der Meinung bin ich auch.Soeben haben sich das Bundesumweltministerium und das Bundesminiterium für Wirtschaft und Arbeit auf einen "weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien auf hohem Niveau" geeinigt.Was das heißt ist auf der von der Bundesregierung betreuten Seite www.erneuerbare-energien.de nachzulesen.Trittin hat die Novelle faktisch durchgekriegt, bis auf daß in Zukunft gebaute Binnenlandanlagen(für bestehende ist die bereits zugesagte Förderung verfassungsrechtlich garantiert) mit Leistungsfähigkeit unter 65% des Windreferenzwertes nicht mehr nicht mehr gefördert werden und die Degression statt 1,5 jetzt 2% beträgt.
Naund?
Dementgegen stehen, wie u.a. in von werners gepostetem Artikel erwähnt,MASSIVE Notwendigkeiten zur Nutzung alternativer Energieträger. Dies ist nicht nur bei der Verstromung, sondern z.B. auch bei Kraftstoffen(Biodiesel!!) der Fall.Wir werdens uns über kurz oder lang nicht mehr erlauben können, knappe Rohstoffe über Schornstein oder Auspuff rauszublasen, nicht zuletzt deswegen, weil Erdöl ja im Endeffekt auch Grundstoff vieler von uns so hochgeschätzter Kunststoffe ist.
Die Einigung der zwei Ministerien ist meiner Meinung nach ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.Über das Wie der Förderung kann man sich zugegebenermaßen streiten, das Ob steht allerdings, egal welche Parteien gerade die Regierung bilden, außer Frage.Mal ganz abgesehen davon, daß erneuerbare Energien, allen voran die Windkraft, in einigen wenigen Jahren auch ohne Förderung mehr als nur konkurrenzfähig sein werden.Aufgrund von immer weiter steigenden Ölpreisen und vernünftigerweise auch irgendwann wegfallenden Kohlesubventionen wird der "herkömmlicher Strom" möglicherweise bald einen enormen Preisaufschwung erfahren, wohingegen die technischen Möglichkeiten erneuerbarerer Energie noch ganz am Anfang stehen.(Entgegen aller von Gegnern in Umlauf gebrachten Kampagnen, Windkraft sei unrentabel, unsauber und diene nur einigen wenigen zur Bereicherung. Was davon zu halten ist, vor allem, wenn man sich die Quellen derartigen Schwachsinns anschaut liegt ja auf der Hand)
Um mein Geschwafel jetzt mal bißchen abzukürzen: Unternehmen wie Plambeck und Umweltkontor sind höchstgradig interessant, da nicht die jetzigen Gegebenheiten und gleich gar nicht die Aussichten die absolut lächerlich geringen Marktkapitalisierungen rechtfertigen. Argumente pro-erneuerbar gibt es einige, Argumente dagegen aber so gut wie keine. Auch die Mär von irgendwelchen Firmenpleiten wird sich irgendwann verzogen haben und dann werden die Leute umso erstaunter sein, was sich damit so alles für Geld verdienen läßt.Für den Fall bin ich schonmal investiert und harre der Dinge die da kommen.
CU Golith