wir davon aus, dass der DJIA weiteres Ab-
 waertspotential besitzt, denn die vorwiegend defensiven Titel
 des DJIA dienten dem massiv aus den Technologiewerten abgezoge-
 nen Kapital als Zufluchtstaette. Der Dow Jones hielt sich somit
 in Anbetracht eines schwachen Konjunkturumfeldes lange auf unna-
 tuerlich hohem Niveau. Im Gegensatz hierzu gehen wir davon aus,
 dass die technologielastige Nasdaq entweder ihren Tiefstpunkt
 bereits erreicht hat, oder sich zumindest im letzten Fuenftel
 der Korrektur befindet. Beguenstigt werden sollte das Erholungs-
 szenario an der Nasdaq zu dem Zeitpunkt, an dem erste Erholungs-
 anzeichen der US-Economy ersichtlich werden. Wir gehen zu diesem
 Zeitpunkt mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass Investo-
 ren dann das in defensiveren Werten geparkte Kapital wieder in
 die Technologie reinvestieren.

 Wann jedoch der Turnaround kommt bzw. wann die Boerse der Mei-
 nung ist, dass die rezessive Entwicklung zur Genuege in den
 Kursen eingepreist sein wird und sich die Konjunktur entspre-
 chend stabilisiert, kann derzeit kaum prognostiziert werden.
 Spaetestens gegen Ende des ersten Quartals 2001 sollte sich die
 Nasdaq jedoch stabilisieren. Anschliessend koennten gegen Ende
 des zweiten Quartals prozyklische Kaeufe nach erfolgter Stabili-
 sierung und beginnender konjunktureller Erholung in den USA in
 Betracht gezogen werden. Soweit sind wir derzeit jedoch noch
 nicht. Privatanleger, die nicht die Gelegenheit haben, zeitnah
 auf die veraenderten Marktbedingungen zu reagieren, sollten
 derzeit von Einzelengagements jedoch absehen. Sobald eine nach-
 haltige Stabilisierungsphase erkennbar wird, sollten sich selek-
 tive Engagements bereits nach kurzer Zeit auszahlen.

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 6. TREND 2001: nach Startproblemen Technologie-Rebound gesehen
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 Sprachen die Marktteilnehmer zu Beginn des Jahres von einem
 Wirtschaftsboom, machten sich zuletzt Befuerchtungen vor einer
 schnellen Rezession bemerkbar. Globale Rezessionsaengste halten
 wir derzeit nicht generell fuer gerechtfertigt, auch in den USA
 sehen wir das Wirtschaftswachstum fuer Gesamt-2001 immer noch
 bei mindestens 2,1 %, wobei die erste Jahreshaelfte jedoch
 deutlich schwaecher ausfallen koennte. Realwirtschaftlich fla-
 chen die ausgepraegten Konjunkturzyklen, wie wir sie noch von
 vor einigen Jahren her kennen, etwas ab. Was jedoch geblieben
 ist, sind die Prognosen vieler traditioneller Analysten, welche
 gewohnte Erfahrungen aus der Vergangenheit 1:1 in die Zukunft
 uebertragen. So wird nach einem Boom dogmatisch eine scharfe,
 unmittelbar folgende Rezession vorhergesagt. Zwar ist dieses
 Szenario nicht ganz auszuschliessen - aus unserer Sicht deuten
 die juengsten US-Konjunkturzahlen in den USA zwar auf eine etwas
 holprige Landung der Wirtschaft hin - Anzeichen fuer eine
 schwerwiegende Rezession sehen wir jedoch nicht.

 Wir erwarten nach den unerwarteten Zinssenkungen in den USA,
 dass die US-Notenbank der Wirtschaftsabkuehlung umgehend mit
 weiteren Zinsschritten entgegentritt. Im ersten Halbjahr koennen
 wir uns durchaus eine Zinssenkung von weiteren 75 Basispunkten
 vorstellen. Hiervon werden langfristig insbesondere die zinssen-
 sitiven Technologiewerte, die im vergangenen Jahr ueberproporti-
 onal unter Druck gerieten, profitieren. Erfahrungsgemaess profi-
 tieren auch zyklische Werte von Zinssenkungen. Hierbei sollte
 jedoch beruecksichtigt werden, dass diese bereits im letzten
 Jahr als Zufluchtsstaette fuer Kapital dienten, welches massiv
 aus dem unsicheren Technologiesektor abgezogen wurde. So weisen
 traditionelle Old Economy-Werte derzeit Bewertungen auf, die mit
 rationalen Massstaeben kaum nachzufolgen sind. So weist bspw.
 der klassische Wachstumstitel Philips ein 01e-KGV von 13 auf,
 die deutsche Metro hingegen ambitionierte 40, waehrend Siemens
 mit einem 01e-KGV von 25 wiederum vergleichsweise moderat bewer-
 tet ist.  

