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Siemens trennt sich von Handysparte ?


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Parocorp:

Siemens trennt sich von Handysparte ?

 
12.12.04 15:46

Scheint so...

 

Zeitung: Siemens will defizitäre Handy-Sparte verkaufen
Sonntag 12 Dezember, 2004 14:04 CET

Siemens trennt sich von Handysparte ? 1740378

Frankfurt (Reuters) - Der Siemens-Konzern hat sich einem Zeitungsbericht zufolge zu einem Verkauf seiner defizitären Handy-Sparte entschieden.

Eine Vorentscheidung sei gefallen, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" und verwies auf Quellen aus dem Unternehmen. Siemens war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Das Geschäft mit Mobiltelefonen hatte Siemens im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/04 einen Verlust von 152 Millionen Euro gebracht. Der scheidende Konzernchef Heinrich von Pierer hatte jüngst schon eine Bestandsgarantie öffentlich nicht mehr geben wollen. Sein Nachfolger Klaus Kleinfeld, zuletzt Chefstratege des Münchener Konzerns, drängt ebenso auf klare Verbesserungen in der gesamten Kommunikationssparte, zu der auch der Handy-Bereich zählt. Branchenexperten sehen wegen der Verluste und der strukturellen Probleme derzeit allerdings keinen möglichen Interessenten an dem mit weltweit 7,6 Prozent Marktanteil viertgrößten Handyhersteller. Analysten monieren vor allem eine zu langsame Entwicklung und hohe Kosten.

Lothar Pauly, der Chef der seit Oktober fusionierenden Kommunikationssparten des Technologiekonzerns, übte sich in einem Reuters-Interview jüngst aber noch in Optimismus: "Wir denken, dass wir mindestens so schnell wie der Markt oder sogar noch schneller wachsen können", sagte er. Der weltweite Handyabsatz werde 2004 um etwa 25 Prozent auf rund 600 Millionen Stück zulegen. 2005 rechne er noch mit einem Plus von fünf bis zehn Prozent. "Wir haben es die ganzen Jahre über geschafft, beim Wachstum den Markt zu übertreffen. Das sollten wir fortsetzen können."

Der Münchener Konzern büßte zuletzt allerdings stetig Marktanteile ein. Einer jüngst veröffentlichten Studie von Strategy Analytics zufolge droht das Unternehmen von der bisherigen Nummer fünf der Branche, LG Electronics aus Südkorea, überholt zu werden.

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Parocorp:

gut für den kurs? o. T.

 
13.12.04 08:52
Antworten
bammie:

wurde wieder dementiert , alles Unsinn o. T.

 
13.12.04 09:09
Antworten
bammie:

Keine Entscheidung über Verkauf der Handy-Sparte

 
13.12.04 09:10
FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Als "Unsinn" hat ein Sprecher der Siemens AG, München, ein Bericht bezeichnet, wonach das Unternehmen sich zum Verkauf von Teilen der Mobilfunksparte entschlossen habe. Es habe weder ein vorläufige noch eine endgültige Entscheidung gegeben, sagte er. Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" hatte berichtet, Siemens habe eine Vorentscheidung getroffen, ihre defizitäre Handy-Sparte zu verkaufen. Das Unternehmen suche Partner zumindest für einen Teilverkauf. "Bis jetzt lässt der Vorstand keine langfristige Strategie erkennen", zitierte die Zeitung den IG-Metall-Vertreter im Siemens-Aufsichtsrat, Wolfgang Müller, in diesem Zusammenhang. (ENDE) Dow Jones Newswires/11/13.12.2004/DJN/mi/rio
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geldschneider:

Hat Siemens sich mit den Handies übernommen?

 
14.12.04 05:46
SIEMENS HANDY-SPARTE - Sanierung, Schließung oder Verkauf! [12.12.2004 - 19:19]

Seite 1/1  

Der Siemens-Konzern hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach eine Vorentscheidung über einen Verkauf von Teilen der Handysparte gefallen sein soll. Es gebe nach Konzernaussagen weder eine Vorentscheidung noch eine Entscheidung. Die "FAS" hatte berichtet, der Konzern suche Partner zumindest für einen Teil-Verkauf. Das Handy-Geschäft hatte im letzten Geschäftsjahr einen Betriebsverlust von 152 Mio. Euro geschrieben. Die Konzernspitze hatte angekündigt, alle Optionen für den Bereich zu prüfen, - und dies seien Sanierung, Schließung oder Verkauf!




Fest steht aber wohl, dass Konzernchef Heinrich von Pierer den defizitären Bereich so nicht weiter arbeiten lassen will. Er hatte jüngst schon eine Bestandsgarantie öffentlich nicht mehr geben wollen. Sanierung, Schließung oder Verkauf seien die Optionen, auf die nun auch der Konzernsprecher nochmals verwies.

Doch eigentlich gab es jüngst gute Nachrichten für die Nummer vier in der Handy-Weltrangliste: Siemens (723610) konnte seinen Marktanteil von 6,9 auf 7,6 Prozent steigern. Dabei hat dem Konzern vor allem ein überraschend starkes US-Geschäft geholfen.

Die Meldung, dass Konzern-Chef von Pierer den defizitären Bereich nicht mehr so weiter machen lassen wolle, kam daher etwas überraschend und sorgte für Unruhe in der Belegschaft. Erst in diesem Sommer hatten die Beschäftigten an den Standorten Kamp-Lintfort und Bocholt längeren Arbeitszeiten und einem Lohnverzicht zugestimmt.

Preissensation: DSL- und VoIP-Telefon-Flat für 28,80 Euro von ...

- HANDY-WELTRANGLISTE: SAMSUNG hat MOTOROLA überholt, SIEMENS gibt GAS



--------------------------------------------------
Autor: Joe  

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Pichel:

Siemens - Konzernchef zur Zukunft der Handysparte

 
30.12.04 08:26
AKTIEN-FLASH: Siemens im Blick - Konzernchef zur Zukunft der Handysparte 30.12.2004 08:23    Headlines


    FRANKFURT (dpa-AFX) - Siemens-Aktien  dürften am Donnerstag im
allgemein ruhig erwarteten Handel in den Blick rücken. Der Konzern will offenbar

schon bald über die Zukunft seiner defizitären Handysparte entscheiden. Der
scheidende Konzernchef von Pierer sagte dem "Handelsblatt" in einem Interview:
"Ich hoffe, dass ich auf der Hauptversammlung am 27. Januar etwas dazu sagen
kann. Aber sicher bin ich mir nicht". Er bekräftigte, dass alle Möglichkeiten in

Betracht kämen - sowohl eine Sanierung oder eine Schließung als auch ein Verkauf

oder eine Kooperation./sf



Was mich interessieren würde: ist das jetzt gut oder schlecht für Siemens wenn die Sparte verkauft wird?




Siemens trennt sich von Handysparte ? 1758573

Gruß Pichel

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bammie:

Siemens prüft Ende der Handyproduktion

 
17.01.05 08:33
LONDON (Dow Jones-VWD)--Die Siemens AG, München, will ihre Mobilfunksparte offenbar schließen, falls sie keinen Käufer findet. Siemens werde die Entscheidung der Hauptversammlung am 27. Januar mitteilten, schreibt "The Sunday Telegraph". Analysten zufolge hat Siemens die Handyproduktion nicht stabilisieren können, wie es in dem Zeitungsbericht weiter heißt. Sollte auch kein Partner für die Sparte gefunden werden, sei die Schließung notwendig. Siemens war für eine Stellungnahme vorerst nicht erreichbar. (ENDE) Dow Jones Newswires/11/17.1.2005/DJN/tw/nas

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Hartz5:

Der Mobilfunkbereich hat sicherlich erstmal

 
17.01.05 09:51
seinen Zenit überschritten. Trotzdem bleibt er noch ein Boom-Markt, auch hinsichtlich der sich weltweit neu erschließenden Märkte. Wer hier kein Potential sieht, der läuft wohl mit geschlossenen Augen durchs Leben. Auch stellt sich die Frage, auf welche neuen technischen Erungenschaften man zukünftig setzen will, denn dort sieht es eher mau aus.

Wenn, wie in der Mobilfunkbrache, der Konzentrationsprozess nach rund 15 Jahren sich schon rasant seinem Ende nährt, dann darf man sich sicher auch die Frage stellen, was wir denn zukünftig überhaupt noch wirtschaftlich so zu erwarten haben. Gerade für den Bereich der Kapitalgeber scheinen sich längerfristige Engagements dann immer weniger zu lohnen. Dies wäre ein verherrendes Signal.

Es zeigt aber auch wie wenig innovativ die deutsche Wirtschaft mittlerweile mit Schwierigkeiten am Markt umgehen kann. Das Kurzfristdenken und die gnadenlose Kostenpolitik führen unweigerlich in die Sackgasse. Sich von defizären Bereichen auch mit Zukunftspotential zu trennen erhält Vorrang vor dem simplen Nachdenken und der Bereitschaft sich den Herausforderungen am Markt wirklich zu stellen. Der Begriff des Unternehmers und die dahinterstehenden Werte werden auf eine einfache Kostenrechnung reduziert.

Hier erscheinen nun auch die Verhandlungen mit der Belegschaft der Handysparte um Standortsicherung des letzten Jahres in einem ganz anderen Licht. Man darf annehmen, daß hier das Schickmachen für einen bevorstehenden Verkauf im Vordergrund stand.

Wir sind in Deutschland betriebs- und volkswirtschaftlich auf einem schlechten Weg unterwegs, der zunehmend auch von der Politik getragen wird.
Antworten
Nowonder:

Siemens - Handysparte nicht überlebensfähig?

 
19.01.05 14:30
Siemens - Handysparte nicht überlebensfähig?

19.01.05 13:48

Presseangaben zufolge ist das Handygeschäft von Siemens nicht für den internationalen Wettbewerb gewappnet. Wie die "WirtschaftsWoche" berichtet, gehe dies aus einer Exklusivstudie der Unternehmensberatung Accenture hervor. Ein Verkauf der Sparte werde daher immer wahrscheinlicher. Dem Vernehmen nach soll bereits bis zur Hauptversammlung in der kommenden Woche eine Entscheidung fallen. Nach Informationen der "WirtschaftsWoche" laufen derzeit Gespräche mit der koreanischen LG Electronics und anderen Unternehmen. "Der Markt ähnelt immer mehr der Unterhaltungselektronikindustrie mit steigendem Wettbewerb und fallenden Preisen", so Accenture-Partner Nikolaus Mohr zur "WirtschaftsWoche". "Siemens kann da nicht mithalten." Der Münchener Konzern habe zu spät auf neue Handy-Trends wie Kameras, MP3-Spieler oder Business-Phones für Geschäftskunden reagiert. Zudem fehlten eigene Multimedia-Handys für die neuen mobilen Breitbandnetze (UMTS).

www.stock-world.de/news/deutschland__385/....m?news_id=1067311
Antworten
Parocorp:

teure werbung auf der brust real madrids?

 
19.01.05 14:35
mir haben deren handys nie gefallen...

technisch waren sie nicht schlecht, ich werde sie aber nicht vermissen.
Antworten
EinsamerSam.:

Der Knaller wäre doch...

