manager-magazin.de, 15. Oktober 2006, 14:02 Uhr
GELDANLAGE
Spekulationsfrist soll erst 2009 fallen
Private Anleger können einem Magazinbericht zufolge langfristig gehaltene Aktien voraussichtlich ein Jahr lang länger steuerfrei verkaufen als bislang geplant. Die so genannte Spekulationsfrist soll erst 2009 fallen.
Verschoben: Da die Abgeltungssteuer erst im Jahr 2009 in Kraft treten soll, werde auch die Spekulationsfrist erst in diesem Jahr fallen.
München - Union und SPD wollen die so genannte Spekulationsfrist für Wertpapiere erst im Jahr 2009 kippen, wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet. Die Verschiebung um ein weiteres Jahr begründeten die Finanzpolitiker der Koalition damit, dass auch die Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge erst zum 1. Januar 2009 in Kraft treten soll.
Für die Steuerpflicht favorisiert die Koalition laut Magazin nach wie vor eine Stichtagsregelung. Dabei würden nur Wertsteigerungen nach dem Stichtag der neuen Steuerpflicht unterworfen. Die Banken sollten Gewinne und Verluste im Verlauf eines Jahres ermitteln und die Steuer direkt ans Finanzamt abführen.
Bisher müssen die Gewinne aus dem Verkauf von privaten Aktien nur versteuert werden, wenn sie eine Freigrenze von 512 Euro im Jahr überschreiten und die Wertpapiere kürzer als zwölf Monate gehalten worden sind. Bei Immobilien wollen Union und SPD die bisherige zehnjährige Spekulationsfrist dem Magazin zufolge auch über das Jahr 2009 hinaus beibehalten. Ursprünglich sollten die Spekulationsfristen bereits zum 1. Januar 2007 fallen.
manager-magazin.de mit Material von ddp und reuters
© manager-magazin.de 2006
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Spekulationsfrist soll erst 2009 fallen
Private Anleger können einem Magazinbericht zufolge langfristig gehaltene Aktien voraussichtlich ein Jahr lang länger steuerfrei verkaufen als bislang geplant. Die so genannte Spekulationsfrist soll erst 2009 fallen.
Verschoben: Da die Abgeltungssteuer erst im Jahr 2009 in Kraft treten soll, werde auch die Spekulationsfrist erst in diesem Jahr fallen.
München - Union und SPD wollen die so genannte Spekulationsfrist für Wertpapiere erst im Jahr 2009 kippen, wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet. Die Verschiebung um ein weiteres Jahr begründeten die Finanzpolitiker der Koalition damit, dass auch die Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge erst zum 1. Januar 2009 in Kraft treten soll.
Für die Steuerpflicht favorisiert die Koalition laut Magazin nach wie vor eine Stichtagsregelung. Dabei würden nur Wertsteigerungen nach dem Stichtag der neuen Steuerpflicht unterworfen. Die Banken sollten Gewinne und Verluste im Verlauf eines Jahres ermitteln und die Steuer direkt ans Finanzamt abführen.
Bisher müssen die Gewinne aus dem Verkauf von privaten Aktien nur versteuert werden, wenn sie eine Freigrenze von 512 Euro im Jahr überschreiten und die Wertpapiere kürzer als zwölf Monate gehalten worden sind. Bei Immobilien wollen Union und SPD die bisherige zehnjährige Spekulationsfrist dem Magazin zufolge auch über das Jahr 2009 hinaus beibehalten. Ursprünglich sollten die Spekulationsfristen bereits zum 1. Januar 2007 fallen.
manager-magazin.de mit Material von ddp und reuters
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