 Wir halten den Technologiesektor zunehmend fuer die elementarste
 Saeule der globalen Volkswirtschaft, da die Technologie stell-
 vertretend fuer Produktivitaetssteigerung steht. Langfristig
 werden Investoren groessere Risiken tragen, die nicht in Techno-
 logie investiert sind. Wir empfehlen daher, den Technologiesek-
 tor im Jahr 2001 ueberzugewichten, wobei aufgrund der weiter
 vorhaltenden Risiken jedoch stark selektiv vorgegangen werden
 sollte. Titel, die derzeit noch keine Gewinne ausweisen bzw.
 ihre Prognosen deutlich verfehlten, sollten nach wie vor gemie-
 den werden. Auch empfehlen wir Privatanlegern, vor Engagements
 erst eine Stabilisierung an der Nasdaq abzuwarten. Anschliessend
 sollten sich selektive Engagements jedoch bereits sehr kurzfris-
 tig auszahlen.

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 7. INTERNET / ist der gecrashte Sektor jetzt eine Suende wert?
    Subsegmente: B2C/B2B, Internetsoftware, ISP,, Online-Werbung
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 Im letzten Jahr sorgten vermehrte Pleiten und katastrophale
 Geschaeftszahlen fuer Ungemach und realistischere Erwartungen im
 Internetsektor. Nicht ganz zu Unrecht wurden die dot.com's in
 den USA in death.com's umgetauft. Im Silicon Valley zaehlt es
 mittlerweile schon zum guten Ton, eine Internet-Pleite hinter
 sich zu haben. In Europa undenkbar, ist die amerikanische Menta-
 litaet hierbei etwas fortschrittlicher, denn wer eine Pleite
 hinter sich hat, kann die dazu fuehrenden Fehler zukuenftig
 vermeiden. Fuer ein neues Start-Up-Unternehmen kann dieser Er-
 fahrungsschatz von unschaetzbarem Wert sein. In den USA zaehlen
 Managementmitglieder mit Pleitenerfahrung daher zu den gefrag-
 testen Mitarbeitern, die nicht selten alleine deswegen bereits
 sechsstellige Jahresgehaelter im oberen Bereich erhalten. Diese
 Entwicklung ist symptomatisch fuer die Entwicklung des gesamten
 Internetsektors.

 So begann im abgelaufenen Jahr 2000 die gesunde Marktbereinigung
 im Internetsektor, forciert durch Wettbewerbsdruck, gewissenhaf-
 ter gepruefter VC-Engagements und Liquiditaetsproblemen, welche
 in Anbetracht des allgemein schwachen Boersenklimas Kapitalmass-
 nahmen verhinderten. Internet-Unternehmen, die jaehrliche Kapi-
 talerhoehungen fest in ihren Business-Plan einbauten, wurden
 schnell dahingerafft. Die fehlende Moeglichkeit, frisches Kapi-
 tal zu generieren, zwang die Unternehmen, einen harschen Spar-
 kurs zu fahren. Erstmals waren dabei auch Finanzvorstaende
 gefragt, die nicht nur die Kunst der mitreisserischen Marktkom-
 munikation beherrschen, sondern auch die der Buch- und Mitarbei-
 terfuehrung. Langsam setzt sich die spaet einsetzende Erkenntnis
 durch, dass effizientes Finanz-Controlling ebenso wichtig wie
 glaenzendes Marketing ist. Die zweite sich im Sektor durchset-
 zende Erkenntnis ist, dass auch Internetunternehmen realwirt-
 schaftlichen Gesetzmaessigkeiten unterliegen. Diese Bereini-
 gungsphase begruessen wir uneingeschraenkt. Sie wird zwar fuer
 weitere Pleiten, langfristig jedoch auch im Internetsektor fuer
 realwirtschaftlich realistische Bewertungen sorgen.

 Der Internet-Sektor wurde einst aehnlich euphorisch betrachtet
 wie derzeit die Biotechnologie. Hierbei gibt es jedoch massgeb-
 liche Unterschiede: Denn waehrend sich die Erfolge der Biotechs
 auch auf Aktionaersseite (Umsatzpotential einer prall gefuellten
 Medikamentenpipeline) niederschlagen, kommen die Vorstoesse
 der Internet-Werte ueberwiegend dem Personal (man denke an die
 hochbezahlten IT-Fachkraefte) und den Old Economy-Werten zugute,
 welche die fortschrittlichen Technologien unmittelbar sowohl zur
 Verbreiterung ihrer Geschaeftsbasis (eCommerce), als auch zur
 Effizienzsteigerung saemtlicher Unternehmensablaeufe (eBusiness)
 nutzen koennen.

 Somit ergibt sich fuer den fundamental ausgerichteten Aktionaer,
 der nicht mit kurzfristig  marktpsychologischer, sondern mit
 strategischer und langfristiger Ausrichtung auf Internetwerte
 setzt, insgesamt ein deutlich negatives Chancen/Risiken-
 Profil. So ist der Aktionaer in erster Linie Geld- bzw. Kredit-
 geber, der die erheblichen Vorlaufkosten zur Entwicklung neuer
 Technologien und deren Vermarktung bezahlt. Kraeftig profitieren
 koennen hiervon vorwiegend das teure Entwicklungspersonal, die
 Fuehrungsebene, sowie die Kunden aus der Old Economy aus den
 geschilderten Gruenden - waehrend die Aktionaere selbst meist
 leer ausgehen. Kumulierter und zunehmender Wettbewerbsdruck
 schwaechen die Kapitalsituation dieser Unternehmen deutlich.
 Weiterhin empfehlen wir hoechstens vereinzelte und aeusserst
 selektive Investitionen im Internetsektor allgemein. Da es
 jedoch unsinnig ist, fuer den breitgefassten Internetsektor ein
 verallgemeinerndes Rating auszusprechen, greifen wir im folgenden
 einige Sub-Segmente des Internetbereichs auf.