 
19.01.05 15:04
wenn NOKIA die Handy-Klitsche von Siemens aufkaufen und daraus eine (Symbian)Softwareschmiede machen würde... *fg*

...be invested
Der Einsame Samariter

Siemens trennt sich von Handysparte ? 1780993
Antworten
bammie:

der strategisch beste Weg wäre,

 
19.01.05 15:27
wenn zum einen die Sparte saniert wird und zum anderen ein Joint Venture mit den Chinesen eingangen wird. Hier besteht eh schon eine Vertriebskooperation.

2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen :)

Ich glaube nicht, das die Marke Siemens auf den Handys verschwinden wird.
Dafür ist der Name deren oberstes Gut.




Antworten
bammie:

WiWo:Verkauf der Sparte immer wahrscheinlicher

 
19.01.05 19:41
Spekulationen um Siemens-Handysparte reißen nicht ab

Eine Woche vor der Siemens-Hauptversammlung schießen die Spekulationen über die Handysparte des Elektrokonzerns ins Kraut. Ein Verkauf der Sparte werde immer wahrscheinlicher, schrieb die WirtschaftsWoche am Mittwoch in einer Vorabmeldung. Dies könne schon in den nächsten Tagen passieren. Eine Studie der Unternehmensberatung Accenture für die Zeitschrift habe ergeben, dass das Handygeschäft von Siemens nicht überlebensfähig sei. In den vergangenen Tagen und Wochen hatte es ähnliche Spekulationen in verschiedenen Medien gegeben. Als mögliche Kauf- oder Kooperationspartner werden dabei vor allem Unternehmen aus Asien genannt.

Ein Siemens-Sprecher wollte die jüngsten Spekulationen nicht kommentieren. Aufsichtsrat Wolfgang Müller von der IG Metall sagte am Mittwoch in München, es gebe noch keinen neuen Stand. Beratungen des Wirtschaftsausschusses über das Thema seien vertagt worden, relevante Zahlen zur Sparte Communications oder zum Handy-Geschäft seien dabei nicht vorgetragen worden. Die Gewerkschaft verübelt dem Konzern, dass man sich erst im vergangenen Jahr auf längere Arbeitszeiten bei gleichem Lohn in zwei Telefon-Werken geeinigt hat, nun das Handy-Geschäft aber schon wieder zur Disposition gestellt wird.

Angesichts tiefroter Zahlen hatte der scheidende Siemens-Chef Heinrich von Pierer einschneidende Veränderungen in der Handy-Sparte angekündigt. Er schloss einen Verkauf ebenso wenig aus wie eine Schließung des Bereichs. Allerdings sei auch eine Sanierung vorstellbar. Pierer will möglichst eine Lösung auf der Hauptversammlung am kommenden Donnerstag (27. Januar) präsentieren. Er selbst bezweifelte aber zugleich, ob dies bis dahin wirklich gelingt. Daher könnte die Entscheidung auch erst später fallen. (dpa) / (thl/c't)



Siemens hat eine Vertriebskooperation mit Ningbo Yidong Electronic Co. in China.



Antworten
lancerevo7:

Noch keine Entscheidung

 
20.01.05 20:24
Presse: Entscheidung über Siemens-Handysparte bleibt vorerst aus
 


Aktuellen Presseberichten zufolge wird es bei der Siemens AG bezüglich der Zukunft ihrer Handy-Sparte erst nach der Hauptversammlung am kommenden Donnerstag eine Entscheidung geben. Dies berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Donnerstag vorab aus ihrer Freitagausgabe.

Demnach sagte Konzernchef Heinrich von Pierer gegenüber der FAZ, er sehe bisher kein endgültiges Lösungskonzept für das verlustreiche Mobiltelefongeschäft, welches auf der Hauptversammlung präsentiert werden könnte. Es gebe aber die Optionen, die Sparte zu sanieren, zu verkaufen, zu schließen oder zu kooperieren, so von Pierer weiter.

Der scheidende Konzernchef gab in dem Interview außerdem zu bedenken, dass bei einer Schließung der Sparte viel Wert vernichtet würde, allein die Marke Siemens sei, laut von Pierer, unerhört wertvoll, man müsse des Weiteren an Mitarbeiter und Kunden denken.

Die Siemens-Aktie schloss am Donnerstag bei 61,58 Euro (-0,60 Prozent).

Quelle: FINANZEN.NET
Antworten
bammie:

Siemens-AR hält Sanierung für möglich

 
21.01.05 22:09
Siemens-AR hält Sanierung der Handy-Sparte für möglich

Aktuellen Presseberichten zufolge hält der Vorsitzende des Siemens (Xetra: 723610.DE - Nachrichten - Forum) -Konzernbetriebsrates, Georg Nassauer, eine Sanierung der defizitären Handysparte des Münchner DAX (Xetra: Nachrichten) -Konzerns innerhalb eines Zeitraums von 12 Monaten für denkbar. Dies berichtet das Finanzmagazin "Euro am Sonntag" am Freitag vorab aus seiner aktuellen Ausgabe.

Demnach sagte Nassauer, der zugleich auch Mitglied des Aufsichtsrates ist, dass das Geschäft innerhalb eines Jahres drehen kann, jedoch sei ein Arbeitsplatzabbau nicht auszuschließen. Kritische Worte fand der Betriebsrat-Vorsitzende für die Äußerungen des Finanzvorstands des Konzerns, Heinz-Joachim Neubürger. Dieser hatte geäußert, das Geschäft mit Mobiltelefonen würde nicht in das Portfolio von Siemens passen, da man im Konzern vor allem auf Industriekunden ausgerichtet sei.

Erst heute berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", dass es bezüglich der Zukunft der Handy-Sparte der Münchner erst nach der Hauptversammlung am kommenden Donnerstag eine Entscheidung geben werde.Demnach sagte Konzernchef Heinrich von Pierer gegenüber der FAZ, er sehe bisher kein endgültiges Lösungskonzept für das verlustreiche Mobiltelefongeschäft, welches auf der Hauptversammlung präsentiert werden könnte. Es gebe aber die Optionen, die Sparte zu sanieren, zu verkaufen, zu schließen oder zu kooperieren, so von Pierer weiter.

Der scheidende Konzernchef gab in dem Interview außerdem zu bedenken, dass bei einer Schließung der Sparte viel Wert vernichtet würde, allein die Marke Siemens sei, laut von Pierer, unerhört wertvoll, man müsse des Weiteren an Mitarbeiter und Kunden denken.

Die Siemens-Aktie schloss am Freitag bei 61,02 Euro (-0,91 Prozent).  
Antworten
taos:

Wie hoch war die Kosteneinsparung

 
21.01.05 23:09
durch die Verlegung der Handy Produktion ins Ausland? Das die Lohnkosten dort günstiger sind, ist klar, aber der Aufbau der Fertigungsstätten, die Ausbildung der Leute, die Reisekosten der Manager und noch etliche andere Kosten müssen auf den Stückpreis umgelegt werden. Ist die Fertigung der Handys nach Umlegung der Kosten im Ausland wirklich so günstig?

Von der Qualität her war die Fertigung außerhalb von Deutschland eine Fehlentscheidung des Managements.

Siemens wäre nie Siemens geworden – wären die jetzigen Manager schon früher in der Firma gewesen.

Taos

Antworten
bammie:

ein Joint Venture mit den Chinesen wäre hierzu

 
21.01.05 23:24
angebracht. Eine Vertriebskooperation existiert schon.  Die Fertigungsstätten sind schon vorhanden und Personal gibts auch genug.
Auf der anderen Seite wird das Arbeitsplatzabbau bedeuten, welcher unumgänglich ist. Leider, auch wenns weh tut.

Nun muss man die Fehler der Herren Manager korrigieren, ein Schritt zurück ist aber nicht möglich.
Antworten
Hartz5:

Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster.

 
21.01.05 23:31
Wer nach den ganzen Geschehnissen des letzten Jahres in Sachen Handys als VV immer noch so etwas in der Öffentlichkeit von sich gibt, der sucht einen Käufer:

"Es gebe aber die Optionen, die Sparte zu sanieren, zu verkaufen, zu schließen oder zu kooperieren, so von Pierer weiter."
Antworten
bammie:

stimmt,

 
21.01.05 23:39
den Spekulationen nach waren paar dabei,z.b. LG, wurde aber bereits dementiert.

Das wird bis Donnerstag sehr spannend.
Antworten
bammie:

Das Kreuz mit den Handys (EurAmS)

 
22.01.05 20:27
Historisches Datum bei Siemens (Xetra: 723610.DE - Nachrichten - Forum) : Heinrich von Pierer geht, Klaus Kleinfeld kommt als neuer Chef. Über die Handy-Sparte wird noch vor dem Stabwechsel entschieden.

von Stephan Bauer, Euro am Sonntag 04/05

Der 27. Januar 2005 wird in der 157jährigen Geschichte des Siemens-Konzerns ein bemerkenswertes Datum. Daß mehr als 10 000 Aktionäre zur Hauptversammlung in der Münchner Olympiahalle erwartet werden, ist noch alljährliche Routine. Was den Tag heraushebt, ist der Stabwechsel an der Spitze. Klaus Kleinfeld, jung, energiegeladen und durch die Sanierung des defizitären US-Geschäfts aufgestiegen, tritt die Nachfolge von Heinrich von Pierer an. Der Konzernlenker wechselt in den Sessel des Aufsichtsratsvorsitzenden.

Zuvor aber will von Pierer noch die Weichen für die marode Handy-Sparte stellen. "Sanieren, verkaufen, schließen oder kooperieren" – so hat der Siemens-Boß zuletzt die Bandbreite der Optionen aufgezählt. Eine Entscheidung drängt: Von März bis September 2004 fuhr die Sparte rund 230 Millionen Euro Miese ein. Die Lage ist so prekär, daß von Pierer bei der Bilanzpressekonferenz im November ausnahmsweise keine Prognose zur Gewinnentwicklung des Konzerns gab.

Läuft es so weiter, häufen sich die Verluste. Die Credit Suisse schätzt das Minus auf über 420 Millionen Euro. Was also tun? "Am besten wäre es, Siemens würde verkaufen. Doch wahrscheinlicher ist ein Joint Venture", sagt etwa Fondsmanager Christoph Niesel von Union Investment.

Tatsächlich ist völlig unklar, ob es überhaupt Interessenten für das Geschäft gibt. Siemens’ chinesischer Handy-Partner Ningbo Bird, über dessen Vertriebsnetz die Münchner ihre Mobiltelefone in China verkaufen, hat bereits dankend abgelehnt. Eine Kooperation nach dem Vorbild Fujitsu-Siemens bei PCs erscheint vielen Beobachtern als plausibelste Variante. Motorola (NYSE: MOT - Nachrichten) , die koreanische LG und Japans NEC gelten als mögliche Partner. Mit NEC arbeitet man bereits bei Handy-Netzen, mit Motorola bei UMTS-Handys zusammen. Das Kalkül: Ein Joint Venture käme auf höhere Stückzahlen, könnte billiger produzieren.

