Börsenguru vor Gericht
Gegen den bekannten Börsenjournalisten Egbert Prior ist am Dienstag vor dem Amtsgericht Mainz ein Prozess wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Börsengesetz im Zusammenhang mit Aktien des Medienunternehmens EM.TV eröffnet worden. Die Staatsanwaltschaft Koblenz wirft Prior vor, bei einem Fernsehauftritt falsche Angaben zu aktuellen Entwicklungen bei EM.TV gemacht haben. Solche Falschangaben über börsenrelevante Umstände sind nach dem Börsengesetz strafbar. Am kommenden Dienstag soll der Prozess fortgesetzt und möglicherweise abgeschlossen werden.
Als Zeugen war am ersten Prozesstag am Dienstag nach Gerichtsangaben unter anderem ein Vertreter des Bundesaufsichtsamtes für den Wertpapierhandel geladen, das Kursbewegungen auf mögliche Unregelmäßigkeiten prüft. Der ebenfalls als Zeuge geladene Staatskommissar bei der Frankfurter Börse, Klaus-Dieter Benner, schätzte in einer Befragung des Gerichts den Verdacht der Kursmanipulation durch Prior als gering ein. Nach seinen Worten rangiert der Fall, wenn man ihn auf einen Skala von Null bis 100 bewerten würde, "ganz unten". Als Zeugen waren auch der Vorstandschef von EM.TV, Thomas Haffa, und sein bis vor kurzem als EM.TV-Finanzvorstand tätiger Bruder, Florian Haffa, geladen. Nach Angaben eines Gerichtssprecher waren die Brüder entschuldigt.
Das Verfahren war von der Staatsanwaltschaft Koblenz angestrengt worden, da Prior nach Erkenntnissen der Ermittler falsche Angaben zu EM.TV gemacht haben soll. In der ZDF-Sendung "3sat Börse" soll Prior unter Berufung auf ein Gespräch mit Florian Haffa von geplanten Firmenkäufen des Unternehmens berichtet haben, während Haffa dieses Gespräch später dementierte.
Gegen den bekannten Börsenjournalisten Egbert Prior ist am Dienstag vor dem Amtsgericht Mainz ein Prozess wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Börsengesetz im Zusammenhang mit Aktien des Medienunternehmens EM.TV eröffnet worden. Die Staatsanwaltschaft Koblenz wirft Prior vor, bei einem Fernsehauftritt falsche Angaben zu aktuellen Entwicklungen bei EM.TV gemacht haben. Solche Falschangaben über börsenrelevante Umstände sind nach dem Börsengesetz strafbar. Am kommenden Dienstag soll der Prozess fortgesetzt und möglicherweise abgeschlossen werden.
Als Zeugen war am ersten Prozesstag am Dienstag nach Gerichtsangaben unter anderem ein Vertreter des Bundesaufsichtsamtes für den Wertpapierhandel geladen, das Kursbewegungen auf mögliche Unregelmäßigkeiten prüft. Der ebenfalls als Zeuge geladene Staatskommissar bei der Frankfurter Börse, Klaus-Dieter Benner, schätzte in einer Befragung des Gerichts den Verdacht der Kursmanipulation durch Prior als gering ein. Nach seinen Worten rangiert der Fall, wenn man ihn auf einen Skala von Null bis 100 bewerten würde, "ganz unten". Als Zeugen waren auch der Vorstandschef von EM.TV, Thomas Haffa, und sein bis vor kurzem als EM.TV-Finanzvorstand tätiger Bruder, Florian Haffa, geladen. Nach Angaben eines Gerichtssprecher waren die Brüder entschuldigt.
Das Verfahren war von der Staatsanwaltschaft Koblenz angestrengt worden, da Prior nach Erkenntnissen der Ermittler falsche Angaben zu EM.TV gemacht haben soll. In der ZDF-Sendung "3sat Börse" soll Prior unter Berufung auf ein Gespräch mit Florian Haffa von geplanten Firmenkäufen des Unternehmens berichtet haben, während Haffa dieses Gespräch später dementierte.