***

BUSINESS to CONSUMER / E-Tailer

 Weitere Pleiten und Enttaeuschungen erwarten wir im Bereich
 "Business to Consumer" (B2C), denn das Geschaeft mit den Privat-
 kunden im Internet verlangt enorme Marketingausgaben. Gleichzei-
 tig jedoch ist ein schneller Service oberste Praemisse der B2C-
 Werte. Hierdurch sind die Unternehmen zunehmend gezwungen, eige-
 ne Lagerhaltung und die damit verbundenen Kosten in Kauf zu
 nehmen. Da jedoch in betriebswirtschaftlicher Hinsicht genau
 hier der propagierte Vorteil der E-Tailer (engl: electronic
 retail = Einzelhandel ueber Internet) liegt, sehen wir die
 Vorteile gegenueber der starken Konkurrenz ausserhalb des Inter-
 nets nicht mehr gegeben. Im Gegenteil: Denn die Einzelhaendler
 der Old Economy kommen mit weitaus geringeren Werbebudgets aus.
 Von einer Amazon wird langfristig unserer Einschaetzung nach
 genauso viel Phantasie als von einer Metro ausgehen. Wir sorgen
 uns nicht um die Umsaetze des Sektors, sondern vielmehr um die
 Gewinne. Wir empfehlen daher weiterhin, diesen Sektor vorerst zu
 meiden. Am deutschen Neuen Markt zaehlen hierzu unter anderem
 Mediantis, Buch.de oder die bereits insolvente LetsBuyIt.com.

 SEKTORENRATING 2001: UNTERGEWICHTEN

***

  BUSINESS to BUSINESS

 Wesentlich positiver betrachten wir die "Business to Business"
 (B2B)-Geschaeftsmodelle. Schufen sich viele Unternehmen bereits
 vor Jahren durch Implementierung von ERP (Enterprise Resource
 Planing)-Systemen die Grundlagen, wurden diese durch weiter-
 gehende eBusiness-Initiativen ausgebaut und tragen nun mass-
 geblich zur Rationalisierung der naechsten Generation bei. Ein
 elementarer Bestandteil sind hierbei software-basierte B2B-
 Loesungen, mit denen insbesondere bei Einkauf und Disposition
 erhebliche Kosteneinsparungspotentiale realisiert werden
 koennen. Somit profitieren B2B-Anbieter wie bspw. Commerce One
 oder Ariba vom zunehmenden Sparzwang der Unternehmen, da sie
 diesen weitreichende Einsparungsmoeglichkeiten anbieten. Dies
 ist zugleich der Grund, weshalb B2B-Anbieter weniger unter
 ruecklaeufigen Wirtschaftswachstumsraten leiden. Auf dem stark
 ermaessigten Niveau kann der mutige und langfristig ausgerich-
 tete Anleger den Sektor leicht uebergewichten.

 SEKTORENRATING 2001: LEICHT UEBERGEWICHTEN

 UNSER FAVORIT 2001: COMMERCE ONE (USA)

***

 E-COMMERCE-SOFTWARE

 Internet- bzw. eCommerce-Software-Anbieter koennten hingegen
 weiter unter Druck stehen. So zog die heftige Gewinn- und Um-
 satzwarnung von Intershop den gesamten Sektor hinab. Zwar kann
 die negative Entwicklung von Intershop nicht 1:1 auf US-amerika-
 nische Mitbewerber uebertragen werden - da bei Intershop insbe-
 sondere das US-Geschaeft aufgrund der geringen Anzahl von
 Referenzkunden schwaechelt - dennoch wird das ruecklaeufige
 Wirtschaftswachstum die Investitionsbereitschaft der Intershop-
 Kunden einschraenken. Im Gegensatz zu den reinen B2B-Geschaefts-
 modellen dienen die Intershop-Produkte nicht primaer zur Kosten-
 senkung, weshalb sich eCommerce-Software-Anbieter staerker von
 einer gesunden Wirtschaftsverfassung abhaengig zeigen, als bspw.
 B2B-Unternehmen, die den Kunden direkte Einsparungspotentiale
 ermoeglichen. Hierbei muss ebenso beruecksichtigt werden, dass
 bei einer geringeren Konsumbereitschaft auch das Wachstum der
 eCommerce-Transaktionen nachlaesst, was wiederum die Nachfrage
 nach entsprechenden Produkten abschwaecht. Wir halten lediglich
 BroadVision fuer kaufenswert, da das Papier im Branchenvergleich
 die mit Abstand guenstigste Bewertung aufweist und im wichtigen
 US-Markt vorteilhaft positioniert ist.

