Was unterscheidet sog. "schwere Titel" von den leichten? In der Regel natürlich die Marktkapitalisierung und auch die Menge der gehandelten Aktien, denn in großen Werten sind vor allem auch institutionelle Anleger investiert. Meine Schlußfolgerung: Große Titel sind groß, weil vor allem auch institutionelle sie dazu gemacht haben (Grundlage dafür natürlich:Erfolg des Unternehmensmodells).
Ich möchte das erweitern und sagen: Große Ordervolumen haben eine höhere "Qualität" als kleinere, denn - mit großen Orders kann ein Kurs bekanntlicherweise am besten bewegt werden. Hat man also bei Nokia z.B. einen durchschnittlichen Orderwert von Euro 13457 (Fr./FFM) kann man davon ausgehen das überdurchschnittlich viele große Orders abgewickelt wurden, was wiederum heißt: Hier sind vor allem Fonds u.s.w. aktiv.
Besonders an Nokia kann man noch etwas anderes sehen. Die Großen Orders werden bevorzugt über den Xetra Handel abgewickelt - hier beträgt der durchschnittliche Orderwert Euro rd. 58486 (!)
Interessant wird das ganze aber, wenn man diese "Ergebnisse" mal auf den NM überträgt, denn Nokia kennt jeder, kauft jeder und auch jeder Fonds - und das weiß JEDER.
Bei renommierteren NM Werten wie Aixtron stimmt das Bild mit Nokia - wie zu erwarten - überein (natürlich auf anderem Niveau).
Aixtron am Freitag FFM durchschn. Euro 10413, Xetra Euro 18619
Ich stelle jetzt einmal die Behauptung auf: Die Daten der Werte, die auf mittelfristige Sicht "interessant" werden müßten ähnliche Konstellationen aufweisen. Sind die durchschnittlichen Orderwerte insgesamt kleiner und die Xetra Orders dazu noch kleiner als auf dem Parkett, dann würde ich diese Aktie nach meiner Behauptung für eher uninteressant halten müssen:
ACG (NM50!) am Freitag FFM durchschn. Euro 7906, Xetra Euro 3953
In diesem Fall müßte ich von ACG in nächster Zeit also die Finger lassen, da ich davon ausgehe, das Fonds kein besonderes Interesse mehr an der Aktie haben
Danke fürs Durchhalten (bin auch kein Freund langer Texte)
Gibt es Meinungen dazu, ob man diese Schlußfolgerung tatsächlich so nutzen kann?
Ich möchte das erweitern und sagen: Große Ordervolumen haben eine höhere "Qualität" als kleinere, denn - mit großen Orders kann ein Kurs bekanntlicherweise am besten bewegt werden. Hat man also bei Nokia z.B. einen durchschnittlichen Orderwert von Euro 13457 (Fr./FFM) kann man davon ausgehen das überdurchschnittlich viele große Orders abgewickelt wurden, was wiederum heißt: Hier sind vor allem Fonds u.s.w. aktiv.
Besonders an Nokia kann man noch etwas anderes sehen. Die Großen Orders werden bevorzugt über den Xetra Handel abgewickelt - hier beträgt der durchschnittliche Orderwert Euro rd. 58486 (!)
Interessant wird das ganze aber, wenn man diese "Ergebnisse" mal auf den NM überträgt, denn Nokia kennt jeder, kauft jeder und auch jeder Fonds - und das weiß JEDER.
Bei renommierteren NM Werten wie Aixtron stimmt das Bild mit Nokia - wie zu erwarten - überein (natürlich auf anderem Niveau).
Aixtron am Freitag FFM durchschn. Euro 10413, Xetra Euro 18619
Ich stelle jetzt einmal die Behauptung auf: Die Daten der Werte, die auf mittelfristige Sicht "interessant" werden müßten ähnliche Konstellationen aufweisen. Sind die durchschnittlichen Orderwerte insgesamt kleiner und die Xetra Orders dazu noch kleiner als auf dem Parkett, dann würde ich diese Aktie nach meiner Behauptung für eher uninteressant halten müssen:
ACG (NM50!) am Freitag FFM durchschn. Euro 7906, Xetra Euro 3953
In diesem Fall müßte ich von ACG in nächster Zeit also die Finger lassen, da ich davon ausgehe, das Fonds kein besonderes Interesse mehr an der Aktie haben
Danke fürs Durchhalten (bin auch kein Freund langer Texte)
Gibt es Meinungen dazu, ob man diese Schlußfolgerung tatsächlich so nutzen kann?