Der Deal ist nur 25 Millionen Dollar wert, die Signalwirkung aber ist immens. Die zweitgrößte Fluglinie der USA serviert in ihren Jets künftig nur noch Pepsi - und beendet überraschend eine Jahrzehnte alte Partnerschaft mit Branchenprimus Coca-Cola.
Pepsi-Dose: Vertrag für Vertrag robbt sich der Herausforderer an Coca-Cola heran
Purchase/Atlanta - Mehr als ein Jahr lang hat Pepsi-Chef Steven Reinemund mit all der Beharrlichkeit um United geworben, die er in seiner Zeit bei den US-Marines gelernt hat. Als Lohn der Mühe gibt es nun den Exklusivdeal mit United Airlines, deren Stewardessen und Stewards ab Mai für fünf Jahre nur noch Pepsi-Cola und andere Soft-Drinks des Unternehmens verteilen. Der Vertrag soll für alle nationalen und internationalen United-Flüge gelten.
Pepsi gelingt damit beim Versuch, dem Getränke-Konkurrenten aus Atlanta Marktanteile abzujagen, ein bedeutender Etappensieg. Weil Coca-Cola in den USA unter anderem einen Exklusivvertrag mit McDonald's abgeschlossen hat, liegt das Unternehmen mit einem Marktanteil von 67 Prozent bei Restaurants und anderen kommerziellen Weiterverkäufern zwar klar vorn. Im vergangenen Jahr aber hat Pepsi 0,2 Prozentpunkte hinzugewonnen, Coca-Cola 0,4 Prozentpunkte verloren.
Reinemund bemüht sich außerdem, mit einer Vielzahl von persönlichen Besuchen weitere Großkunden zu gewinnen. Branchenkenner erwarten bereits ein neues symbolisches Geschäft: Die Burger-King-Mutter Diageo soll kurz davor sein, mit Pepsi einen Exklusivvertrag für Tafelwasser abzuschließen.
spiegel.de
Pepsi-Dose: Vertrag für Vertrag robbt sich der Herausforderer an Coca-Cola heran
Purchase/Atlanta - Mehr als ein Jahr lang hat Pepsi-Chef Steven Reinemund mit all der Beharrlichkeit um United geworben, die er in seiner Zeit bei den US-Marines gelernt hat. Als Lohn der Mühe gibt es nun den Exklusivdeal mit United Airlines, deren Stewardessen und Stewards ab Mai für fünf Jahre nur noch Pepsi-Cola und andere Soft-Drinks des Unternehmens verteilen. Der Vertrag soll für alle nationalen und internationalen United-Flüge gelten.
Pepsi gelingt damit beim Versuch, dem Getränke-Konkurrenten aus Atlanta Marktanteile abzujagen, ein bedeutender Etappensieg. Weil Coca-Cola in den USA unter anderem einen Exklusivvertrag mit McDonald's abgeschlossen hat, liegt das Unternehmen mit einem Marktanteil von 67 Prozent bei Restaurants und anderen kommerziellen Weiterverkäufern zwar klar vorn. Im vergangenen Jahr aber hat Pepsi 0,2 Prozentpunkte hinzugewonnen, Coca-Cola 0,4 Prozentpunkte verloren.
Reinemund bemüht sich außerdem, mit einer Vielzahl von persönlichen Besuchen weitere Großkunden zu gewinnen. Branchenkenner erwarten bereits ein neues symbolisches Geschäft: Die Burger-King-Mutter Diageo soll kurz davor sein, mit Pepsi einen Exklusivvertrag für Tafelwasser abzuschließen.
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