Die Nerven der Belegschaft liegen unterdessen blank. Von einem Abbau von über 1000 Stellen allein in München war bereits die Rede. "Die Stimmung ist am Nullpunkt", stöhnt ein Betriebsrat. "Ich halte einen Arbeitsplatzabbau für nicht ausgeschlossen", sagt auch der Aufsichtsrat und Vorsitzende des Konzernbetriebsrats, Georg Nassauer.

Im Gegensatz zu vielen Analysten glaubt Nassauer indes noch an die Zukunft des Handy-Geschäfts bei Siemens. "Die Sparte kann man innerhalb eines Jahres drehen. Und das Argument, ein Konsumergeschäft wie Handys passe nicht zu Siemens, widerlegen etwa die Gewinne bei den Schnurlostelefonen", so Nassauer.

Dafür, daß Kleinfeld die Sparte selbst saniert, spricht auch eine Äußerung des Handy-Chefs in China, Peter Borger: "Wir wollen unseren Marktanteil im laufenden Jahr verdoppeln", meinte der selbstbewußt.

Erfahrungen mit Turnarounds hat Kleinfeld ja. Als Chef der US-Divisionen von Siemens hat der Aufsteiger gezeigt, daß er es kann. Kleinfeld verkaufte Teile, nahm seine Manager rigoros an die Kandare und drehte so das Geschäft in nur zwei Jahren auf über 500 Millionen Dollar Plus.

Wählte von Pierer als letzte Handlung die interne Lösung, so ließe das die Mitarbeiter noch lange nicht aufatmen: Über 10000 Leute verloren in dieser Zeit in den USA ihren Job.  
Antworten
bammie:

mm.de möglicherweise vor einem massiven Umbau

 
23.01.05 11:53
Siemens-Sparte droht Zerschlagung
(de.internet.com) Die IT-Sparte von Siemens (Dax) steht möglicherweise vor einem massiven Umbau. Wie das "Manager Magazin" berichtet, verdichten sich die Gerüchte, dass Siemens Business Services (SBS) auf das Outsourcing-Geschäft reduziert und dann verkauft werden könnte. SBS hatte im letzten Geschäftsjahr bei einem Umsatz von 4,7 Milliarden Euro nur einen Gewinn von 40 Millionen erwirtschaftet. SBS-Chef Adrian von Hammerstein zeigte sich gegenüber dem Blatt jedoch für das laufende Geschäftsjahr "vorsichtig optimistisch".

Wie das Blatt weiter berichtet, soll das Tochterunternehmen seinen Hardware-Bereich an das Joint Venture Fujitsu Siemens Computers abtreten. Die Software-Abteilung Solutions soll innerhalb des Konzerns an die entsprechenden Sektionen gehen. Das verbleibende Outsourcing-Geschäft könne man gewinnbringend verkaufen. (as)  
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Happydepot:

Dialog Semicon vor riesigem Umsatz einbruch.

 
23.01.05 13:13
Wie ich und IDTE schon Voraus sagte  Dialog Semicon WKN : 927200
Bald nur noch einen Pennystockwert .

Heute ein Bericht in der „Euro am Sonntag“

Umsatzeinbruch durch Siemens ?.
An der Aktie des Halbleiter – Herstellers Dialog  Semiconductor ging die Hausse der Nebenwerte komplett vorbei. Den Hauptumsatz (70 Prozent) erzielt das Unternehmen mit Mobilfunkchips für Siemens und Sony Ericsson. Hier liegt auch einer der Hauptgründe, warum sich zur Zeit kein Investor für die Aktie begeistern kann, obwohl sie nahe am Buchwert notiert. Bei Siemens weiß noch niemand, was mit dem Handy – Geschäft passieren soll. Es wird sogar über eine komplette Schließung nachgedacht. Dialog würde dann ein Großteil des Umsatzes wegbrechen.

Quelle: Euro am Sonntag  23.01.05

Meiner Meinung wie auch schon vor ein paar Wochen bleibt, das Siemens Ihren Sparkurs weiter fortführen wird, und die Handyparte abstoßen wird. Ich gehe weiter davon aus, das
Dialog zum Pennstock wird.
Finger weg von dieser Aktie, weiterer Verlust von über 50 % möglich, schade das ich sie schon im Langfrist Depot von Boxenbauer liegen habe. Da habe ich mich verkalkuliert ,und möchte euch davor bewahren.
Weitere Korrekturen werden für Intershop, Primacom und IVU erwartet.
Bei Lintec sehe ich weiteres Kurspotenzial.
Antworten
bammie:

Siemens möchte sich wieder auf die

 
23.01.05 13:20
Großkunden der Industrie konzentrieren, somit wäre die Handysparte nur ein Klotz am Bein.
Schade, so schlecht waren die Handys nun auch wieder nicht.


Antworten
bammie:

Handysparte verbucht erneut hohen Quartalsverlust

 
25.01.05 19:12
Der Elektrokonzern Siemens hat nach Informationen des Handelsblatts im Geschäft mit Mobiltelefonen erneut einen hohen Verlust eingefahren. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2004/05 sei ein ähnlich hohes Minus wie im Vorquartal verbucht worden, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise. Zwischen Juli und September machte Siemens mit Mobiltelefonen einen operativen Verlust von 141 Millionen Euro.

Ein Siemens-Sprecher wollte dazu heute mit Verweis auf die Vorlage der Quartalszahlen am kommenden Donnerstag keine Stellungnahme abgeben. Der Konzern habe zudem nach Angaben aus der Branche zwischen September und Dezember erneut Marktanteile verloren, hieß es in dem Bericht. Davon hätten in erster Linie asiatische Konkurrenten wie NEC und LG profitiert. (dpa) / (anw/c't)  
Antworten
bammie:

Siemens setzt längere Arbeitszeiten durch

 
25.01.05 19:21
Der Siemens-Konzern hat längere Arbeitszeiten bei gleichem Lohn für 8000 Beschäftigte in seinen deutschen Niederlassungen durchgesetzt. Im Gegenzug würden die Arbeitsplätze bis September 2009 gesichert, heißt es in einer Mitteilung der IG Metall. Die Tarifeinigung sehe außerdem eine Umwandlung von Weihnachts- und Urlaubsgeld in eine leistungs- und erfolgsbezogene Prämie vor, teilte Siemens laut dpa mit. Als Konzession werden 12.000 Beschäftigte, die in selbstständige Servicegesellschaften ausgegliedert worden waren, wieder in die Siemens AG eingegliedert.

Siemens und die Arbeitnehmervertreter hatten monatelang verhandelt. Künftig werden alle 20.000 Beschäftigten eine 37-Stunden-Woche haben. Bisher mussten die 8000 Mitarbeiter, die direkt zur Siemens AG gehörten und damit nach dem Metalltarif bezahlt wurden, nur 35 Stunden arbeiten. Die Beschäftigten in den ausgegliederten Siemens-Servicegesellschaften hatten dagegen bereits eine 37-Stunden-Woche. Sie haben von der Wiedereingliederung keine direkten finanziellen Vorteile, die Zugehörigkeit zur Siemens AG bietet aber Sicherheit.

Mit der Einigung will Siemens die Schlagkraft seiner deutschen Niederlassungen stärken. "Wir erwarten, dass ein solches Tarifmodell einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilisierung leistet und damit auch zur Sicherung der Arbeits- und vor allem der Ausbildungsplätze beiträgt", sagte Personalvorstand Jürgen Radomski. Siemens hatte im vergangenen Jahr bereits in zwei Telefonwerken in Nordrhein-Westfalen längere Arbeitszeiten bei gleichem Lohn durchgesetzt. Die IG Metall fürchtet seither einen Dammbruch. Nun sei es aber auch gelungen, für die Beschäftigten bessere Konditionen bei der Qualifizierung zu erreichen. "Das ist in einem hochtechnologisierten Bereich von essenzieller Bedeutung", betonte der zweite Vorsitzende der IG Metall, Berthold Huber. (anw/c't)  
Antworten
IDTE:

@bammie

 
25.01.05 19:49
siemens-handys sind so ziemlich die schlechtesten die auf dem markt verfügbar sind. sämtliche leistungsmerkmale sind deutlich hinter der konkurrenz zurück.
z.B. hat siemns maximal 48 stunden stand-by. zwischendurcj kurz telefoniert und man darf täglich aufladen...


ausserdem durfte ich mir vor 9 monaten die telefonkonferen von von pierer geben. sämtliche analysten waren negativ eingestellt.

prognosen wurden wieder nicht eingehlaten, obwohl die margen schon weit unter durchschnitt lagen.

die frage ist jetzt nur, ob den mist überhaupt jemand kauft. zuviele arbeitsplätze sind doch in deutschland.

LG oder wer auch immer wäre doch schön bescheuert sich solch ein ei ins netz zu legen.
sei denn es wird verdammt günstig.
Antworten
Happydepot:

dann weiter raus ,bei Dialog Semi.

 
25.01.05 20:00
denen gehen durch den ausstieg von Siemens 70% deren Umsatz verloren.
Die Handy von Siemens fand ich auch die schlechtesten die auf den Markt sind oder waren.
Antworten
bammie:

ja, die Qualität hat wirklich nachgelassen,

 
25.01.05 20:11
also bevor die MMS Handys bzw. die alten Nokiaklingel-Logo-Handys :) rauskamen, waren sie noch ganz gut im Rennen. Die alten waren sehr robust.

Wie sagt man? "Damals war alles besser" :)

Heute ist z.b. die Verarbeitung der Handys mehr als mies. Nehmen wir mal das lang angekündigte SX1, schönes Gerät, das war wohl doch eher ein Flop als Top. Es ist zwar ein schönes Handy, aber hier bekam man Angst, das einem die Tasten wegbrechen. Nur ein Beispiel.

Desweiteren, das ist meine Meinung, hatten sie viel zu spät auf das Symbian OS umgestellt. Soweit ich weiß, wurden die allerneuesten erst damit ausgestattet.

Die Trends ansich wechseln aber auch so oft, wie andere ihre Unterhosen.

Ich hatte damals das Siemens S35i, als Nokia mit all ihren Klingeltönen und Logos kam, hatten sie die Marktführung. Tolle Wurst, das waren nette Spielereien.

Dann kammen die Klapphandys von Samsung und wieder gehen Marktanteile verloren bzw wurden neu verteilt.

Letztendlich will niemand diese Sparte kaufen, die chinesen haben dankend abgelehnt und LG ist auch nicht sonderlich interessiert. Was tun?


Denen bleibt nix anderes übrig als selbst damit fertig zu werden, das durchsetzen der längeren Arbeitszeiten, ist schonmal ein Schritt in diese Richtung.

Übermorgen wirds spannend
Antworten
bammie:

Dr. von Pierer: Wir haben einen klaren Fahrplan

 
26.01.05 21:21
erkauf der Handysparte bleibt für Siemens eine Option

Für den Technologiekonzern ist der Verkauf seiner defizitären Mobiltefefonsparte noch nicht vom Tisch. „Es bestehen nach wie vor vier Optionen: Sanieren, Schließen, Verkaufen oder Kooperieren“, sagte ein Siemens-Sprecher am Mittwoch.

