Betandwin prüft Einstieg bei Premiere
München (ots) -
Der Pay-TV-Kanal Premiere und der Online-Wettanbieter Betandwin wollen gemeinsam Sportwetten im Fernsehen anbieten. Hierzu soll Betandwin mit 25 Prozent am Premiere-Kanal Premiere Win beteiligt werden. Einen Antrag für dieses Joint Venture hat Premiere bereits beim Bundeskartellamt eingereicht. Dies berichtet das Fachmagazin "werben & verkaufen" in seiner aktuellen Ausgabe (ET: 19.01.06).
"Die Verhandlungen laufen noch", erklärt Marcus Meyer, Director Betandwin Deutschland, im Interview mit w&v. Premiere sei einer von mehreren potenziellen TV-Partnern. Allerdings bleibe das Pay-TV-Unternehmen auch nach dem Verlust der Bundesliga-Rechte als Partner attraktiv. Der Sender verfüge "mit den Champions-League- und WM-Rechten immer noch über ein höchst attraktive Rechte-Portfolio", so Meyer.
Wie Premiere planen auch andere Sender den Einstieg ins Wettgeschäft. Die Kölner RTL-Gruppe hat ein Joint Venture mit dem Wiener Buchmacher Starbet Holding AG beim Kartellamt angemeldet. Die Fernsehmacher wollen sich mit 30 Prozent an dem Unternehmen beteiligen. Im Gegenzug soll Starbet 80 Prozent der Anteile der RTL-Tochter Gambelino GmbH, die für das Online-Wettportal RTLtipp.de zuständig ist, übernehmen, berichtet w&v weiter. Auf diese Weise hätte die TV-Gruppe Zugriff auf eine österreichische Privatwettlizenz könnte mittelfristig selbst Wetten anbieten.
Hintergrund der Aktivitäten ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das voraussichtlich im März fallen wird. Beobachter erwarten von dem Karlsruher Richterspruch eine Liberalisierung des Wettmarkts und einen mittelfristigen Fall des staatlichen Glücksspielmonopols.
Originaltext: w&v werben und verkaufen Digitale Pressemappe: presseportal.de/story.htx?firmaid=6755 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6755.rss2
Rückfragen an:
werben & verkaufen Thomas Nötting Tel.: 089 / 54 852 - 231
Quelle: dpa-AFX
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Der Pay-TV-Kanal Premiere und der Online-Wettanbieter Betandwin wollen gemeinsam Sportwetten im Fernsehen anbieten. Hierzu soll Betandwin mit 25 Prozent am Premiere-Kanal Premiere Win beteiligt werden. Einen Antrag für dieses Joint Venture hat Premiere bereits beim Bundeskartellamt eingereicht. Dies berichtet das Fachmagazin "werben & verkaufen" in seiner aktuellen Ausgabe (ET: 19.01.06).
"Die Verhandlungen laufen noch", erklärt Marcus Meyer, Director Betandwin Deutschland, im Interview mit w&v. Premiere sei einer von mehreren potenziellen TV-Partnern. Allerdings bleibe das Pay-TV-Unternehmen auch nach dem Verlust der Bundesliga-Rechte als Partner attraktiv. Der Sender verfüge "mit den Champions-League- und WM-Rechten immer noch über ein höchst attraktive Rechte-Portfolio", so Meyer.
Wie Premiere planen auch andere Sender den Einstieg ins Wettgeschäft. Die Kölner RTL-Gruppe hat ein Joint Venture mit dem Wiener Buchmacher Starbet Holding AG beim Kartellamt angemeldet. Die Fernsehmacher wollen sich mit 30 Prozent an dem Unternehmen beteiligen. Im Gegenzug soll Starbet 80 Prozent der Anteile der RTL-Tochter Gambelino GmbH, die für das Online-Wettportal RTLtipp.de zuständig ist, übernehmen, berichtet w&v weiter. Auf diese Weise hätte die TV-Gruppe Zugriff auf eine österreichische Privatwettlizenz könnte mittelfristig selbst Wetten anbieten.
Hintergrund der Aktivitäten ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das voraussichtlich im März fallen wird. Beobachter erwarten von dem Karlsruher Richterspruch eine Liberalisierung des Wettmarkts und einen mittelfristigen Fall des staatlichen Glücksspielmonopols.
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