 SEKTORENRATING 2001: UNTERGEWICHTEN

 UNSER FAVORIT 2001: BROADVISION

***

 INTERNET SERVICE PROVIDER

 Internet Service Provider (ISP) unterliegen insbesondere den
 verschaerften Wettbewerbsbedingungen. Sie bieten Internetzu-
 gangsloesungen (Access). Da hierbei jedoch nur minimale Margen
 erreicht werden koennen, sind sie darauf angewiesen, zusaetz-
 liche Einnahmen zu erzielen. Schlagworte hierbei sind eCommerce
 und Content. So ist bspw. T-Online bestrebt, ueber ein umfang-
 reiches Contentangebot die Kunden auf den eigenen Seiten zu
 halten, um darauf eCommerce-Modelle aufzupfropfen. Da Content
 jedoch ungemein teuer ist, der Wettbewerb hart und auch Werbe-
 einnahmen ein ruecklaeufiges Wachstum aufweisen, ist der nach-
 haltige Sprung in die Rentabilitaet bei der ueberwiegenden Mehr-
 zahl der Internet Service Provider in absehbarer Zeit nicht zu
 bewerkstelligen.

 Hinzu kommen immense Marketingausgaben zur schnellstmoeglichen
 Gewinnung weiterer Marktanteile, was weiterhin auf die Margen
 drueckt, denn der Kampf um jeden einzelnen Kunden wird zunaechst
 primaer ueber den Preis gefuehrt. Insofern wird das Wettbewerbs-
 umfeld der ISPs weiterhin hartumkaempft bleiben. Aus dem momen-
 tanen Verdraengungswettbewerb und Konzentrationsprozess werden
 nur wenige, grosse Unternehmen hervorgehen. Ungeachtet der
 schlechten Stimmung wird T-Online zumindest in Deutschland
 langfristig zu diesen Unternehmen gehoeren.

 Aufgrund der zunehmenden Bedeutung des Contents (Inhalt), der
 die Basis fuer eCommerce-Initiativen darstellt, sind Partner-
 schaften zwischen ISPs und Medienunternehmen zunehmend frucht-
 bar. Ein Beispiel hierfuer ist die Fusion des weltgroessten ISPs
 AOL und dem Medien-Gigant Time Warner. In Deutschland kaeme dies
 bspw. einer Partnerschaft zwischen T-Online und der Kirch-Gruppe
 gleich. Derzeit empfehlen wir, ISPs unterzugewichten.

 SEKTORENRATING 2001: UNTERGEWICHTEN

 UNSERE FAVORITEN 2001: AOL TIME WARNER

 ***

 ONLINE-WERBUNG

 Neben den B2C-werten zaehlten die auf Online-Werbung ausgerich-
 teten Internet-Unternehmen zu den groessten Verlierern im Inter-
 netbereich. Hierfuer verantwortlich waren mehrere Gruende, deren
 zeitgleiches Zusammentreffen ueberproportionale Abgaben beding-
 ten. Primaer zeigten sich die Internet-Unternehmen belastet, die
 massgebliche Umsatze aus der Vermarktung von Online-Werbung
 erzielen, genauso aber auch solche, welche den Grossteil der
 Einnahmen durch Verkauf von Werbeflaechen auf den eigenen Seiten
 generieren. Zurueckzufuehren ist das seit langem erstmals se-
 quentiell abnehmende Wachstum des Online-Werbemarktes vornehm-
 lich auf die schlechte Marktverfassung und zunehmenden Wettbe-
 werbsdruck. Im Rahmen der schwachen Marktverfassung koennen die
 dot.coms die erforderlichen frischen Mittel nicht ueber Kapital-
 massnahmen generieren. So sind zum einen die Internet-Unter-
 nehmen gezwungen, um die Verluste einzugrenzen einen harschen
 Sparkurs zu fahren, und zum anderen reduzierten in Anbetracht
 der ruecklaeufigen Wirtschaftswachstumsraten auch die Old Econo-
 my-Unternehmen ihre Netz-Marketingbudgets. Auch flossen den
 etablierten Webseiten oftmals hohe Einnahmen durch Werbeschal-
 tungen neuer Start-Ups zu. Doch auch diese Quelle versiegt
 aufgrund zunehmend selektiver Investoren zum Teil. Dieser
 uebergreifende Negativ-Trend wird sich unserer Einschaetzung
 nach zunaechst weiter fortsetzen und Titel wie Yahoo,
 Doubleclick und dergleichen weiterhin unter Druck setzen.

 SEKTORENRATING 2001: UNTERGEWICHTEN

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 8. BIOTECHNOLOGIE / Segmentierung & Differenzierung nun beachten
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 Die Biotechnologie ist nach wie vor eine boomende Branche. Zwar
 stiegen die Bewertungen auf ein zum Teil recht ambitioniertes
 Niveau, dagegen steht jedoch eine zweifelsfrei hohe Nachfrage
 nach neuen, innovativen und wirksameren Medikamenten zur Behand-
 lung einer Vielzahl von Krankheiten, die bisher kaum bzw. ueber-
 haupt nicht therapierbar waren. Zudem erreichte die ueberwie-
 gende Mehrzahl der US-Biotechnologie-Unternehmen bereits den
 Breakeven. Neben den wissenschaftlichen Fortschritten laesst
 somit auch die wirtschaftliche Entwicklung des Sektors mit hohen
 Gewinnsteigerungsraten und vielen demnaechst an den Markt kom-
 menden biopharmazeutischen Praeparaten darauf schliessen, dass
 wir es weniger mit einer Spekulationsblase zu tun haben, sondern
 vielmehr mit einem immensen Zukunftsmarkt, in dem entsprechend
 aufgestellte Unternehmen tatsaechlich viel Geld verdienen
 werden.

