Du behauptest immer wieder, der CEO habe verkaufen wollen und weil er nicht alle Stücke losgeworden sei, laste nun Druck auf der Aktie und das sei ein ganz schlechtes Zeichen. Ich sehe das komplett anders. Der CEO hat angeboten, aus seinem Bestand zusätzliche Aktien als Freefloat anzudienen, wenn die Nachfrage größer sein sollte als das Angebot bei der KE. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass er die Aktien unbedingt loswerden wollte und/oder nun in den Markt drückt. Das ist alleine Deine Schlussfolgerung! Ein weiterer Pluspunkt durch den nun erhöhten Streubesitz ist, dass die Aktie handelbarer ist. Und nach wie vor ist der Großaktionär mit rund 50% an Bord und weiterhin größter Nutznießer eines erfolgreichen operativen Fortgangs des Unternehmens.
Dein Hinweis auf die "lange Historie" greift ebenfalls nicht richtig, finde ich. Denn Publity ist kein Fondsvertrieb mehr, sondern hat seit zweieinhalb Jahren ein komplett neues, anderes Geschäftsmodell. Der ehemalige Vertrieb wurde stark reduziert (ja, das heißt Personalabbau), aber im Bereich Immobilienakquise und -Management wurde sachkundiges Personal aufgestockt. Sonst würde das neue Geschäftsmodell gar nicht funktionieren, denn das hängt zuvorderst von den handelnden Personen ab.
Ich empfehle ja, sich die Website des Unternehmens mal genauer anzusehen. Dort finden sich viele Informationen dazu, wie Publity heute aufgestellt ist, was die eigentlich machen, womit die ihr Geld verdienen und wie die strukturiert sind.