Man sollte sich in Erinnerung rufen, dass 4-6 Wochen 20-30 Arbeitstage sind, wenn überhaupt.
Wir haben hier eine große Anzahl von Klägern, mit denen gesprochen werden will. Ich kann mir auch vorstellen, dass man die kleineren Kläger zumindest der Fairnishalber kontaktiert.
Man wird nicht alle an einem Tag an einen Tisch kriegen, dass ist wegen der Client-Attorney-Priveleged Situation auch recht verständlich.
Der angegebene Zeitplan ist für mich sogar recht eng bemessen (nicht alle werden immer Zeit haben und müssen evtl. Rücksprache mit den Klienten halten, d.h., mehrere Tage/Seasions pro Partie oder Verzögerungen (auch im Hinblick auf Corona zu sehen)) und nur durchführbar, da man bereits mit einigen vorverhandelt hat.
Aus guter Erfahrung wissen wir, dass Steinhoff keine Tendenzen oder ähnliches von sich gibt. Also wird es meiner Meinung noch etwas dauern.
Was für mich jedenfalls beruhigend wirkt, ist, dass trotz Corona, den immensen Klagen und Zeitdrang durch die PIK-Schulden, das Management ganz ruhig und unaufgeregt ihr Ding durchzieht.
Wären wir hier wirklich in einer schlechten Situation, würde man viel hektischer und aggressiver vorgehen. Aka ihr habe 2 Wochen und wenn wir keine 75% bekommen, heisst es Insolvenz. Tut man aber nicht. Wenn man dem Management und ihren Beratern, die Preise fürs CVA bekommen haben, die Kompetenz abstreitet, sollte man beim nächsten Dip nach oben raus.
Wenn nicht, sollte man anstatt auf den Kurs zu schauen lieber warten bis Punkt 2 und 3 abgeschlossen (oder auch nicht abgeschlossen) sind.