
So liebe Freunde!
Jetzt geht's auf die 15 Euro's zu! Warum sollte nicht auch dieses Unternehmen, gerade, weil es in der Restrukurierungsphase steckt und von Geschäft in USA abhängig ist, zerpflückt werden.
Die Analystenempfehlungen sind momentan nicht gerade vom Allerfeinsten! Als das Papier noch bei 60 Euros stand, wurden Kaufempfehlungen ausgesprochen! Analysten sind wie das berühmte Fähnchen im Wind! Als Kunsstück sind diese Feststellungen nicht zu bewerten. Im Gegenteil!
Logisch, dass das Unternehmen finanziell im besonderen Maße unter der Restrukurierung zu leiden hat. Doch eines wird vergessen: Die Kooperationen werden forciert, andere Unternehmen werden von Heidedruck derzeit geschluckt. Das Managment handelt azyklisch und wird deshalb bald wieder zu den Gewinnern gehören. König und Bauer, die in diesen Tagen durch Kaufempfehlungen ins Licht gerückt werden, stehen nicht besser da.
Wie schnell sich die Gewinnsituation bessern wird, werden wir in ein paar Monaten, spätestens 2004 erleben.
Hier mal nur ein Link bezüglich der Kooperationen:
Coopération entre Heidelberger Druck-maschinen AG et Gallus Holding AG
http://www.globalprint.com/eng/local/french/press/agetgelius.htmusw. .............SHE Informationstechnologie AG, alle kann ich nicht nennen!

Heidelberger Druck to cut 2,200 jobs as
part of ‘efficiency-enhancing’ programm

Okay kommen wir der Sache näher!
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Heidelberger Druck macht erstmals Minus
Weltmarktführer beklagt Investitionszurückhaltung – Nächstes Jahr besser
Heidelberg - Zum ersten Mal in der mehr als 150-jährigen Firmengeschichte wird der Druckmaschinenbauer Heidelberger Druck im laufenden Geschäftsjahr 2002/03 rote Zahlen schreiben. 2003/04 erwartet der Weltmarktführer aber wieder Gewinne.
Der Fehlbetrag wird sich bis Ende März auf 50 Mio. bis 70 Mio. Euro summieren. Auch der Umsatz werde mit 4,1 bis 4,2 Mrd. Euro schrumpfen. „Die Investitionszurückhaltung ist so groß, dass es nicht schlimmer werden kann“, sagte Finanzvorstand Herbert Meyer. Auch 2003/04 sei allenfalls mit kleinen Umsatzzuwächsen zu rechnen. Den Umsatzeinbruch will Heidelberger Druck nun mit Kurzarbeit auffangen.
Noch im November hatte sich Vorstandschef Bernhard Schreier zuversichtlich gezeigt, das Geschäftsjahr unter dem Strich mit einem Gewinn abzuschließen. Die Heidelberg-Aktie fiel zeitweise um acht Prozent auf den tiefsten Stand seit dem Börsengang 1997. Später grenzte das Wertpapier seine Verluste auf 5,5 Prozent ein und hielt bei 18 Euro.
Bereits in den ersten neun Monaten rutschte der Konzern mit 82 (Vorjahr: plus 84) Mio. Euro tief in die Verlustzone. Im Ergebnis des dritten Quartals seien 126 der insgesamt 140 Mio. Euro enthalten, die für die Trennung von 2200 Mitarbeitern und weit reichende Umstrukturierungen in den Werken veranschlagt sind. Das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen brach um 70 Prozent auf 48 Mio. Euro ein. Analysten hatten 63 Mio. Euro erwartet. „Die wichtigste Botschaft ist: Es gibt keinerlei Anzeichen für eine Erholung“, sagte Analyst Harald Rehmet von der Landesbank Baden-Württemberg.
„Trotz der leichten Verbesserung im dritten Quartal konnten wir keine wesentliche Belebung in den für uns wichtigen Märkten Deutschland, USA und Brasilien erkennen“, sagte Konzernchef Schreier. Der Auftragseingang erholte sich im dritten Quartal zwar um zehn Prozent, lag in den ersten drei Quartalen mit 3,1 Mrd. Euro aber um 11,5 Prozent unter Vorjahr. Vor allem mittelständische Kunden hätten ihre Bestellungen zum Teil „sehr, sehr kurzfristig“ verschoben. rtr
Artikel erschienen am 5. Feb 2003
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Der letzte Satz ist der Interessanteste:
Vor allem mittelständische Kunden hätten ihre Bestellungen zum Teil „sehr, sehr kurzfristig“ verschoben.
Wie lange werden die Unternehmen auf die neueste Drucktechnologie verzichten können?
Fehlt es am Geld? Sicher nicht. Die Investitionszurückhaltung hat andere , politische Gründe!
Da das Unternehmen ein Gorilla auf seinem Gebiet ist, wird es sogar bald als Übernahmeobjekt interessant!
Es bleibt meiner Meinung nach sehr interessant, da Heidedruck seinerzeit mit höherer Marktkapitaliserung sogar als künftiger DAX-Kandidat gesehen wurde.
Inwieweit momentan geshortet wird, ist mir nicht bekannt.
MfG
bauwi