Also doch LINTEC!!!! Ist kein Wunder das bei Lindemeyers abschied von seitens Pixelnet ihm keine Träne nachgeweint wurde.
Sollten also doch die 5,1 Millionen Stück die Lintec an Pixelnet hält versilbert worden sein, so ist nun endlich der Weg frei für einen weiteren Kursanstieg!!
Stellt sich nur noch die Frage wer das große Paket gekauft hat denn es wurden nur ca. 1 Million Pixelnet Aktien über die Börse verkauft, wodurch dann eine Zeit lang den Kurs gedrückt wurde.
Vielleicht doch KODAK??????
19.12.2001
Lintec knapp bei Kasse?
Prior Börse
Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Zahlungsmittelbestand bei der Lintec AG (WKN
648600) auf 5,4 Millionen Euro gedrittelt, so die Aktienexperten der "Prior Börse".
Allein von Juli bis September habe der ostdeutsche Computerhersteller ein tief- rotes Ergebnis vor Steuern und Minderheitsbeteiligungen von minus 15 Millionen Euro erwirtschaftet. Schuld an dem desaströsen Zahlenwerk sei der gescheiterte Einstieg ins Venture-Capitat-Geschäft. Hier müsse Vorstandchef Hans Dieter Lindemeyer Pleiten und millionenschwere Abschreibungen einstecken. Der umstrittene Beteiligungs-Steuermann Bernhard Klapproth habe schon im zweiten Quartal seinen Hut genommen.
Per 30.9. würden sich bei dem Unternehmen die kurzfristigen Verbindlichkeiten auf 71 Millionen summieren. Um rasch an Cash zu kommen, habe Lintec ihre Anteile an der Fotofirma PixelNet verkauft:. Eingeweihte würden munkeln, dass Lintec inzwischen fast das komplette Aktienpaket von 5,1 Millionen Papieren versilbert habe.
Ob im kommenden Jahr die erhofften Börsengänge glücken würden, sei mehr als fraglich. Ambitioniert auch das Umsatzziel: Obwohl bis 30.9. erst 268 Millionen Euro durch die Bücher gegangen seien, sollten es zum Jahresende 368 Millionen
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Hier noch mal ein etwas älterer Tread, der sich ebenfalls mit den Verkäufen von Pixelnetanteilen durch Lintec befasst
Jetzt wissen wir wer den Kurs von Pixelnet so gedrückt hat!
Hier ist der heutige Artikel aus der Leipziger Volkszeitung (www.lvz-online.de) zu der gestrigen Meldung:
"Lintec-Chef verliert bei Pixelnet die Kontrolle
Lindemeyer legt Aufsichtsrats-Mandat in Wolfen nieder / Interessenkonflikt
Wolfen/Taucha. Es war das erste Tochter-Unternehmen, das er erfolgreich an die Börse gebracht hatte. Nun legt Lintec-Chef Hans Dieter Lindemeyer seinen Posten als Aufsichtsratsvorsitzender bei der Wolfener Pixelnet AG nieder. "Nichts besonderes", versuchte ein Lintec-Sprecher gestern gelassen auf die Meldung des Wolfener Fotodienstleisters zu reagieren. Die Aufgaben beim Computerspezialisten Lintec würden für Lindemeyer immer umfangreicher, da bleibe für das anspruchsvolle Tochterunternehmen kaum Zeit.
Verwunderung gab es aber schon über den Wortlaut der Pixelnet-Mitteilung : Darin "begrüßen" es die Wolfener ausdrücklich, dass Lindemeyer mit sofortiger Wirkung seinen Hut nimmt. Und weiter : Es bestehe jetzt die Chance, "den Pixelnet-Aufsichtsrat in seiner Besetzung mit der klaren Zukunftsstrategie des Unternehmens besser in Einklang zu bringen." Pixelnet-Sprecherin Brigitte-Martha Pollerspöck sagte gegenüber unserer Zeitunger Entschluss sei nach "konstruktiven Gesprächen in Übereinstimmung" gefällt worden. Im Aufsichtsrat solle künftig die Markt- und Wachstumsfantasie verstärkt abgebildet und zum anderen dem internationalen Charakter auf dem europäischen Expansionskurs deutlich entsprochen werden.
Warum das mit Lindemeyer nicht möglich sein soll, darauf blieben sowohl Pixelnet als auch Lintec eine schlüssige Antwort schuldig. Allerdings gab Pollerspöck zu, dass es zwischen Unternehmensspitze und Aufsichtsratschef "Interessenkonflikte" gegeben habe. So sprach sie von einem "Informationsdefizit" bei der Veräußerung von Pixelnet-Anteilen durch Lintec.
Das Unternehmen hatte vor kurzem eine Million Pixelnet-Aktien an einen institutionellen Anleger verkauft. Ursprünglich hielt der Tauchaer Computer-Spezialist über die 100-prozentige Tochter Batavia Multimedia AG (Tiefenbach) 38,35 Prozent an Pixelnet. Jetzt liegt der Anteil bei 30,25 Prozent.
Lintec-Sprecher Ralf Naumann sieht keinen Interessenkonflikt, wie er sagte. Lindemeyer halte Pixelnet weiter für ein "Unternehmen mit großer Zukunft".
Der Meinung ist auch Bernd Stiller, Chef der Wertpapier- und Vermögensberatung der Leipziger Sparkasse. Das Wolfener Unternehmen habe die Erwartungen mehr als erfüllt. Selbst die als schwierig eingeschätzte Übernahme von Photo-Porst mit 200 eigenen Filialen und 2000 bei Franchise-Partnern sei geglückt. "Hut ab" auch zur Kooperation mit dem Konkurrenten Kodak." Denkbar sei, dass der große Partner mehr Einfluss wolle. "Aber das ist reine Spekulation", so Stiller.
Pixelnet-Sprecherin Pollerspöck : "Wir äußern uns dazu nicht." Gleichzeitig betonte sie aber, dass die Pixelnet AG ihre Marktposition durch Kooperationen mit namhaften Partnern wie Kodak, Debitel und Hewlett Packard massiv ausgebaut habe. Klaus-Dieter Höh, Aufsichtsrat der Photo Porst AG, habe daran entscheidenden Anteil. Er werde nun den Pixelnet-Aufsichtsrat zwischenzeitlich führen.
Andreas Dunte"