siehe mein Vix Thread
Rückblick:
21.12. Das Kursziel bei 8010 wurde erreicht.
03.01. Es sollten fallende Kurse bis 7832 entstehen. Das Tief wurde bei 7860 gehandelt.
04.01. Es sollten fallende Kurse bis 7832 entstehen. Das Tief wurde bei 7781 gehandelt.
05.01. Die Make or Break Linie bei 7861 wurde überschritten.
09.01. Das erwartete Tief kurz unter 7752 wurde im späten Handel beim F-DAX gehandelt.
10.01. Das weitere Tief mit Kursen unter 7752 ist eingetreten. Das Tief wurde bei 7702 gehandelt.
14.01. auf der Basis 7689 sollte sich ein Boden bilden und steigende Kurse bis in den Bereich 7880 folgen. Das bisherige Hoch wurde bei 7755 gehandelt.
15.01. Es sollten steigende Kurse bis 7800 entstehen. Das Hoch lag bei 7755. Anschließend fallende Kurse bis 7600 gehandelt werden. Das Tief lag bei 7565.
17.01. Es sollten steigende Kurse bis 7552 entstehen. Das Hoch wurde bei 7546 gehandelt. Anschließend sollten fallende Kurse bis 7380 entstehen. Das nachbörsliche Tief ungefähr 7313.
18.01. Es sollten fallende Kurse bis 7238 etnstehen. Um 14:00 Uhr wird der DAX bei6914 gehandelt Ausblick
DAX:
Eine dritte Welle sollte bei 6770 beendet worden sein.
Nach einer Erholung in den Bereich 7050, sollten die Tiefkurse noch unterschritten werden.
Ich will ehrlich zu Ihnen sein: Als ich Ihnen hier bereits Anfang und Mitte November in verschiedenen Profit Radaren zu Gewinnmitnahmen riet, hatte ich das nicht erwartet, was wir aktuell an den Börsen erleben. Sie erinnern sich: Bereits am 7. November schrieb ich Ihnen: „In einer Sache bin ich mir absolut sicher: Wir befinden uns in der Schlussphase des aktuellen Börsenzyklus mit der typischen Übertreibungsphase. Es ist wirklich auffallend, wie groß die Parallelen zu 1999/2000 sind – nur will sie mal wieder niemand sehen.“ (Sie können die alten Ausgaben des Profit-Radar im Archiv nachsehen.)
Wie Sie sich vielleicht erinnern, habe ich mir damals von einigen Lesern jede Menge Kommentare anhören dürfen, dass das alles Schwachsinn sei, was ich da geschrieben hätte. Hm, komisch: Seit dem Jahreswechsel habe ich von diesen Lesern plötzlich nichts mehr gehört. Aber das ist okay. Wenn man vor dem Markt sein und nicht hinterher laufen will, dann führt das zwangsläufig dazu, dass man zu Schlussfolgerungen kommt, die von vielen Anlegern nicht verstanden werden.
Nun sind Worte wie „Bärenmarkt“ und „Rallyeende“ plötzlich in aller Munde. Es herrscht Panik an den Börsen. Das ist gut. Denn das ist ein verlässlicher Kontraindikator, dass wir uns zumindest kurzfristig im finalen Stadium dieser ultra-hefigen Korrektur befinden. Ja, Sie haben richtig gelesen: Im November, als alle von „Allzeithochs“ und „Dieses Mal wird alles anders“ geschwärmt haben, war ich bärisch. Und jetzt, wo alle in Panik verfallen, sehe ich Licht am Ende des Tunnels.
Was belastet denn DAX? Zuerst mal gab es heute sehr negative Vorgaben aus Asien, wo der Nikkei geradezu gegrillt wurde und um -3,9% (!) auf den tiefsten Stand seit Oktober 2005 fiel. Und: Heute gibt es in den USA keinen Börsenhandel, da „Martin Luther King“-Feiertag ist. Es wird also keine US-Notierungen geben, an denen sich der deutsche Markt orientieren kann.
Die Folge: Verkäufe, Verkäufe und noch mehr Verkäufe. Es wurden auch einige charttechnische Marken durchbrochen, die dann zu Stop-Verkäufen geführt haben. So viel zu dem Thema, dass sich die deutschen Börsen inzwischen von den US-Börsen abgekoppelt hätten. Die US-Börsen sind die Leitbörsen dieser Welt. Nicht China und schon mal gar nicht der DAX. Die Richtung der westlichen Börsen wird in den USA gemacht.
Deshalb sind die Horrorzahlen der West LB unerheblich. Denken Sie im Ernst, dass es an der Wall Street irgend jemanden interessiert, dass die West LB 1 Mrd. € Verlust in 2007 gemacht hat? Bei 1 Mrd. € (oder ca. 1,5 Mrd. US$) hätten die Manager einiger amerikanischer Großbanken jubelnd die Sektkorken knallen gelassen, wenn es nur so wenig gewesen wäre. Das ist für den internationalen Kapitalmarkt ein Nebenkriegschauplatz.
Und damit sind wir schon beim entscheidenden Punkt: Den US-Banken. Inzwischen sind nun die Zahlen der meisten Banken auf dem Tisch (die Bank of America kommt erst morgen mit ihren Zahlen). Hier ist die Katze aus dem Sack. Zusammen mit den stark gefallenen Märkten und der extrem negativen Stimmung bedeutet das aber: Das Überraschungspotential befindet sich derzeit auf der Long-Seite.