HB MÜNCHEN. Siemens hat eine Vorabmeldung der Tageszeitung „Die Welt“ dementiert, wonach der Konzern seine defizitäre Mobiltelefon-Sparte vorerst nicht verkaufen will. „Es bestehen nach wie vor vier Optionen: Sanieren, Schließen, Verkaufen oder Kooperieren“, sagte ein Sprecher von Siemens am Mittwoch auf Anfrage. Er bekräftigte damit die seit Tagen von dem Münchener Technologiekonzern praktisch gebetsmühlenartig wiederholte Aussage zu dem krisengeschüttelten Bereich. „Dass Siemens seine Handysparte vorerst nicht verkaufen will, hat weder der Konzern noch Dr. von Pierer gesagt“, ergänzte er mit Blick auf die Tageszeitung.

„Die Welt“ hatte zuvor in einer Vorabmeldung zu einem Interview mit Siemens-Chef Heinrich von Pierer (Donnerstagausgabe) berichtet, Siemens werde seine Mobiltelefonsparte vorerst nicht verkaufen. In dem Gespräch wird der an die Spitze des Aufsichtsrats wechselnde Vorstandsvorsitzende mit den Worten zitiert: „Wir haben einen klaren Fahrplan, wie wir das Handygeschäft aus den roten Zahlen bringen. Diesen Fahrplan arbeiten wir ab - zügig, aber nicht hastig. Da gibt es jetzt noch nichts zu verkünden.“ Eine Aussage, wonach von Pierer den Verkauf der Sparte neuerdings als Option ausschließt, findet sich im Wortlaut des Interviews nicht.

Siemens hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/04 (zum 30. September) in seiner Handysparte einen operativen Verlust von 152 Millionen Euro eingefahren. Eine Software-Panne bei der neuen 65er-Baureihe hatte die Münchener belastet. Weiter drücken hohe Kosten und eine zu langsame Entwicklung. Von Pierer hatte bereits vergangene Woche deutlich gemacht, dass die Investoren zur Hauptversammlung noch nicht mit einer endgültigen Lösung für die Einheit rechnen sollten.

Analysten hatten zuletzt vor allem spekuliert, asiatische Firmen wie der Partner Ningbo Bird, NEC oder BenQ könnten an dem Siemens-Handy-Geschäft interessiert sein. In Branchenkreisen war andererseits daran gezweifelt worden, die Münchener könnten angesichts der gravierenden Probleme einen Interessenten finden.
Antworten
bammie:

Pierer lässt Nachfolger auf Handygeschäft sitzen

 
27.01.05 21:57
Von Pierer lässt Nachfolger auf defizitärem Handygeschäft sitzen

Siemens-Chef Heinrich von Pierer übergibt den Mobiltelefonbau als Verlustbringer an seinen Nachfolger Klaus Kleinfeld. Der Vorstand soll in den kommenden Wochen eine Entscheidung über die Problemsparte treffen.
"Wir werden innerhalb der nächsten paar Wochen eine Lösung sehen", sagte von Pierer dem Fernsehsender CNBC am Donnerstag. Dabei schloss der scheidende Konzernchef auch einen Verkauf nicht aus. Der Verlust im Handygeschäft lag im vierten Quartal bei 143 Mio. Euro, nach 141 Mio. Euro im Vorquartal, teilte der Konzern mit.
Die Division von Siemens wird nach Worten von Finanzvorstand Heinz-Joachim Neubürger voraussichtlich auch im laufenden zweiten Quartal Verluste einfahren. Er hoffe darauf, dass die Sparte von Januar bis März einen deutlich geringeren Fehlbetrag aufweise, sagte Neubürger am Donnerstag vor der Hauptversammlung in einer Telefonkonferenz mit Analysten.
Von Pierer hatte die Devise ausgegeben, die Division zu sanieren, zu verkaufen, zu schließen - oder eine Kooperation einzugehen. "Man kann diese Dinge nicht mit der Brechstange lösen. Die schlechteste Option für die Mobiltelefone wäre eine, die den Wert des Geschäfts zerstört", sagte von Pierer.
Der chinesische Telekomausrüster Huawei hatte am Mittwoch Interesse am Handygeschäft von Siemens gezeigt. "Wir wollen im europäischen Markt für Mobiltelefone aufschlagen. In diesem Zusammenhang sollte man vor nichts die Augen verschließen", hatte ein Sprecher von Huawei der Financial Times Deutschland gesagt.
Gewinnplus als Abschiedsgeschenk

Die Siemens-Aktionäre treffen sich am Donnerstag zur Hauptversammlung in München. Vorstandschef von Pierer wechselt dann in den Aufsichtsrat, wo er den Vorsitz übernehmen will. Sein seit Sommer bekannter Nachfolger Klaus Kleinfeld steht vor der Aufgabe, die vielen nach wie vor renditeschwachen Sparten des Konzerns auf Erfolgskurs zu bringen.
Der Konzern verabschiedet seinen langjährigen Chef mit einem dicken Gewinnplus. Siemens hat im Auftaktquartal 2004/05 bei einem sinkendem Umsatz einen Anstieg des operativen Gewinns verbucht. Im Startquartal des laufenden Geschäftsjahrs kletterte der Gewinn nach Steuern auf 1 Mrd. Euro - ein Plus von 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg um ein Prozent auf 18,17 Mrd. Euro.  Siemens-Anteile gehörten gegen 11.00 Uhr MEZ mit einem Plus von 1,1 Prozent zu den Gewinnern in einem insgesamt leicht schwächeren Dax.
Einen konkreten Ausblick auf das Geschäftsjahr blieb das Münchner Unternehmen aber schuldig. Der US-Erzrivale General Electric hat für 2005 einen Gewinnanstieg um 10 bis 15 Prozent angekündigt.
Neuausrichtung prägt laufendes Geschäftsjahr

Das laufende Geschäftsjahr von Siemens werde womöglich von Sondereffekten im Arbeitsgebiet Information & Communication geprägt sein, die sich unter anderem aus der Neuausrichtung des Handygeschäfts ergeben könnten, sagte von Pierer. "Dennoch richten wir alle Anstrengungen darauf, das Konzernergebnis auf vergleichbarer Basis auch im laufenden Geschäftsjahr zu steigern." Das Umsatzplus hänge auch von der Entwicklung des Euro ab.
Kleinfeld gilt als harter Sanierer und hat bereits das verlustreiche US-Geschäft wieder in die Gewinnzone gebracht. Der Weg zum Umbau oder Verkauf des Handygeschäfts und zu profitablen Zukäufen sei lang, sagte der Fondsmanager Jörg Schäfer von AMB Generali Asset Management, der vom neuen Konzernchef einen entschlosseneren Kurs erwartet: "Kleinfeld wird resoluter vorgehen."
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bammie:

Lob gibts immer zweimal

 
27.01.05 21:58
Im Leben werde man zweimal gelobt, sagt Heinrich von Pierer: "Einmal, wenn man in Pension geht, und beim zweiten Mal kann man selbst schon gar nicht mehr zuhören. Da ist mir das erste lieber."
Für einen Moment hält der Siemens-Chef inne und genießt den Applaus der 11.000 Aktionäre. Es ist die 13. Hauptversammlung für Pierer - und seine letzte. Wenige Stunden später wird er in den Aufsichtsrat des Münchner Konzerns gewählt. Das operative Geschäft übernimmt jetzt Klaus Kleinfeld.
Pierer ist sich der historischen Stunde durchaus bewusst, äußerlich anmerken lässt er sich aber nichts. "Es ist heute ein besonders bewegendes Erlebnis, an dieser Stelle zu stehen und den Aktionären Rechenschaft abzulegen", sagt er. Unaufgeregt, nüchtern, trocken. Pierer bleibt seiner Rolle treu: der staatsmännische Unternehmensleiter, seinen Kunden verpflichtet, seinem Land, seinen Mitarbeitern - und nicht zuletzt seinen Aktionären. "Ohne das Vertrauen der Investoren könnte Siemens nicht existieren", sagt er und holt zu einem umfangreichen Rückblick aus. Fazit: Alles in Ordnung, die Zahlen stimmen, die Zukunft ist rosig. Wären da nur nicht diese Verluste in der Handy-Sparte: "Hier ist erheblicher Handlungsbedarf", stellt Pierer fest, senkt den Blick und blättert in seinen Unterlagen.

Er weiß sehr wohl, dass er schuldig bleibt, worauf Anleger und Mitarbeiter seit Monaten warten. "Wir werden heute keine konkrete Lösung präsentieren." Zügig, nicht hastig, wolle man den Fahrplan abarbeiten, trägt er vor. Alles Weitere muss Kleinfeld richten - aber bitte nicht heute. Am Freitag ist Pierer-Tag, und daher nimmt er sich alle Zeit der Welt. Am Mittwoch - an seinem Geburtstag - habe er eine Abschieds-Mail an alle Mitarbeiter geschickt, wie zu Weihnachten. Kaum war die Botschaft weg, prasselten die Antworten auf ihn ein - auch aus China: "Thank you very much for your Mail", schrieb ein Mitarbeiter aus Peking. "Merry Christmas for you as well. But who are you?"
Pierer muss schmunzeln: "Ich habe ihm zurückgeschrieben: I am your CEO", berichtet er seinen Aktionären. Weitere Nachfragen aus China habe es danach nicht mehr gegeben.
Die Aktionäre lachen, Pierer fährt fort. Sparte für Sparte handelt er ab, doch als er zur Medizintechnik kommt, hat er doch noch ein Abschiedsbonbon parat: "Wir erwarten einen großen Markt für Hörgeräte, gerade auch bei jungen Leuten." Die Erklärung: "Das beste an Rockkonzerten ist, dass man da kein Hörgerät braucht - es sei denn, es ist schon das zweite Konzert."
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Hartz5:

Oh, man höre und staune,

 
27.01.05 22:13
daß sich der Herr von Pierer sich seinem Land verpflichtet fühle. Da haben sich einige seiner Interviews in der jüngeren Vergangenheit aber ganz anders angehört. Naja, vielleicht sollte ich Rockkonzerte meiden und mir ein Hörgeräte (der Marke Siemens natürlich) zulegen.
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bammie:

Gute-Laune-Mann und harter Sanierer

 
28.01.05 08:24
Klaus Kleinfeld rückt am Donnerstag an die Spitze des Siemens-Konzerns. Der 47-Jährige hat sich einen Ruf als ehrgeizigen «Anpacker» erworben, gilt aber auch als umgänglich und humorvoll. Ein Porträt.

Wenn Klaus Kleinfeld am Donnerstag auf der Siemens-Hauptversammlung den Konzernchef-Posten übernimmt, sieht er sich angesichts der Vorschusslorbeeren hohen Erwartungen gegenüber. Als «Wunderknabe» und «Anpacker» gefeiert, wird der 47-jährige Aufsteiger genug zu tun haben: Auf ihn warten unter anderem die kriselnde Handy-Sparte, die Probleme bei der defizitären Verkehrstechnik-Sparte, die mit Schwierigkeiten bei den Combino-Straßenbahnen zu kämpfen hat, und der renditeschwache IT-Dienstleister SBS.