 Im Jahr 2001 erwarten wir jedoch eine differenziertere Entwick-
 lung des Sektor. Mit zunehmender Segmentierung wird auch dem
 gewoehnlichen Anleger bewusst, das Biotech nicht gleich Biotech
 ist. So verfuegt ein in der biopharmazeutischen Medikamenten-
 entwicklung taetiges Unternehmen mit entsprechender Produktpipe-
 line naturgemaess ueber ein wesentlich hoeheres Umsatz- und
 Gewinnpotential als ein Unternehmen, das im Bereich Infrastruk-
 tur bzw. Dienstleistungen wie z.B. Laborgeraete oder Nuklein-
 saeurenreinigung taetig ist. Bestes Beispiel hierbei ist
 Qiagen, bei der derzeit die gleichen Bewertungmassstaebe ange-
 legt werden, wie es bei Medikamentenentwicklern der Fall ist.

 Hierbei gibt es jedoch einen gravierenden Unterschied: Sicher-
 lich ist Qiagen hervorragend positioniert, jedoch ist ein
 Gewinnwachstum von ueber 40 % p.a. eher unwahrscheinlich, waeh-
 rend ein Medikamentenentwickler im Jahr der Erreichung der
 Marktreife eines nachfragestarken Medikaments nicht selten
 Gewinnexplosionen von mehreren Tausend Prozent aufweisen wird.
 Beide Sektoren sind jedoch gleich bewertet. Diese Divergenz
 impliziert Differenzierung. Anlegern mit Biotech-Affinitaet
 empfehlen wir daher, lediglich in Biotech-Fonds anzulegen, die
 ihrerseits ausschliesslich in Unternehmen investieren, die
 ueberwiegend in der Medikamentenentwicklung taetig sind. Bei den
 uebrigen Unternehmen sehen wir zum Teil recht erheblichen Konso-
 lidierungsbedarf.

 Anleger mit Biotech-Affinitaet am Neuen Markt sollten sich
 jedoch vergegenwaertigen, dass vergleichbare Medikamentenent-
 wickler in den USA meist wesentlich preiswerter zu haben sind.
 Die durchschnittlich wesentlich hoehere Marktkapitalisierung
 der Medikamentenentwickler am Neuen Markt haengt auch mit einer
 gewissen Angebotsknappheit europaeischer Biotechs zusammen. Am
 Neuen Markt halten wir insbesondere BB-Biotech fuer aussichts-
 reich. Aufgrund der erforderlichen Spezialkenntnisse bspw. zur
 Beurteilung der Produkpipeline, raten wir dem Privatanleger von
 Einzelengagements ab. Stattdessen sollte eine Portfolio-Aktie
 wie BB-Biotech, bei der die Managementkompetenz gleich mit
 erworben wird, bzw. Investmentfonds, bevorzugt werden.

 SEKTORENRATING 2001: NEUTRAL

 UNSERE FAVORITEN 2001

 Im Biotechsektor empfehlen wir keine Einzelwertanlagen, sondern
 Fondsanlagen wie PICTET GSF BIOTECH, DWS BIOTECH etc. Falls der
 Anleger dennoch einige Einzelwerte im Portfolio fuehren moechte,
 so kommen lediglich die grossen, etablierten Marktfuehrer in
 Frage, von denen wir unter anderem AMGEN und BIOGEN, beide USA,
 fuer langfristig empfehlenswert halten.

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 9. LOGISTIK / fundamentales Wachstum & angemessene Bewertungen
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 Im letzten Jahr zaehlte der Logistik-Sektor neben der Biotech-
 Branche zu den groessten Gewinnern. Doch wie auch im Biotech-
 bereich ist hier bei zunehmender Reife des Marktes genau zu
 differenzieren. In langfristiger Hinsicht interessante Perspek-
 tiven bieten natuerlich auch Unternehmen aus dem Bereich Ver-
 kehrslogistik. Die groessten Wachstumsraten weisen jedoch Unter-
 nehmen auf, welche es ihren Kunden ermoeglichen, im Bereich
 Logistik effizienter und gleichzeitig kostenguenstiger zu
 arbeiten.

 Die Wachstumsphantasie, die den Sektor auch weiterhin befluegeln
 wird, liegt dabei auf der Hand. Denn zum einen bedingt der Boom
 im eCommerce ein anhaltend steigendes Transportaufkommen und zum
 anderen profitiert die Branche vom Siegeszug des eBusiness.
 Groesster Wachstumstreiber der Branche ist jedoch der zunehmende
 Sparzwang, der alle Branchen gleichermassen betrifft. Nachdem
 die Unternehmen Einsparungspotentiale zuvor durch Automatisie-
 rung bspw. der Produktionsablaeufe und durch elektronische
 Abbildung der Unternehmensablaeufe realisierten, besteht nunmehr
 insbesondere im Bereich Logistik weiterer Rationalisierungsbe-
 darf.

