Siemens startet wegen Mobilfunk-Krise bezahltes Sabbatjahr
Beim Münchner Siemens-Konzern beginnt am Samstag ein in Deutschland bislang praktisch unbekanntes Beschäftigungsprogramm. Angestellte aus der kriselnden Mobilfunksparte Information and Communication Mobile (ICM) können ab dann freiwillig in ein bezahltes Sabbatjahr gehen, sagte Unternehmenssprecherin Sabine Metzner der Nachrichtenagentur AFP. Von dem Angebot Gebrauch machen können bundesweit 14.500 ICM-Mitarbeiter; wieviele sich tatsächlich beteiligen, stand zunächst nicht fest. Durch das "Timeout" (Auszeit) genannten Programm wolle Siemens "in schwierigen Zeiten gute Leute nicht verlieren", sagte Metzner. Vorbilder kommen aus den USA.
Je nach Dauer ihrer Arbeitspause bekommen die an "Timeout" teilnehmenden Siemens-Mitarbeiter weiter Geld: Wer drei Monate zu Hause bleibt, erhält 50 Prozent, wer ein halbes Jahr aussteigt 40 Prozent, bei neun Monaten gibt es 30 Prozent und bei einem vollständigen Sabbatjahr 20 Prozent. Ursprünglich sei das Programm nur als Pilotprojekt für München geplant gewesen, sagte Metzner AFP weiter. Nachdem die Idee dort positiv aufgenommen und 55 Sabbatjahr-Verträge abgeschlossen worden seien, werde "Timeout" nun auf alle fünf deutschen ICM-Standorte ausgeweitet.
Im Siemens-Mobilfunkbereich wurden in diesem Jahr wegen zurückgehender Aufträge weltweit über 6000 Stellen gestrichen, 4000 davon in Deutschland. Nach Angaben der Konzernsprecherin soll "Timeout" zunächst auf ein Jahr beschränkt bleiben.
Beim Münchner Siemens-Konzern beginnt am Samstag ein in Deutschland bislang praktisch unbekanntes Beschäftigungsprogramm. Angestellte aus der kriselnden Mobilfunksparte Information and Communication Mobile (ICM) können ab dann freiwillig in ein bezahltes Sabbatjahr gehen, sagte Unternehmenssprecherin Sabine Metzner der Nachrichtenagentur AFP. Von dem Angebot Gebrauch machen können bundesweit 14.500 ICM-Mitarbeiter; wieviele sich tatsächlich beteiligen, stand zunächst nicht fest. Durch das "Timeout" (Auszeit) genannten Programm wolle Siemens "in schwierigen Zeiten gute Leute nicht verlieren", sagte Metzner. Vorbilder kommen aus den USA.
Je nach Dauer ihrer Arbeitspause bekommen die an "Timeout" teilnehmenden Siemens-Mitarbeiter weiter Geld: Wer drei Monate zu Hause bleibt, erhält 50 Prozent, wer ein halbes Jahr aussteigt 40 Prozent, bei neun Monaten gibt es 30 Prozent und bei einem vollständigen Sabbatjahr 20 Prozent. Ursprünglich sei das Programm nur als Pilotprojekt für München geplant gewesen, sagte Metzner AFP weiter. Nachdem die Idee dort positiv aufgenommen und 55 Sabbatjahr-Verträge abgeschlossen worden seien, werde "Timeout" nun auf alle fünf deutschen ICM-Standorte ausgeweitet.
Im Siemens-Mobilfunkbereich wurden in diesem Jahr wegen zurückgehender Aufträge weltweit über 6000 Stellen gestrichen, 4000 davon in Deutschland. Nach Angaben der Konzernsprecherin soll "Timeout" zunächst auf ein Jahr beschränkt bleiben.