Eine überraschend positive Börsenwoche geht zu Ende
Händler erwarten am Freitag erneut einen volatilen Handel. In welche Richtung die Finanzmärkte letztlich drehen, dürfte nach Meinung eines Händlers von der Interpretation des US-Arbeitsmarktberichts für August abhängen. "Die Frage ist: Werten Investoren gute Daten als positiv für Konsum, Investitionen und Unternehmensgewinne oder sehen sie in den Daten eine Bestätigung für die Rückfuhr der Notenbankliquidität. Im US-Handel sowie an den asiatischen Börsen dominierte die Zurückhaltung vor Veröffentlichung der Zahlen.
Für die Arbeitsmarktdaten sehen die Prognosen einen Anstieg der Beschäftigung im August um 175.000 Stellen. Die Arbeitslosenquote wird unverändert zum Juli bei 7,4 Prozent gesehen. Der Euro erholt sich am frühen Morgen etwas von seinen Vortagsverlusten. Die Aussicht auf eine straffere Geldpolitik in den USA stützte am Donnerstag den Dollar, gleichzeitig belasteten zurückhaltende Aussagen der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Wirtschaft der Eurozone die Gemeinschaftswährung. Am Morgen notiert der Euro bei 1,3130 und damit leicht höher als am Vorabend. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen ist angesichts der Erwartung künftig reduzierter Anleihekäufe erstmals seit gut zwei Jahren über die Marke von 3 Prozent gestiegen. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen ist auf über 2 Prozent gestiegen, 30jährige rentieren bei 2,75%.
Die Aktien von ProSiebenSat.1 beenden die Börsenwoche mit einem doch kräftigen Kursverlust, nachdem sich nun auch der dritte Großinvestor aus den Anteilsscheinen zurückzieht. Im Ganzen war die erste Septemberwoche aber von grünen Vorzeichen geprägt. Die stärksten Zuwächse verzeichneten die Börsen in Südeuropa, getragen von der Hoffnung einer wirtschaftlichen Stabilisierung. Den größten Einfluss auf die kommende Börsenwoche sollte aber der G20 Gipfel in St. Petersburg haben. Können sich die USA und die anderen UN-Sicherheitsmächte auf ein gemeinsames Vorgehen im Syrien-Konflikt einigen oder nicht. Eine kriegerische Auseinandersetzung im Nahen Osten wäre für die Stimmung an den Börsen alles andere als zuträglich.
Redaktionsschluss: 06. September 2013, 10:30 Uhr
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