«Ausruhen geht nicht», gab ihm deshalb sein Vorgänger Heinrich von Pierer mit auf den Weg. Das muss sich Kleinfeld aber nicht zwei Mal sagen lassen: Schließlich machte sich der promovierte Betriebswirt, der seit 1987 für Siemens arbeitet, schon in der Vergangenheit als Macher einen Namen. So baute er Mitte der 90er Jahre eine interne Unternehmensberatung auf – damals wurde auch von Pierer auf den Jungmanager aufmerksam.

US-Geschäft saniert

1997 übernahm Kleinfeld die Leitung des Unternehmensprogramms «top+» zur Reform des Siemens-Konzerns. Ein Jahr später verbuchte der Manager Erfolge in der Sparte Medizintechnik. Um mehr internationale Erfahrung zu gewinnen, übernahm Kleinfeld die Verantwortung für das defizitäre US-Geschäft, das er in die Gewinnzone zurückführte.

Zurück in der Münchener Konzernzentrale übertrug ihm von Pierer die Leitung der kriselnden Kommunikationssparte. Das Handy-Geschäft verbucht Verluste – Experten kritisieren, dass neue Modelle später als bei der Konkurrenz auf den Markt kommen. Was Siemens mit der Sparte vorhat, ließ der Konzern vor der Hauptversammlung im Unklaren. Eine Schließung wurde ebenso wenig ausgeschlossen wie ein Verkauf oder die Sanierung im Konzern. Von Pierer überlässt es offensichtlich seinem Nachfolger, die Lösung zu verkünden.

Angst vor «Amerikanisierung»

Dabei eilt Kleinfeld sein Ruf als «knallharter Sanierer» voraus, was vor allem Gewerkschaftern Sorgen bereitet. So mancher befürchtet, Kleinfeld könnte Siemens zu «amerikanisieren» versuchen oder den Stellenabbau forcieren. Schließlich war der Sparkurs beim schwächelnde US-Geschäft mit dem Abbau von rund 10.000 Stellen verbunden.

Zudem hat Kleinfeld mit flotten Sprüchen seinen Mitarbeitern die Richtung vorgegeben. «Höchstleistung akzeptiert kein Mittelmaß», heißt eine seiner Lebensmaximen. Das spiegelt sich in seiner Biografie wider. Der gebürtige Bremer, aus einfachen Verhältnissen stammend, arbeitete ehrgeizig an seinem Aufstieg.

Andererseits gilt der künftige Siemens-Chef als umgänglich und teamfähig, als «Gute-Laune-Mann». Er habe Sinn für Humor, bescheinigen ihm Kollegen – auch wenn dieser nassforsch daherkommen kann: Im November packte er auf die Frage eines Journalisten, was er vom Handy-Hauptkonkurrenten Nokia halte, dessen Nokia-Gerät und versenkte es in einem vollen Wasserglas.

Hoffnung auf Kontinuität

Auch das für den neuen Job notwendige Stehvermögen bringt der jungenhaft wirkende Kleinfeld mit: Er ist passionierter Jogger und lief auch schon beim New-York-Marathon mit. Damit folgt der 1,90-Meter-Mann in der Tradition des Vorgängers, der ab und an von seinen Erfolgen bei der Erlanger Senioren-Tennismannschaft berichtete.

Nach zwölf Jahren an der Spitze wechselt von Pierer nun an die Spitze des Aufsichtsrates und überlässt den «schönsten Job in der deutschen Wirtschaft» – so von Pierer selbst über den Posten – Kleinfeld. Der Betriebsrat hofft auf Kontinuität: «Von der neuen Firmenleitung erwarten wir, dass sie auch in Zukunft bei Restrukturierungen gemeinsame und sozial verträgliche Lösungen anstrebt», sagte der Gesamtbetriebsrats-Vorsitzende Ralf Heckmann am Mittwoch in München. In Sachen Handysparte wird sich schnell zeigen, ob die Erwartungen erfüllt oder enttäuscht werden.
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bammie:

Handyverkauf boomt: 30 Prozent Zuwachs weltweit

 
30.01.05 12:25
Noch nie wurden so viele Handys verkauft wie im Jahr 2004. Allein im vierten Quartal sprangen die schon während des Jahres stetig wachsenden Verkaufszahlen nochmal um 18,1 Prozent auf 194,3 Millionen Stück weltweit. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 664,5 Millionen Handys abgesetzt -- 29,3 Prozent mehr als 2003. Dies geht aus einer Studie der Marktforscher von IDC hervor, einer Tochter der International Data Group (IDG). Unter den Handy-Herstellern konnte sich Nokia mit einem Anteil von 31,2 Prozent auf Platz eins behaupten, gefolgt von Motorola mit 15,7 Prozent oder 104,5 Millionen verkauften Geräten. Davon entfallen allein 31,8 Millionen auf das vierte Quartal -- ein Rekordzuwachs von 57,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Platz drei belegt Samsung mit 13 Prozent, auf vier und fünf rangieren Siemens und LG Electronics mit 7,4 beziehungsweise 6,7 Prozent.
(atr/c't)  
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bammie:

Siemens streicht über 1300 Stellen

 
31.01.05 06:31
Festnetzgeschäft wird umgebaut - Keine Ankündigung zur Handy-Sparte

München - Gleich am ersten Arbeitstag des neuen Chefs Klaus Kleinfeld packt der Siemens-Konzern die Restrukturierung der Telekommunikationssparte (Communications, Com) an. So sollen im Festnetzgeschäft mehr als 1300 Stellen wegfallen, davon 600 in Deutschland an den Standorten München (400) und Berlin (200).

Die Wende auf dem Markt für Festnetztechnik sei ausgeblieben, es herrschten Überkapazitäten und Kostendruck, erläuterte Bereichsvorstand Lothar Pauly. Das Konzept war am Freitag auf einer Sitzung des sogenannten Wirtschaftsausschusses von Siemens vorgestellt worden, dem sowohl Arbeitnehmervertreter wie Geschäftsführung angehören. Aussagen zur Zukunft der defizitären Handysparte gab es nicht, eine Schließung oder ein Verkauf gilt jedoch derzeit als unwahrscheinlich. Das Geschäft soll saniert und möglicherweise in eine Partnerschaft mit einem anderen Unternehmen eingebracht werden.

Laut Pauly soll sich die Festnetz-Sparte mehr auf Ausbau von Sprach- und Datenermittlungssystemen konzentrieren. Gleichzeitig sollen aber auch neue Wachstumsfelder wie Breitband-Dienstleistungen oder home entertainment erschlossen werden. "Mit dieser Optimierung will Siemens seine Position als Innovationstreiber im Festnetzgeschäft weiter ausbauen", sagte Pauly.

Der Arbeitsplatzabbau im Inland betrifft die Standorte Hofmannstraße und Perlach in München, wo 250 beziehungsweise 150 Stellen wegfallen sollen, und den Standort Berlin mit 200 Stellen. Bei den 650 betroffenen Stellen im Ausland soll es um Arbeitsplätze des Geschäftsgebiets in Vertriebsregionen gehen. Zusätzlich sollen weitere 100 Stellen in zentralen Funktionen des Bereichs in München wegfallen.

Die neuen Zahlen zum Stellenabbau bei Com dienten als Verhandlungsgrundlage, erläuterte Pauly. "Wir sind beratungsoffen." Die Zahlen seien zudem nicht mit Entlassungen gleichzusetzen, weil den Mitarbeitern Alternativen angeboten würden. Über die weitere Umsetzung des Stellenabbaus hätten nun Gespräche mit den Arbeitnehmvertretern begonnen.

Communications ist der größte Siemens-Bereich mit 18 Mrd. Euro Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr (30. September) und 60 000 Mitarbeitern. Er war im vergangenen Herbst aus der Mobilfunk- und der Festnetzsparte entstanden. Das Portfolio reicht vom Endgerät für den Privatverbraucher bis zur komplexen Netzinfrastruktur für Unternehmen.

Siemens hatte am Donnerstag auf seiner Hauptversammlung für das erste Quartal 2005 einen Gewinnsprung auf eine Mrd. Euro nach Steuern bekannt gegeben - ein Plus von 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. ehr
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DaxMix:

Ich hab' die Info

 
31.01.05 07:30
- auf Nachfrage - eines VDO-Mitarbeiters dass derzeit definitiv Verhandlungen zum Verkauf der Handysparte geführt werden.

Jetzt gibt's 2 Möglichkeiten: 1. der Verkauf klappt 2. der Verkauf klappt nicht

Wie würde sich wohl ein Verkauf auf den Kurs von Siemens auswirken ?

Was passiert, wenn nichts passiert (wenn die Verlustsparte im Konzern bleibt) ?

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bammie:

Verkauf oder Joint Venture ?

 
31.01.05 07:41
Beim Verkauf wäre die Marke Siemens zu schade für. Das liegt doch denen sehr am Herzen.

Ich bleibe dabei, das ein Joint Venture und zwingende Sanierung der bessere Weg ist.


greetz
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DaxMix:

@bammie

 
31.01.05 08:26

Was der bessere Weg ist, vermag ich nicht zu sagen. Es scheint aber so, als ob man
im Hause Siemens derzeit einem Verkauf die höhere Priorität einräumt. Wird wohl eine Frage des Preises werden.  
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bammie:

Siemens kommt zur Cebit mit 5 UMTS Handys

 
04.02.05 07:19
Siemens Communications wird auf der diesjährigen CeBIT fünf neue Handys präsentieren, die für GSM-, GPRS- oder UMTS-Technologie ausgelegt sind. Zusätzlich zeigt der Konzern sechs neue Festnetztelefone (Gigaset) von der Einsteigerklasse bis hin zu kabellosen Produkten. Darunter ein kabelloses WLAN-Telefon für Internet-Telefonie an Hot-Spots, - für zu Hause oder unterwegs.

SCHURLOSES TELEFON GIGASET S35 WLAN

Das neue Gigaset S35 WLAN ermöglicht Breitband-Telefonie (VoIP) und Internet Messaging - sowohl von zu Hause aus als auch unterwegs über einen Hotspot. Siemens verspricht für das Gerät eine besonders gute Sprach- und Tonqualität.

HANDY M75 mit "PROTECTION SYSTEMS"

Das Siemens M75 kommt mit dem Siemens Protection System, das gegen Staub, Spritzwasser und Stöße schützen soll. Das neue Outdoor-Handy Außerdem soll es über die üblichen Annehmlichkeiten eines modernen Multimedia-Telefons verfügen.

KONZEPTSTUDIE - MOBILES MULTIMEDIA-GERÄT

Das Siemens Concept Device DVB-H bietet interaktives Fernsehen, Informationen sowie Spiele - mit DVB-H, der digitalen Videoübertragung für portable Endgeräte. Siemens präsentiert ein voll ausgestattetes Concept Device mit DVB-H-Empfänger, Stereolautsprechern und großem, berührungsempfindlichem VGA-Bildschirm.




Das kann denn ja garnicht so wild sein, wenn sie zur Cebit erscheinen. Einfach die Handysparte verkaufen wird wohl nicht in Frage kommen.
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all time high:

@ bammie

 
04.02.05 08:24

denk ich mir auch.