Heute haben wir nun auch im Dax panikartige Verkäufe gesehen. Zwischenzeitlich war der Dax über 7 % im Minus. Es gab keine Meldungen dazu, soweit mir bekannt. Wahrscheinlich ging es lediglich darum, dass der Dax die 7200 Punkte Marke nach unten gebrochen hat und somit aus seiner möglichen Seitwärtsbewegung nach unten ausgebrochen ist. Damit bestätigen sich zumindest für den Dax die Warnsignale, die der S&P500 ausgesendet hatte (wobei ich zugeben muss, dass ich mit so einem Abverkauf in Dax nicht gerechnet habe). Da heute in den USA Feiertag ist können wir noch nicht sehen, wie der S&P500 diese Vorgaben umsetzt.
Interessant ist, dass alle meine Kollegen jetzt schon nachkaufen wollen. Offenbar gehen viele davon aus, dass es das mit dem heutigen Abverkauf gewesen sei und wir von nun an wieder steigende Kurse sehen. Normalerweise bin ich immer einer der ersten, der in so einem Einbruch kauft, da es meistens im Anschluss wenigstens zu einer technischen Gegenreaktion kommt. Aktuell bin ich allerdings vorsichtig. Zum einen aus charttechnischer Sicht, ich sehe in vielen Aktien zumindest noch Abwärtspotenzial, auch der Dax kann nun auch noch bis zur 6400 Punkte Marke fallen; zum anderen aus den nun folgenden Gründen:
Ich habe mir bereits am Wochenende die Mühe gemacht und mir verschiedene Crashs und deren Verlauf angesehen, nachdem ich im Investor’s Daily bereits angekündigt hatte, dass wir uns so langsam mit den bearishen Szenarien auseinandersetzen müssen.
Zunächst der 1987er Crash im Dow Jones:
Der erste starke Einbruch führte den Dow Jones auf die Unterstützung bei 2200 Punkten. Diese Unterstützungslinie entstand aus einer Konsolidierung, die Anfang des Jahres 1987 stattgefunden hatte.
Vergleichen Sie diese Entwicklung mit der aktuellen:
Auch am Freitag hat der Dow Jones ebenfalls genau an einer Unterstützung sein Tief gefunden, welche eine Konsolidierung im Frühling des Vorjahres ausgebildet wurde!
Soweit so gut.
Im 1987er Chart brach diese Unterstützung anschließend mit einem massiven Gap Down (siehe oberer Chart).
Anmerkung: Erst das war 1987 der eigentliche Zeitpunkt, wo der „Crash“ manifest wurde (bis dahin hätte es auch noch eine normale Konsolidierung werden können). So seltsam es sich im Nachhinein anhören mag, bis dahin hätte man sich tatsächlich noch keine Sorgen machen müssen!
Was ist, wenn der Dow Jones nun die Vorgaben aus Asien und Europa morgen mit einem Gap Down umsetzt? Kommt es dann wie 1987 zu einem finalen Abverkauf, einem Abverkauf, der auch den Dax noch einmal unter Wasser drücken wird? Vielleicht will der Dow Jones aber nur die 11750er Marke, dass ehemalige Allzeithoch von oben testen, auch das ist ein Szenario, dass man beachten sollte.
Soweit das Negative. Nun kommt das „Positive“:
Wenn es zu einem solchen Crash kommen sollte, sinkt die Gefahr, dass wir ein großes langfristiges Top gesehen haben erheblich. Das bedeutet aber auch, dass wir die bearishen Szenarien für 2009 überdenken müssen!!! Denn so ein Crash bereinigt den Markt. Es kann also gut sein, dass wir dann zumindest bis 2010 weiter laufen.
Ich hab mich sowieso schon die ganze Zeit gefragt, wie es 2009 bearish werden soll, wenn wirklich JEDER davon ausgeht.
Schauen wir uns dazu an, was nach 1987 im Dow Jones passierte:
Es kam zu einem heftigen Anstieg. Und denken Sie nicht, dass sich die Stimmung damals plötzlich wesentlich verbessert hatte. Bis 1990 waren viele namhafte Trader und Analysten felsenfest davon überzeugt, dass der Untergang der amerikanischen Wirtschaft und des Dollars dicht bevorsteht!
Solche Crashs sind oft herrliche Einstiegsmöglichkeiten. Das wird natürlich eine emotional extrem schwere Sache. Denn ich wette mit Ihnen: Wenn die US-Indizes nun noch einmal massiv abtauchen, wird die Wirtschaftspresse nur so von Blut, Chaos und Untergangsstimmung triefen!!! Sich dann von dieser negativen Massenhypnose frei zu machen, wird wahrscheinlich sehr, sehr schwer.
Also warten wir ab, was die Amis morgen machen. Erst dann wird sich entscheiden, ob das heute im Dax ein finaler Abverkauf war, oder ob es noch weiter runter geht...
Viele Grüße
Jochen Steffens
brauch net man greng belount ze gin verdenge genuch de moment
Noch ein dow monthly
und wir sind an dem Punkt angelangt
hier beschrieben http://www.ariva.de/...h=omei%20top%202000&page=1&pnr=3458171 posting # 28
es wäre von unschätzbarem Vorteil wenn WL1 dunkel blau hält [ MM ]
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