 Ferner kommen der Branche zwei weitere Trends zugute: Globali-
 sierung und Outsourcing. So konzentrieren sich Unternehmen um
 Kosten zu sparen zunehmend auf ihre Kernkompetenzen. In diesem
 Rahmen werden viele Sparten wie bspw. die Produktion ausgelagert
 bzw. outgesourct, wodurch sich die Supply Chain (Lieferkette)
 entsprechend verlaengert. Ferner versuchen Unternehmen ihre
 Lagerbestaende aus Kostengruenden soweit wie moeglich zu redu-
 zieren und gehen dazu ueber, Just in Time Liefer- und Bestell-
 Logistik-konzepte zu implementieren.

 Hiervon profitieren sowohl Hersteller von Logistik-Software und
 auf logistisches Projektmanagement fokussierte Unternehmen, als
 auch Dienstleister, die bspw. Kontrakt-Logistik-Leistungen
 anbieten. Aufgrund der in mehrfacher Hinsicht vielversprechenden
 Entwicklungsperspektiven des Sektors sind langfristige Engage-
 ments anzuraten, wobei Logistik-Dienstleister bzw. auf Projekt-
 management fokussierte Unternehmen uebergewichtet werden
 sollten. In Deutschland favorisieren wir am Neuen Markt THIEL
 LOGISTIK im Bereich eLogistics, Projektmanagement und Dienst-
 leistung, ansonsten favorisieren wir STINNES sowie mit einem
 ausgepraegt langfristigen Horizont auch die Aktien der DEUTSCHE
 POST AG.

 SEKTORENRATING 2001: UEBERGEWICHTEN

 UNSERE FAVORITEN 2001: THIEL Logistik (spekulativ)
                        STINNES (value & wachstumsorientiert)
                        DEUTSCHE POST (konservativ)

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10. HALBLEITER & BREITBAND / Zukunftswerte mit Volatilitaeten
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 Bereits Mitte 2000 erwischte es die breitgefasste Halbleiter-
 branche kalt. Bis zum Jahresende stand der Sektor deutlich unter
 Druck, wobei insbesondere Aktien von Unternehmen ganz oben auf
 der Verkaufsliste standen, die in starker Abhaengigkeit zum PC-
 Sektor stehen. Im Rahmen eines ruecklaeufigen Wirtschaftswachs-
 tums nicht nur in den USA liess auch die PC-Nachfrage nach.
 Darunter litten bspw. Intel, Infineon oder Micron Technologies.

 Klassisch zyklische Halbleiterunternehmen wie Infineon sollten
 in 2001 jedoch genau beobachtet werden, da sie ihre Produktbasis
 erweitern und neue Maerkte erschliessen. So kooperiert Infineon
 bspw. mit dem US-Breitbandspezialisten BroadCom im Bereich VDSL-
 Technologie (Very High Speed Digital Subscriber Line). VDSL-
 Equipment besitzt auch in Europa hohes Potential - so erwarten
 wir, dass sich der Markt fuer drahtlose Kommunikationsnetze bis
 2005 in Europa auf ueber 10 Mrd USD wachsen wird. In diesem Be-
 reich erwarten wir fuer Europa zugleich das weltweit schnellste
 Wachstum.

 Sicher ist, dass in 2001 die voraussichtlichen Zuwachsraten der
 Branche von ueber 35 % des vergangenen Jahres nicht wiederholbar
 sind. In jedem Falle erwarten wir fuer die Halbleiterbranche
 2001 jedoch Zuwachsraten von mindestens 21 %-23 %. Diese Steige-
 rung reicht zwar nicht an den Vorjahreswert heran, signalisiert
 jedoch deutlich, dass Halbleiterwerte weiterhin zu den dyna-
 mischsten Wachstumstiteln zaehlen.

 Generell erwarten wir, dass die Zyklik der Branche zukuenftig
 etwas abnehmen wird. Bisher verlief diese Zyklik nahezu parallel
 zur Verfassung des PC-Markts. Zunehmend verstaerkt sich jedoch
 die Nachfrage aus anderen Bereichen und neue Anwendungsgebiete
 werden erschlossen. So waechst insbesondere die Nachfrage nach
 passiven und aktiven elektronischen Komponenten in den Ziel-
 maerkten Telekommunikation/Mobilfunk, Automobilindustrie,
 Medizintechnik, Luft- & Raumfahrtindustrie, Multimedia etc.