PS. zuerst viel investieren u. dann aufgeben, dass trau ich nicht einmal siemens zu.

mfg
ath
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bammie:

Unsichtbare Haftnotizen im Handy-Netz

 
04.02.05 08:41
Geht es nach den Plänen von Siemens, können Handy-Nutzer in Zukunft an beliebigen Orten private oder öffentliche Nachrichten hinterlassen. In den Forschungslabors des Herstellers in München wurde nun eine entsprechende Technik, die so genannten Digital Graffitis, erfolgreich mit einem Prototypen getestet.

Die Technik soll auf dem vorhandenen Mobilfunknetz aufsetzen. Zunächst tippt der Nutzer seine Nachricht in ein mobiles Gerät ein und sendet sie an einem Server. Hier wird sie gespeichert, dem Standort des Handys zugeordnet und zum Abruf bereitgehalten. Nähert sich eine Person dem Ort, sendet der Server die Nachricht ab. Das ist möglich, weil Handys ihre Positionen regelmäßig an die Funkzentrale melden.

Neu entwickeln musste Siemens Software für die Mobilfunk-Server. Die Programme sollen die Zuordnung von Nachrichten zu einem geografischen Standort ermöglichen, die virtuell hinterlegten Botschaften mit einem Verfallsdatum versehen und Nutzungsrechte unterstützen. Damit können nur für einen bestimmten Empfänger bestimmte oder öffentlich einsehbare Nachrichten geschaffen werden.

Als Anwendungsgebiete für die "Digital Graffitis" sehen die Entwickler neben der privaten Nutzung die Werbung: Etwa könnten Passanten vor Geschäften auf kurzfristige Verkaufsaktionen hingewiesen werden. Im Tourismus-Bereich ließen sich Erklärungstafeln an Sehenswürdigkeiten oder Beschreibungen von Gemälden in Galerien durch öffentlich empfangbare Nachrichten ersetzen.

Siemens geht davon aus, dass das Graffiti-System in etwa zwei Jahren in Betrieb gehen kann. (smk)



Ein paar schöne spielereien, muss man nur noch absehen, ob diese vom Konsumenten angenommen werden.
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Der Dax:

danke für die Info

 
04.02.05 08:45
das betrifft in gewisser Hinsicht ja auch Balda.
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bammie:

Klaus Kleinfeld hält alle Optionen offen

 
05.02.05 20:43
Der neue Siemens-Chef Klaus Kleinfeld hält sich bei der schwächelnden Handy-Sparte alle Optionen offen. Siemens habe es versäumt, rechtzeitig UMTS-fähige Mobiltelefone zu entwickeln, nun komme der Konzern bei den Preisen für seine aktuellen Geräte unter Druck, sagte Kleinfeld der Welt am Sonntag. "Wir haben in dieser Sparte in den letzten Monaten mehr als eine Million Euro pro Tag versenkt", sagte Kleinfeld.

Der frühere Siemens-Chef Heinrich von Pierer, der das Amt Ende Januar an Kleinfeld übergab, hatte bis zuletzt nach einer Lösung für die Mobilfunksparte gesucht. Das Geschäft mit Mobiltelefonen brachte Siemens im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2004/2005 (30. September) einen Verlust von 143 Millionen Euro. (dpa) / (jo/c't)  
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bammie:

Neuer Siemens-Deutschland-Chef setzt auf Wachstum

 
07.02.05 09:03
Neuer Siemens-Deutschland-Chef setzt auf Wachstum im Heimatmarkt

Der Siemens-Konzern will im Heimatmarkt wieder deutlich wachsen. "Mit dieser Zielsetzung bin ich angetreten", sagte Josef Winter, Deutschland-Chef der Siemens AG, der Leipziger Volkszeitung. Für das laufende Geschäftsjahr habe sich Siemens vorgenommen, "im Bundesgebiet sowie in den neuen Ländern ein besseres Ergebnis als der Marktdurchschnitt zu erreichen". Das Wachstum soll aus eigener Kraft -- ohne Zukäufe -- gelingen und alle Bereiche umfassen.

Bei der defizitären Handy-Sparte bestehe "erheblicher Handlungsbedarf", sagte Winter. "Wir befassen uns intensiv mit diesem Thema, um eine zufrieden stellende Lösung zu erreichen." Einen dafür vorgesehenen Fahrplan werde man "zügig, aber nicht hastig abarbeiten". Der neue Siemens-Chef Klaus Kleinfeld hält sich bei der schwächelnden Handy-Sparte alle Optionen offen. Siemens habe es versäumt, rechtzeitig UMTS-fähige Mobiltelefone zu entwickeln, nun komme der Konzern bei den Preisen für seine aktuellen Geräte unter Druck, sagte Kleinfeld der Welt am Sonntag: "Wir haben in dieser Sparte in den letzten Monaten mehr als eine Million Euro pro Tag versenkt."

Besser als in der Vergangenheit stehe Siemens in der Verkehrstechnik da, sagte Siemens-Deutschland-Chef Winter. "Die aktuellen Berichte über Pannen beim ICE 3 sind so nicht zutreffend." Die Deutsche Bahn weise in ihrem eigenen Magazin darauf hin, "dass die Zuverlässigkeit beim ICE 3 inzwischen deutlich gesteigert wurde und vergleichbar sei mit den guten Werten des ICE 1".

Großes Augenmerk legt der Siemens-Konzern nach Winters Worten auf die Forschung. "Wir investieren jeden Arbeitstag in Forschung und Entwicklung rund 20 Millionen Euro, im Jahr sind das über fünf Milliarden Euro. 75 Prozent unserer Produkte sind jünger als fünf Jahre." 2004 habe Siemens 8200 Erfindungsmeldungen registrieren lassen, zwei Drittel davon seien als Patent angemeldet worden. Trotz des zunehmenden internationalen Wettbewerbs gebe es viele Branchen, etwa den Werkzeugmaschinenbau oder die Automobil- und Medizintechnik, "in denen wir weltweit führend sind. Den Kampf um Arbeitskosten können wir nicht gewinnen. Wir sollten uns aber vielmehr darauf konzentrieren, beim Ideenwettbewerb, also auf der Innovationsseite zu siegen", so Winter.

Den Vorwurf, Siemens engagiere sich zu wenig für Deutschland, wies der Deutschland-Chef zurück. "Wir machen heute 20 Prozent des Umsatzes im Inland, beschäftigen aber hier zu Lande 40 Prozent unserer Belegschaft. Ist das etwa kein Bekenntnis zum Standort Deutschland?" (dpa) / (jk/c't)  
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bammie:

Siemens zeigt Handy-Fernseher und WLAN-Telefon

 
07.02.05 09:14
CeBIT-News von Siemens
Obgleich die Siemens Handysparte derzeit in einer tiefen Krise steckt, gibt es keinen Mangel an Innovationen. So wird das Unternehmen einige sehr interessante neue Modelle auf der CeBIT 2005 zeigen - darunter ein Handy, das zum Spielen und zum interaktiven Fernsehen genutzt werden kann und ein WLAN-fähiges Telefon.

Dank der WLAN-Unterstützung soll das schnurlose Telefon Gigaset S35 WLAN auch das günstigere VoIP-Telefonieren ermöglichen. Dabei werden Telefonate über das Unternet aufgebaut und sind so deutlich preiswerter als normale Gespräche über das Festnetz. Zudem soll das Gigaset S35 WLAN auch das Internet-Messaging unterstützen und sowohl im heimischen Wohnzimmer als auch unterwegs in Verbindung mit einem WLAN-Hotspot einsetzbar sein.

Viel interessanter - zumindest für mobile Spielefreunde, dürfte das Siemens Concept Device sein. Dabei handelt es sich um eine Studie für ein Mobiltelefon, das interaktives Fernsehen nach DVB-H ermöglichen soll. Doch nicht nur das: Auch dem schnellen Zugriff auf Informationen, Sprach- und Datendienste und zum Spielen soll das neue Gerät dienen - ein echter Allrounder für die Westentasche.

DVB-H ist eine speziell für mobile Endgeräte (Handhelds) optimierte Variante des digitalen Fernsehens DVB-T. DVB-H unterstützt die Datenkompression nach MPEG-4, sowie eine niedrigere Auflösung. Durch die so erreichten niedrigeren Datenmengen, die übertragen werden müssen, ist DVB-H optimal für PDAs oder entsprechende Handys geeignet.

Beim digitalen Fernsehstandard DVB-T werden pro Frequenz vier TV-Kanäle übertragen. Diese besitzen eine Bandbreite von jeweils 3 MBit/Sekunde. Bei DVB-H beansprucht jeder Kanal nur 120 bis 300 KBit/Sekunde - somit können zehnmal mehr Kanäle übertragen werden. Die derzeitige Planung sieht die Übertragung von zwischen 40 und 50 DVB-H-Sendern vor.

DVB-H besitzt jedoch noch einen weiteren Vorteil. Da es sich bei den bedienten Geräten vorwiegend um GPRS- oder UMTS-Mobiltelefone handelt, verfügen diese bereits automatisch über einen Rückkanal, der den heimischen DVB-T-Receivern noch fehlt. Somit kann der Benutzer - so zumindest die Planung - interaktiv in das Geschehen eingreifen, um etwa Downloads, weitere Informationen oder bestimmte Sendungen anzufordern. Auf diese Weise können kostengünstige und schnelle Übertragungen für die breite Masse, sowie individuelle Angebote miteinander kombiniert werden.

Das von Siemens vorgestellte Concept Device soll einen Vorgeschmack auf diese multimediale Zukunft bieten, die durch die Verbindung von DVB-H und UMTS und anderen mobilen Übertragungstechniken ermöglicht wird. Neben dem DVB-H-Receiver enthält das Gerät auch Stereo-Lautsprecher und ein Touch Screen TFT-Display mit VGA-Auflösung. Damit soll das Gerät nicht zur als mobiler Fernseher dienen, sondern auch als Spielehandheld. Wann ein entsprechendes Gerät tatsächlich auf den Markt kommen wird, ist derzeit noch unklar - dass es mit Sicherheit seine Freunde finden wird, steht jedoch außer Zweifel. (sk)
Siemens trennt sich von Handysparte ? 4480
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bammie:

Handysparte wird saniert

 
11.02.05 21:43
Der Technologiekonzern will seine defizitäre Handysparte wieder auf Vordermann bringen. Damit sind Verkauf, Kooperation oder Schließung des Mobilfunkgeschäfts aber immer noch nicht ausgeschlossen. "Es ist besser etwas zu verkaufen, was keine Verluste macht", sagte Vorstand Rudi Lamprecht heute.

München - Auf dem Weg zu einer Lösung für die defizitäre Handysparte steht für den Technologiekonzern Siemens Chart zeigen die Sanierung dieses Geschäfts im Vordergrund. Einer Kooperation steht Zentralvorstandsmitglied Rudi Lamprecht, der bis vor kurzem selbst Chef der Mobilfunksparte war, skeptisch gegenüber.

"Es ist doch klar: Ein Geschäft, das Verlust macht, das muss doch erstmal gefixt werden - so oder so", sagte Rudi Lamprecht. "Wer soll das denn machen? Das machen wir natürlich."

Über die Zukunft des Bereichs wird seit Monaten spekuliert. Der frühere Vorstandschef Heinrich von Pierer hatte im November weder eine Sanierung, einen Verkauf, eine Schließung noch eine Kooperation ausgeschlossen.

