FESTNAHME IN SCHWEDEN
Offenbar Terroranschlag auf US-Botschaft vereitelt
Die schwedischen Behörden haben einen Verdächtigen festgenommen, der eine Schusswaffe an Bord einer Boeing schmuggeln wollte. Schwedischen Geheimdienstkreisen zufolge plante der Mann muslimischen Glaubens, ein Flugzeug zu kapern und damit eine europäische US-Botschaft anzugreifen.
Von der Polizei festgehaltene Ryanair-Maschine: Der schwedische Geheimdienst glaubt an einen geplanten Terroranschlag.
Stockholm/Vasteras - Die Polizei nahm bereits am Donnerstag einen schwedischen Staatsbürger tunesischer Abstammung fest, der versucht hatte, eine geladene Pistole an Bord einer Passagiermaschine der Fluggesellschaft Ryanair zu schmuggeln. Ein Manager des 100 Kilometer westlich von Stockholm gelegenen Flughafens Vasteras berichtete, bei der Sicherheitskontrolle habe man die Waffe im Gepäck des 29-jährigen gefunden. Die Maschine des Typs Boeing 737-800 sei daraufhin von der Polizei auf Sprengstoff und weitere Waffen durchsucht worden.
Der Verdächtige wurde in ein Hochsicherheitsgefängnis verlegt. Ein Sprecher der schwedischen Polizei sagte, der wegen Diebstahls und Körperverletzung vorbestrafte Mann werde vermutlich am Montag dem Richter vorgeführt. Mögliche Anklagepunkte seien illegaler Waffebesitz und versuchte Flugzeugentführung. Nach Angaben der Polizei wurden 20 weitere Passagiere des Ryanair-Flugs von Vasteras nach Birmingham verhört. Die Personen seien auf dem Weg zu einer Islamkonferenz in Großbritannien gewesen. Abu Khadidscha, der Organisator der Konferenz, erklärte, weder ihm noch den anderen Veranstaltern sei der Verhaftete bekannt.
Möglicherweise plante der Verdächtige einen Terroranschlag. "Wir wissen sicher, dass er plante, das Flugzeug in eine US-Botschaft in Europa stürzen zu lassen", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Kreise des schwedischen Militärgeheimdienstes. Die schwedische Polizei sei zudem auf der Suche nach vier weiteren Männern, die ebenfalls an dem Plan beteiligt gewesen sein sollen. Unter den Gesuchten soll sich auch ein Sprengstoffexperte befinden, so die Kreise.
Die schwedische Boulevardzeitung "Expressen" berichtet, der Verdächtige sei vor einigen Jahren zum Islam konvertiert und habe regelmäßig eine Moschee in Stockholm besucht. "Expressen" zitiert Freunde des Festgenommenen: Der Verdächtige soll häufig gesagt haben, er wolle für den Islam kämpfen.
Offenbar Terroranschlag auf US-Botschaft vereitelt
Die schwedischen Behörden haben einen Verdächtigen festgenommen, der eine Schusswaffe an Bord einer Boeing schmuggeln wollte. Schwedischen Geheimdienstkreisen zufolge plante der Mann muslimischen Glaubens, ein Flugzeug zu kapern und damit eine europäische US-Botschaft anzugreifen.
Von der Polizei festgehaltene Ryanair-Maschine: Der schwedische Geheimdienst glaubt an einen geplanten Terroranschlag.
Stockholm/Vasteras - Die Polizei nahm bereits am Donnerstag einen schwedischen Staatsbürger tunesischer Abstammung fest, der versucht hatte, eine geladene Pistole an Bord einer Passagiermaschine der Fluggesellschaft Ryanair zu schmuggeln. Ein Manager des 100 Kilometer westlich von Stockholm gelegenen Flughafens Vasteras berichtete, bei der Sicherheitskontrolle habe man die Waffe im Gepäck des 29-jährigen gefunden. Die Maschine des Typs Boeing 737-800 sei daraufhin von der Polizei auf Sprengstoff und weitere Waffen durchsucht worden.
Der Verdächtige wurde in ein Hochsicherheitsgefängnis verlegt. Ein Sprecher der schwedischen Polizei sagte, der wegen Diebstahls und Körperverletzung vorbestrafte Mann werde vermutlich am Montag dem Richter vorgeführt. Mögliche Anklagepunkte seien illegaler Waffebesitz und versuchte Flugzeugentführung. Nach Angaben der Polizei wurden 20 weitere Passagiere des Ryanair-Flugs von Vasteras nach Birmingham verhört. Die Personen seien auf dem Weg zu einer Islamkonferenz in Großbritannien gewesen. Abu Khadidscha, der Organisator der Konferenz, erklärte, weder ihm noch den anderen Veranstaltern sei der Verhaftete bekannt.
Möglicherweise plante der Verdächtige einen Terroranschlag. "Wir wissen sicher, dass er plante, das Flugzeug in eine US-Botschaft in Europa stürzen zu lassen", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Kreise des schwedischen Militärgeheimdienstes. Die schwedische Polizei sei zudem auf der Suche nach vier weiteren Männern, die ebenfalls an dem Plan beteiligt gewesen sein sollen. Unter den Gesuchten soll sich auch ein Sprengstoffexperte befinden, so die Kreise.
Die schwedische Boulevardzeitung "Expressen" berichtet, der Verdächtige sei vor einigen Jahren zum Islam konvertiert und habe regelmäßig eine Moschee in Stockholm besucht. "Expressen" zitiert Freunde des Festgenommenen: Der Verdächtige soll häufig gesagt haben, er wolle für den Islam kämpfen.