 Hierbei wird ersichtlich, dass insbesondere auf dem Halbleiter-
 sektor stark differenziert werden muss. Aufgrund der hohen
 zyklischen Sensitivitaet empfehlen wir, Titel unterzugewichten,
 deren Produkte stark auf den PC-Markt fokussiert sind. Dementge-
 gen uebergewichten wir Chip-Broker und handelsorientierte Unter-
 nehmen der Branche, deren brillantes Geschaeftsmodell am Markt
 noch nicht richtig verstanden wird, wie bspw. am Neuen Markt CE
 Consumer, ACG oder auch Fortec. Besondere Chancen sehen wir auch
 durch den starken Miniaturisierungs-Trend. Halbleiter - unab-
 haengig zum Einsatzgebiet - werden stets kompakter, schneller
 und kleiner. Dies verschafft insbesondere ECT (Embedded Computer
 Technology)-Anbietern volle Auftragsbuecher. Hierbei favorisie-
 ren wir bspw. Kontron Embedded, Jumptec oder Radisys (US).

 Auch Unternehmen, die sich mit ihrer Produktpalette auf Mobil-
 funk spezialisierten, raeumen wir weiterhin besondere Chancen
 ein. Hierbei favorisieren wir bspw. Qualcomm (US), die wesent-
 lich kleinere SZ-Testsysteme (Neuer Markt) und EPCOS, die in
 Teilbereichen konkurrieren. Hinzu kommt, dass viele Halbleiter-
 werte auf dem deutlich ermaessigten Kursniveau selbst bei Si-
 cherheitsabschlag bei den Prognosen tadellose, fundamentale
 Bewertungen aufweisen. Spezialisten wie Aixtron (01e-KGV 120)
 hingegen verfuegen zwar ueber eine hervorragende Marktposition
 mit vielversprechenden Entwicklungsperspektiven, sind aber
 fundamental hoch bewertet und im weiterhin schwachen Marktumfeld
 gefaehrdet.

 Den Sektor allgemein stufen wir auf marktdurchschnittlich.
 Dieses Rating ergibt sich jedoch aus einer von uns erwarteten
 unterdurchschnittlichen Entwicklung einiger Segmente wie z.B.
 DRAM bzw. Mikroprozessor-orientierte Unternehmen, waehrend wir
 fuer andere Teilbereiche stark bullish sind (bspw. ECT).

 UNSER RATING 2001:

 Wir sind uebergewichtet in ECT-Anbietern (z.B. Kontron, JumpTec,
 Radisys), in handelsorientierten Unternehmen (z.B. ACG, CE
 CONSUMER, 01e-KGV 22) und in Unternehmen, die sich vorwiegend
 auf Produkte fuer den Mobilfunkmarkt konzentrieren (z.B. EPCOS,
 Qualcomm). Langfristig ausgerichtete Anleger koennen auch
 uebertrieben nach unten gepruegelte Halbleiterwerte wie MICRON
 Technologies (01e-KGV 10, PEG 0,4) oder bspw. einige Infineon-
 Stuecke einsammeln.

BREITBAND

 Der Kursentwicklung von Unternehmen, die sich vorwiegend im
 Bereich Breitband und Internet-Infrastruktur engagieren wie
 bspw. Cisco Systems oder BroadCom sehen wir zunaechst mit
 gemischten Gefuehlen entgegen. Zwar ist die Zukunft zweifellos
 breitbandig, jedoch bewegen sich die Bewertungen entsprechender
 Unternehmen wie BroadCom oder Juniper Networks (01e-KGV 200-500)
 auf einem Niveau, das verantwortungsbewusste Investoren den
 Einstieg unmoeglich macht. Als empfehlenswerte Alternative in
 langfristiger Hinsicht kann dennoch ein CISCO-Engagement auf dem
 aktuell deutlich ermaessigten Kursniveau in Betracht gezogen
 werden, die sich gerade im letzten Jahr durch Know-How-orien-
 tierte Uebernahmen Zugang zu vielen neuen Technologien
 verschaffte.

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11. PC-SEKTOR / Zeit zum Aufbruch in neue Geschaeftsfelder
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 Auf die global moderate Abkuehlung der Wirtschaft und auf das
 etwas staerker ruecklaeufige Wirtschaftswachstum in den USA ist
 die zuletzt stark nachlassende PC-Nachfrage zurueckzufuehren.
 Symptomatisch begleitet von hohen Lagerbestaenden, nahm es somit
 kein Wunder, dass PC-Hersteller und Distributoren wie Gateway
 oder Compaq ihre Prognosen zuruecknehmen mussten. Davon in di-
 rekter Weise betroffen waren Chiphersteller wie Intel oder auch
 der weltgroesste Softwarekonzern Microsoft. Und auch die deut-
 schen PC-Werte am Neuen Markt wie bspw. Maxdata standen aufgrund
 des hohen Dollar-Kurses (der Einkauf im PC-Geschaeft erfolgt
 ueberwiegend auf Dollar-Basis), der die Margen drueckte, unter
 Druck.

