. Juli 2003, 09:52, NZZ Online
Schweizer Industriemotor stottert
Keine Besserung im 3. Quartal
Die Schweizer Industrie kommt nicht vom Fleck. Entgegen den Hoffnungen im Frühjahr zeichnet sich laut einer Umfrage der Grossbank UBS auch für das 3. Quartal keine Erholung ab.
uhg. Der Auftragseingang in der Schweizer Industrie ist auch im 2. Quartal des laufenden Jahres zurückgegangen. Rund ein Drittel der von der UBS für ihre Outlook-Studie befragten Firmen haben ihre Produktion gekürzt.
Schwaches 3. Quartal erwartet
Der UBS-Outlook, der mit einem Vorsprung von zwei Quartalen die Entwicklung des Bruttoinlandprodukts (BIP) anzeigt, deutet darauf hin, dass der immer wieder angekündigte Konjunkturaufschwung auf sich warten lässt. In der Schweizer Industrie rechnet man auch im 3. Quartal mit einem rückläufigen Geschäftsgang.
Die schwache Weltkonjunktur hat bei der stark exportabhängigen Schweizer Industrie zu einem markanten Einbruch von Auftragseingang, Produktion und Umsatz geführt. Da die Produktionsanpassung nicht parallel zur Auftragsminderung erfolgte, gingen auch die Arbeitsvorräte zurück. Die Kapazitätsauslastung liegt bei 84%, also deutlich unter der Normalauslastung von 87%.
Rentabilität verschlechtert
Immer mehr Firmen sahen sich auf Grund der Konkurrenzsituation zu Preisnachlässen gezwungen. Zusammen mit der ungünstigen Währungssituation im Dollarsegment führte dies zu einer Verschlechterung der Ertragslage. 43% der befragten Firmen meldeten einen Gewinnrückgang, lediglich 14% konnten die Rentabilität verbessern.
Die verhaltenen Erwartungen für das 3. Quartal werden weitere Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. Lediglich die Nahrungsmittelindustrie meldet einen leicht höheren Bedarf an Arbeitskräften, während die Chemie- und Pharmabranche damit rechnet, den Mitarbeiterbestand auf dem jetzigen Niveau halten zu können. Schwierig präsentiert sich die Arbeitsmarktlage dagegen bei Druck und Grafik sowie in der Uhren- und Metallindustrie.
Schweizer Industriemotor stottert
Keine Besserung im 3. Quartal
Die Schweizer Industrie kommt nicht vom Fleck. Entgegen den Hoffnungen im Frühjahr zeichnet sich laut einer Umfrage der Grossbank UBS auch für das 3. Quartal keine Erholung ab.
uhg. Der Auftragseingang in der Schweizer Industrie ist auch im 2. Quartal des laufenden Jahres zurückgegangen. Rund ein Drittel der von der UBS für ihre Outlook-Studie befragten Firmen haben ihre Produktion gekürzt.
Schwaches 3. Quartal erwartet
Der UBS-Outlook, der mit einem Vorsprung von zwei Quartalen die Entwicklung des Bruttoinlandprodukts (BIP) anzeigt, deutet darauf hin, dass der immer wieder angekündigte Konjunkturaufschwung auf sich warten lässt. In der Schweizer Industrie rechnet man auch im 3. Quartal mit einem rückläufigen Geschäftsgang.
Die schwache Weltkonjunktur hat bei der stark exportabhängigen Schweizer Industrie zu einem markanten Einbruch von Auftragseingang, Produktion und Umsatz geführt. Da die Produktionsanpassung nicht parallel zur Auftragsminderung erfolgte, gingen auch die Arbeitsvorräte zurück. Die Kapazitätsauslastung liegt bei 84%, also deutlich unter der Normalauslastung von 87%.
Rentabilität verschlechtert
Immer mehr Firmen sahen sich auf Grund der Konkurrenzsituation zu Preisnachlässen gezwungen. Zusammen mit der ungünstigen Währungssituation im Dollarsegment führte dies zu einer Verschlechterung der Ertragslage. 43% der befragten Firmen meldeten einen Gewinnrückgang, lediglich 14% konnten die Rentabilität verbessern.
Die verhaltenen Erwartungen für das 3. Quartal werden weitere Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. Lediglich die Nahrungsmittelindustrie meldet einen leicht höheren Bedarf an Arbeitskräften, während die Chemie- und Pharmabranche damit rechnet, den Mitarbeiterbestand auf dem jetzigen Niveau halten zu können. Schwierig präsentiert sich die Arbeitsmarktlage dagegen bei Druck und Grafik sowie in der Uhren- und Metallindustrie.
MfG, ZiZo