Der seit Ende Januar amtierende Konzernchef Klaus Kleinfeld hatte vor einer Woche bekräftigt, die vier Möglichkeiten hätten weiter Bestand. Eine Schließung sei aber nicht seine Präferenz. Die Mehrzahl der Analysten hofft dagegen auf einen zügigen Ausstieg des Münchener Technologiekonzerns aus dem Geschäft mit Mobiltelefonen.

Kooperation und Verkauf vorerst nicht sinnvoll

Lamprecht stellte klar, dass die Einbringung der Division in eine Partnerschaft allein die Probleme nicht löse. "Dann hat man erstmal noch gar nichts erreicht."

Auch ein Verkauf sei ohne die vorherige Sanierung schwieriger. "Wenn man das verkaufen will - hypothetisch, alles hypothetisch - dann muss man das auch fixen, weil es besser ist, etwas zu verkaufen, was keine Verluste macht."

Das Vorstandsmitglied deutete an - wie zuvor andere hochrangige Konzernvertreter -, dass die Handysparte für Siemens auch zur Vermarktung des ganzen Konzerns in der Öffentlichkeit einen wichtigen Beitrag leiste.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/04 habe Siemens mit 51 Millionen verkauften Handys 51 Millionen Verbraucher erreicht. "Das ist ein großer Wert." Siemens stellt überwiegend Investitionsgüter her, die von den Konsumenten nicht unmittelbar wahrgenommen werden.

Die Handysparte hatte im ersten Quartal 2004/05 (zum 31. Dezember) den operativen Verlust nochmals leicht auf 143 Millionen Euro (Vorquartal: 141) ausgeweitet. Der Bereich leidet unter zu hohen Kosten sowie einer im Vergleich zur Konkurrenz zu langsamen Produktentwicklung. Hinzu kam eine Softwarepanne, die den Verkauf der neuen 65er-Serie im Herbst stark belastete.
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Parocorp:

Siemens weiterhin ohne Entscheidung der Handyspart

 
14.02.05 19:49
CANNES (dpa-AFX) - Der Elektro- und Telekomkonzern Siemens AG hat
noch keine Entscheidung über die Zukunft seiner Handysparte getroffen. Man
evaluiere nach wie vor alle vier Optionen, sagte der Bereichsvorstand von
Siemens Communications, Lothar Pauly, am Montagabend in Cannes beim 3GSM World
Congress vor Journalisten.  

   Der frühere Vorstandschef Heinrich von Pierer hatte im November  eine
Sanierung, den Verkauf, die Schließung des Bereichs oder eine Kooperation als
mögliche Optionen genannt.  

   Bis zu einer Entscheidung wolle Siemens angesichts der hohen Verluste von
einer Million Euro pro Tag in diesem Bereich die Kosten  herunterschrauben. Ein
Verkauf der Handy-Sparte wäre allerdings die "am wenigsten wünschenswerte
Lösung", zumal dies zu viele Werte zerstören werde. Experten hatten zuletzt
spekuliert, asiatische Firmen wie der Partner Ningbo Bird, NEC oder BenQ könnten

an dem viertgrößten Handyhersteller der Welt interessiert sein.  

   Bis Ende 2006 erwartet der Konzern weltweit rund 150 Mio. UMTS-Handykunden.
"Heute sind es weltweit 16 Millionen UMTS-Kunden, die Zahl wird aber rapide
steigen", so Pauly. Das stärkste Wachstum im Handysektor erwartet Siemens in den

kommenden 3 Jahren in Europa bei den Einnahmen aus mobilen Datendiensten. "2008
werden  Mobilfunkanbieter in Westeuropa mehr als 30 Prozent ihres Umsatzes
durch Datenservices verdienen, doppelt so viel wie heute", betonte Pauly.  

   Siemens hat an diesem Montag eine Datenkarte vorgestellt, die das
Herunterladen von Daten über die UMTS-Folgetechnologie HSDPA
(High-Speed-Downlink-Packet-Access) ermöglicht und die im zweiten Halbjahr 2005
- auch in Österreich - auf den Markt kommen soll./vv/APA/ck


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iceman:

Noch dazu haben die jetzt Ärger mit der

 
14.02.05 19:53
Brüsseleer Kartellbehörde wg. Übernahme VA!
Gruss Ice Siemens trennt sich von Handysparte ? 1815311img11.exs.cx/img11/3244/iceman1.gif" style="max-width:560px" alt="Image Hosted by ImageShack.us" />  
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bammie:

Siemens arbeitet mit einem Drei-Punkte-Programm

 
15.02.05 19:52
Siemens ringt um Sanierung der Handysparte

Siemens arbeitet mit einem Drei-Punkte-Programm an der Sanierung der defizitären Handysparte. Ein Sparkurs, neue Produkte und Software sollen die Wende bringen.
Lothar Pauly, Chef der Telekomsparte Siemens Com, sagte bei der Mobilfunkmesse "3 GSM World" in Cannes, dass es bei der Handysparte derzeit "scharfe Kostenschnitte" gebe. Zudem werde an einer Produktoffensive gearbeitet und die Software für die Mobiltelefone verbessert. Eine Softwarepanne war im vergangenen Jahr für einen kurzen Verkaufsstopp einer kompletten Siemens-Handyserie verantwortlich.
Das Geschäft mit Mobiltelefonen ist das Sorgenkind des Münchner Konzerns. Im vergangenen Quartal brachte die Sparte 143 Mio. Euro Verlust ein und belastetet damit das ansonsten gute Konzernergebnis. "Siemens toleriert derartige Verlust nicht über einen längeren Zeitraum", sagte Pauly. Seit einiger Zeit kündigt der Konzern deshalb an, dass eine Lösung für das Handygeschäft gesucht werde. Manager Pauly wiederholte, dass nach wie vor die vier Optionen alleinige Sanierung, Schließung, Verkauf oder strategische Partnerschaft mit einem Rivalen im Raum stünden. "Eine Schließung ist allerdings der Weg, den wir am wenigsten einschlagen wollen. Das würde viel Wert zerstören", sagte Pauly.

Indirekt gab Pauly zu verstehen, dass Siemens versucht, einen Partner oder einen Käufer für das Geschäft zu finden. "Von den drei verbleibenden Lösungen brauchen wir bei zwei Szenarien eine zusätzliche Partei - und das braucht eben Zeit", sagte der Manager die andauernde Ungewissheit über die Zukunft der Sparte. Als mögliche Interessenten werden in der Branche vor allem asiatische Hersteller wie NEC, Ningo Bird, LG Electronics oder Huawei gehandelt, die mit der Marke  Siemens ihre Präsenz in Europa stärken könnten.
Die von Pauly angekündigte Sanierung sowie die angekündigte Produktoffensive passt in die Strategie der Partnersuche. Schließlich hat Siemens derzeit keine guten Argumente, wenn es darum geht, das verlustbringende Mobiltelefongeschäft in eine Allianz einzubringen oder einen guten Verkaufspreis zu erzielen. Pauly räumte ein, dass im gerade startenden Geschäft mit Handys für den neuen Mobilfunkstandard UMTS Nachholbedarf bei Siemens besteht: "Wir sind zu spät mit unseren Geräten. Da brauchen wir nicht um den heißen Brei herumreden. Für uns ist das eine Aufholjagd."
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bammie:

Chinas ZTE eyes Siemens mobile phone division

 
17.02.05 07:21
FRANKFURT (AFP) - ZTE, China's leading maker of telecoms equipment, is reportedly among the candidates for a possible partnership with German electronics giant Siemens in the area of mobile phone handsets.

ZTE, China's biggest listed telecoms company, is already looking at Siemens' books as part of the so-called due diligence process, the weekly business magazine WirtschaftsWoche reported, quoting industry sources.

ZTE, which is listed in Hong Kong and in Shenzhen, makes mobile phone handsets and also offers infrastructure solutions for fixed-line and mobile networks.

So far it has only made handsets for the Chinese market.

The list of potential tie-up partners for Siemens' loss-making mobile phone business is growing and already includes two other Chinese firms, Ningbo Bird and Huawei, South Korean group LG Electronics and Japan's NEC.  
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bammie:

O2-Chef: Siemens soll sich schnell entscheiden

 
20.02.05 11:01
O2-Chef: Siemens soll schnell über Handy-Sparte entscheiden

Der Chef des Mobilfunkanbieters O2, Rudolf Gröger, hat den Siemens-Konzern zu einer schnellen Entscheidung über die Zukunft der kriselnden Handy-Sparte aufgerufen. "Der Konzern muss den Endkunden draußen schnell erklären, wie es weitergeht", sagte Gröger der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Angesichts hoher Verluste des Bereichs hält sich Siemens bisher alle Optionen für die Zukunft der Handy-Sparte offen: Sanierung, Partnersuche, Trennung.

Er habe Verständnis dafür, dass eine "Entscheidung dieser Tragweite mit Seriosität vorbereitet" werde, der Wettbewerb ändere sich aber rapide, sagt Gröger. "Das ist ein extrem schnell drehender Markt. Die Kunden marschieren von einer Marke zur nächsten." (dpa) (gr/c't)  
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Luki2:

Siemens bietet 500 Mio. Euro für

 
21.02.05 14:29
die Übernahme der Handy-Sparte!


Presse: Siemens bietet Geld für die Übernahme der Handy-Sparte

von -msp- – Die Siemens AG bietet Presseangaben zufolge Kaufinteressenten für seine Handy-Sparte hohe finanzielle Vergünstigungen.
Wie die britische "Sunday Times" unter Berufung auf gut informierte Kreise berichtet, hat der deutsche Industriekonzern den potentiellen Kaufinteressenten 500 Mio. Euro für die Übernahme der angeschlagenen Handy-Sparte geboten. Den Angaben zufolge wurde eine derartige Offerte sowohl NEC, Fujitsu sowie der chinesischen Ningbo Bird unterbreitet. Die genannten Unternehmen hätten jedoch das Angebot von Siemens abgelehnt, hieß es weiter.

Siemens hatte im Vorfeld die Schließung, die Sanierung oder den Verkauf der angeschlagenen Mobiltelefonsparte als mögliche Optionen bezeichnet. Wie die Zeitung weiter berichtet, erwarten Analysten, dass die Mobilfunksparte im laufenden Fiskaljahr einen Verlust von 480 Mio. Euro machen wird.

Die Aktie von Siemens notiert aktuell mit einem Plus von 0,33 Prozent bei 60,21 Euro.


© WELT.de  

schein bar will die keiner.

Gr.
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bammie:

Siemens präsentiert mit der A-Serie neue Handys

 
24.02.05 19:37
Siemens präsentiert mit der A-Serie neue Einsteigerhandys

Siemens Communications ergänzt seine A-Serie um die Modelle AX75, das A75 und A70. Ersten Angaben zufolge wird das Basis-Modell A70 unsubventioniert maximal 140 Euro kosten, während das mit einigen Extras ausgestattete AX75 mit rund 200 Euro auch höheren Ansprüchen gerecht werden soll. Alle drei Handys sind Tri-Band-Geräte (GSM 900, 1800 und 1900 MHz), eine weitere Gemeinsamkeit ist das Fehlen einer eingebauten Kamera. Alle Modelle sollen ab dem zweiten Quartal erhältlich sein.