 Die Frage ist nun, wie kurzfristig die aktuelle Wachstumsdelle
 sein wird, oder ob sich generell schwaecheres Wachstum im PC-
 Markt ankuendigt. Insgesamt kann davon ausgegangen werden, dass
 die "fetten Jahre" auf dem Markt fuer stationaere PCs vorbei
 sind. Das bisher starke Wachstum von bspw. Dell wird sich zwar
 nicht dramatisch abkuehlen, aber die bisherigen Wachstumsraten
 auf dem Markt fuer stationaere PCs gehoeren sicherlich der
 Vergangenheit an. Insbesondere Unternehmen wie Dell, das sich
 innerhalb kurzer Zeit ein beeindruckendes Direktvermarktungs-
 und Logistik-Netz schufen, werden ihre Marktposition nun jedoch
 dazu nutzen, um konsequent in neue Geschaeftsbereiche vorzudrin-
 gen. Insofern halten wir die Frage, ob der PC-Markt im kommenden
 Jahr um 1 % mehr oder weniger stark waechst, fuer voellig irre-
 levant. Die Frage muss lauten, inwiefern und mit welcher Ge-
 schwindigkeit es den PC-Unternehmen gelingt, erfolgreich und
 ertragsorientiert in neue Geschaeftsfelder vorzudringen.

 Unser klarer Favorit ist hierbei Dell, die ihr weltumspannendes,
 eingespieltes und effizientes Direktvermarktungs-Netz dazu
 nutzen wird, um verstaerkt in neue Marktsegmente vorzudringen.
 Generell wird die Etablierung neuer Geschaeftsfelder, mit denen
 die PC-Hersteller und Distributoren die strukturelle Nachfra-
 geabschwaechung kompensieren wollen, jedoch einige Zeit in An-
 spruch nehmen. Wir empfehlen daher, den Sektor unterzugewichten.

 SEKTORENRATING 2001: UNTERGEWICHTEN

 UNSER LANGFRISTIGER FAVORIT: DELL Computer

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12. MUSTERDEPOT 2000 / Jahresverlauf, Neuaufnahmen, Research
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JAHRESABSCHLUSS 2000

 Nachfolgend der Jahresabschluss unseres Musterdepots des
 abgelaufenen Jahres 2000. Unser Ziel fuer 2000, eine Rendite
 von 60 % zu erzielen, erreichten wir im Rahmen der ueber weite
 Strecken des Jahres voellig desolaten Marktverfassung nicht. Auf
 der anderen Seite koennen wir mit einer Jahres-Performance von
 27,6 % durchaus zufrieden sein, denn der NEMAX 50 verlor im
 gleichen Zeitraum 54 %. Insofern uebertrafen wir den Index um
 81,6 %.

PORTFOLIO (Euro)

 Wert      Stueck Kaufkurs Aktuell Performance Stop-Loss Haltezeit
--------------------------------------------------
 COMDIRECT    250    24,80    22,80    -08 %    18,00     5. Wo
 HEYDE        300    12,00    11,32    -05 %     9,00     5. Wo
 MEDION        70   100,00    90,00    -10 %    80,00     7. Wo
 MOBILCOM     160    38,51    32,66    -15 %    30,00     5. Wo
 EDEL Music   600     6,20     4,18    -33 %     4,00     5. Wo
 P&T Tech.    300    21,00    18,40    -12 %    16,00     7. Wo
 BB-BIOTECH    60   121,00    99,15    -18 %    90,00     5. Wo
 THIEL         50   126,00    98,23    -22 %    90,00     7. Wo

 LIQUIDITAET: 104.341,00 Euro  (73 %)   Schlusskurse FR, 05.01.01
 DEPOTWERT:    39.510,10 Euro  (27 %)
 ============================
 GESAMTWERT:  143.851,10 Euro

STOPP-LOSS-VERKAEUFE

 Im Rahmen des erneut weggebrochenen Neuen Marktes fielen seit
 18.Dezember weitere Positionen unter unseren Stop-Loss-Kurs:

 Titel                 Gewinn/Verlust
 ------------------------
patznjeschniki:

Ups, merke grad, dass ich auch dabei bin...

 
08.01.01 15:22
diesen Börsenbrief ins Board zu stellen- da war ich wohl zu langsam- SORRY!!!

Ich hab aber nicht einfach nur diesen Beitrag kopiert und dann wieder einzeln eingefügt.

Ich wusste nicht, dass ich zu spät bin.

Patznjeschniki
RainMan:

Wieso kriegt der Beitrag 3 Sterne?!??!

 
08.01.01 15:47
das ist nicht berechtigt, der Beitrag wurde nur kopiert und das von aktienservice.de. (versucht mal euch dort abzumelden!!.....)
viel spaß dabei
Amokläufer:

Ganz einfach

 
08.01.01 15:53
wenn du viele Worte um nix macht ist das GUT oder SEHR GUT. Aber sage niemals deine Meinung das ist ein UNGENÜGEND. Setzen!
IZ:

Re: Rainman und Amokläufer: Ihr bekommt von mir

 
08.01.01 16:22
als Entschädigung auch ***.
gruß
IZ
RainMan:

nichts für ungut

 
08.01.01 17:56
mir sind diese Sternchen recht egal, nimm's mir bitte nicht übel, aber mir fiel nur auf das der Beitrag eigentlich nicht sooo toll war, wohin gegen andere für einen Mucks gleich den grauen kriegen:(
paule:

sehr guter beitrag, IZ!

 
09.01.01 02:20
(ich weiß garnicht, warum der sowenig beachtung findet.)

gruß, paule
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