NEW YORK (Dow Jones)--Der Nordamerika-Arm des insolventen
Speicherchipherstellers Qimonda darf Vermögenswerte an die Texas
Instruments Inc (TI) verkaufen. Ein US-Konkursgericht in Wilmington, Delware,
billigte die Veräußerung von Ausrüstung zur Chipherstellung an
den US-Konzern. Nachdem sich neben TI kein weiterer Interessenten gemeldet
hatte, belief sich der Kaufpreis auf 173,5 Mio USD.
Richterin Mary F. Walrath zeichnete die Transaktion am Donnerstag ab und
machte damit bei der Qimonda-Abwicklung den Verkauf der wertvollsten
Vermögenswerte der US-Tochter Qimonda North America Corp frei. Da es nur
einen Bieter gegeben habe, sei eine Auktion nicht notwendig geworden, von TI
sei somit das beste und höchste Gebot gekommen.
Der Erlös des Verkaufs geht an Qimonda-Gläubiger. So hatte Qimonda
North America 2009 von einer Gruppe um die Gordon Brothers Group einen
Insolvenzkredit in Höhe von 60 Mio USD erhalten. Weitere Mittel gehen an
andere Gläubiger, die die nun verkauften Vermögenswerte als
Sicherheiten hielten, zudem müssen noch Steuern beglichen werden.
Qimonda North America hatte mit der verkauften Ausrüstung Speicherchips
hergestellt. Texas Instruments will die Maschinen dagegen zum Bau von analogen
Halbleitern und eingebetteten Systemen verwenden.
-Von Eric Morath; Dow Jones Daily Bankruptcy Review;
++49 (0) 69 297 25 103, unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/jhe/cbr
Besuchen Sie auch unsere Webseite www.dowjones.de
(END) Dow Jones Newswires
September 25, 2009 12:31 ET (16:31 GMT)
Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.
092509 16:31 -- GMT
Speicherchipherstellers Qimonda darf Vermögenswerte an die Texas
Instruments Inc (TI) verkaufen. Ein US-Konkursgericht in Wilmington, Delware,
billigte die Veräußerung von Ausrüstung zur Chipherstellung an
den US-Konzern. Nachdem sich neben TI kein weiterer Interessenten gemeldet
hatte, belief sich der Kaufpreis auf 173,5 Mio USD.
Richterin Mary F. Walrath zeichnete die Transaktion am Donnerstag ab und
machte damit bei der Qimonda-Abwicklung den Verkauf der wertvollsten
Vermögenswerte der US-Tochter Qimonda North America Corp frei. Da es nur
einen Bieter gegeben habe, sei eine Auktion nicht notwendig geworden, von TI
sei somit das beste und höchste Gebot gekommen.
Der Erlös des Verkaufs geht an Qimonda-Gläubiger. So hatte Qimonda
North America 2009 von einer Gruppe um die Gordon Brothers Group einen
Insolvenzkredit in Höhe von 60 Mio USD erhalten. Weitere Mittel gehen an
andere Gläubiger, die die nun verkauften Vermögenswerte als
Sicherheiten hielten, zudem müssen noch Steuern beglichen werden.
Qimonda North America hatte mit der verkauften Ausrüstung Speicherchips
hergestellt. Texas Instruments will die Maschinen dagegen zum Bau von analogen
Halbleitern und eingebetteten Systemen verwenden.
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