Das Standardmodell A70 mit Schwarzweiß-Display ist nach Einschätzung des Herstellers "garantiert bedienfreundlich" -- dank reduziertem Funktionsumfang. Für einen Hauch von Luxus können neben EMS (Enhanced Message Service) polyphone Klingeltöne in sechzehn Akkorden sorgen. Das A75 hat hingegen schon WAP 1.2.1. und GPRS an Bord. WAP-Seiten können sich die Nutzer auf dem 101 x 80 Pixel messenden Display mit 12 Bit Farbtiefe ansehen.
Das AX75 kann mit 16 Bit Farbtiefe 128 x 128 Pixel sieben Zeilen mit Überschrift darstellen, und es ist MMS-tauglich. Eine separate VGA-Kamera lässt sich aufstecken. Das Handy besitzt einen Speicher von rund 1,5 MByte, Daten lassen sich via USB und IrDA übertragen. Für Unetrhaltung sorgen Java-basierte Spiele (Java MIDP 1.0). Geschäftsleute dürften sich über den Terminkalender und das Adressbuch freuen, die sich mit Outlook und Lotus Notes synchronisieren lassen. Die neuen A-Modelle wird es auch in einer Triband-Variante mit 850 statt 900 MHz geben -- damit zielt Siemens offensichtlich auf Märkte mit geringer Kaufkraft: So ist 850 Mhz-GSM beispielsweise in Südamerika verbreitet. (ssu/c't)

Siemens trennt sich von Handysparte ? 5322
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bammie:

Siemens verschärft Sparkurs - Pauly not amused

 
08.03.05 13:55
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der größte Siemens (Xetra: 723610.DE - Nachrichten - Forum) -Bereich Communications verschärft den Sanierungs-Sparkurs in seiner verlustreichen Handysparte. Der Konzern halte sich weiterhin alle Möglichkeiten für das Mobiltelefongeschäft offen, sagte Bereichschef Lothar Pauly am Dienstag in München. Die Siemens AG erwägt für ihre defizitäre Handysparte vier Optionen: Sanieren, verkaufen, kooperieren oder schließen. "Eine Schließung des Handygeschäfts ist die am wenigsten wünschenswerte Option, da so viele Werte zerstört würden", betonte Pauly. Zudem wollen die Münchener mit einer Produktoffensive verlorenes Terrain im Weltmarkt zurück gewinnen.

Im Handygeschäft streben die Münchener im laufenden Geschäftsjahr 2004/05 (Ende September) Einsparungen bis zu einer Milliarde Euro an. Zusätzlich zu den angepeilten jährlichen Einsparungen in der defizitären Handysparte von 500 bis 600 Millionen Euro im Zuge des "Top-plus-Programms", mit denen Siemens Preisverfall und Inflation ausgleichen will, sollen die Kosten im laufenden Geschäftsjahr um 400 Millionen Euro gesenkt werden. Dies will Siemens vor allem über niedrigere Ausgaben für Werbung und Marketing erreichen und weniger über einen Stellenabbau.

UMSTRUKTURIERUNGSKOSTEN

Im Zuge der Umstrukturierungen bei dem Verlustbringer kommen auf Siemens zudem Umstrukturierungskosten zu. Siemens Communications veranschlagt einen Betrag im höheren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Der Großteil dieser Kosten solle im laufenden Geschäftsjahr anfallen. Das Handygeschäft gehört zu Siemens Communications und gilt als ein Sorgenkind des Münchener Technologie-und Industriekonzerns. Siemens Communications (Com) entstand Anfang Oktober mit Beginn des Geschäftsjahres 2004/05 aus der Verschmelzung des Festnetz- und des Mobilfunk-Bereichs. Siemens hatte in der Vergangenheit Umstrukturierungen bei Com angekündigt. Mehrere hundert Arbeitsplätze sollen in dem neuen Bereich wegfallen.

Um in der Handysparte verlorene Marktanteile zurückzugewinnen, setzt Siemens auf neue Modelle. Insgesamt sollen im laufenden Jahr 15 neue Handys vorgestellt werden, darunter auch UMTS-Telefone, kündigte Siemens-Com-Chef Pauly an. Bereits auf der weltgrößten Computerfachmesse CeBIT, die diese Woche in Hannover beginnt, wolle Siemens fünf neue Handys präsentieren, darunter ein UMTS-Modell mit MP3-Player, Radio und zwei Kameras für Videokonferenzen.

BEI SIEMENS COM SENKUNG DER ENTWICKLUNGSKOSTEN

Außerdem kündigte Siemens Communications an, die Entwicklungskosten in den nächsten drei Jahren um 15 Prozent zu senken. "Bei den Sorgenkindern des Bereichs, Festnetz und Mobiltelefone, sind die notwendigen Maßnahmen eingeleitet worden", hieß es. Pauly betonte: "Als ganzes gesehen bewegt sich unser Festnetz-Geschäft in die richtige Richtung." Die Handysparte schreibe seit drei Quartalen in Folge Verluste. Dies wird laut Siemens auch im laufenden zweiten Geschäftsquartal (Ende März) so bleiben.

Siemens habe Marktanteile im Handymarkt verloren, sagte Pauly. "Jüngst hat uns LGE überholt und besetzt nun vor uns den vierten Platz." Zudem spiele Siemens nicht in der Champions League, was die durchschnittlichen Verkaufspreise angehe. Dieser Preis sei bei den Münchenern auf "trübselige 86 Euro" je Handy gefallen und liege damit unter dem europäischer und asiatischer Konkurrenten. Siemens habe bei seinen Handys aber kein Qualitätsproblem, betonte der Bereichschef. "Immer wieder haben späte Markteinführungen unsere Marktposition beschädigt." Ende vorigen Jahres hatte Siemens Softwareprobleme bei seiner neuen 65er-Modellreihe binnen weniger Tage behoben. Zudem machte Pauly einiges an Aufholarbeit bei UMTS-fähigen Handys aus.

PAULY 'NOT AMUSED'

"Ich bin über diese Situation absolut nicht erfreut", sagte Pauly. "Es rückt die insgesamt positive Performance von Siemens Com und der Siemens AG in ein schlechtes Licht. Ich werde all meine Anstrengungen darauf verwenden, diese Situation zu korrigieren." Insgesamt werde der weltweite Handymarkt künftig wohl keine spektakulären Wachstumsraten aufweisen, sagte der Siemens-Com-Chef. "Es ist bereits ein riesiger, gesättigter und extrem kompetitiver Markt - vor allem in Europa." Eher würden die Volumen wachsen als der Wert. Der durchschnittliche Wertzuwachs dürfte von 2004 bis 2007 jährlich drei Prozent betragen./sbi/hi



@einsamma: Ich weiß, ich weiß ;) hier ist aber etwas mehr Text *g*  
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EinsamerSam.:

*rofl* Du lernst! ;-) o. T.

 
08.03.05 14:04
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bammie:

nöö, ich muss nix lernen :P

 
08.03.05 14:13
bin nur ausführlicher ;)  Außerdem, doppelt hält besser :)

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EinsamerSam.:

bla bla bla

 
08.03.05 14:18
Siemens ist Siemens und bleibt Siemens.... ;-))

...be invested
  
Der Einsame Samariter

Siemens trennt sich von Handysparte ? 1848764
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bammie:

ja ja

 
08.03.05 15:27
ich seh das btw nicht so eng :) Nicht das wir uns missverstehen ;)

vieles wird sowieso doppelt und dreifach gepostet...is doch eh wurscht ;)  

Wenn jeder sein eigenen Thread weiterführen will, ertragen wir es mit Doppelherz *rofl*

greetz

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bammie:

Handysparte von Siemens findet wenig Interesse

 
14.03.05 07:51
Der Verkauf der Handysparte von Siemens wird immer unwahrscheinlicher. Viele Konkurrenten haben bereits abgewunken.

          §

HB BERLIN. Die Handysparte von Siemens entpuppt sich als Ladenhüter. Viele Konkurrenten haben bereits abgewunken und lehnen einen Kauf ab, berichtet das Magazin «Focus» am Wochenende. Drei nicht näher genannte asiatische Hersteller haben dem Magazin zufolge eine Übernahme geprüft und verzichtet. Auch der als Joint-Venture-Partner oder Käufer gehandelte chinesische Hersteller Haier habe abgesagt. «Wir sind zu klein», begründete der Europa-Chef von Haier, Paolo Mainardi, die Absage.

Motorola hingegen und die chinesische Huawei stehen dem «Fous» zufolge einer Zusammenarbeit offen gegenüber. Der Chef der europäischen Motorola-Sparte, Greg Estell, wird mit den Worten zitiert, sein Unternehmen schaue sich alle Gelegenheiten an. Huawei-Manager Sören Pürschel sagte indes dem «Focus»: «Passen würde es. Wir haben UMTS-Handys, Siemens eine gute Marktposition». Siemens bringt erst im Herbst ein eigenes UMTS-Telefon auf den Markt – deutlich später als die Konkurrenz. Nokia, Samsung, Motorola oder SonyEricsson haben schon solche Geräte im Angebot.

Siemens hält sich für die Handysparte bislang alle Optionen offen. Der Verkauf, die Sanierung, aber auch die Schließung der defizitären Sparte stünden zur Disposition, hatte der frühere Siemens-Chef und heutige Aufsichtsratschef Heinrich von Pierer betont.

Eine Schließung gilt indes als unwahrscheinlich. Von Pierer hatte dieser Option indirekt eine Absage erteilt, als er einer Zeitung gegenüber feststellte, eine Schließung vernichte viel Wert und ignoriere die Interessen der Mitarbeiter. Fiele der Verkauf ebenfalls aus, bliebe Siemens auf der Handysparte sitzen und müsste das Geschäft sanieren. Der neue Siemens-Chef Klaus Kleinfeld hat sich hinsichtlich seiner Pläne bislang bedeckt gehalten.
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DaxMix:

Jetzt ist es soweit:

 
07.06.05 13:50
Nach meinem Posting #36 konnten sich das der Eine oder Andere nicht vorstellen.

Siemens trennt sich komplett von seiner Handysparte


Siemens-Handy  
   
München - Der Siemens-Konzern trennt sich komplett von seiner verlustreichen Handysparte mit 6000 Beschäftigten. Die Sparte übernimmt der taiwanesische BenQ-Konzern.

BenQ darf die Marke Siemens fünf Jahre lang nutzen. "Mit dieser Partnerschaft haben wir eine nachhaltige Perspektive für unser Mobiltelefongeschäft gefunden", sagte Siemens-Chef Klaus Kleinfeld.

In der Branche war spekuliert worden, dass Siemens über ein Gemeinschaftsunternehmen eine Zeit lang engagiert bleibt. Dies ist nun aber nicht der Fall. Die Trennung kostet Siemens 350 Millionen Euro vor Steuern.

Das Werk in Kamp-Lintfort soll erhalten bleiben. "Für uns war die Weiterführung des Standorts Kamp-Lintfort ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung für einen Käufer", sagte Kleinfeld am Dienstag in München.
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