Die geplante Zusammenarbeit zwischen BMW und Motorola bei der Entwicklung eines Telematik-Systems wird nach Ansicht von SES Research sicherlich Auswirkungen auf ComROAD haben. Wie diese im Einzelnen aussehen, ließe sich jedoch gegenwärtig noch nicht abschätzen, so der zuständige Analyst Arndt Krakau im Gespräch mit vwd. Das Hardware-Geschäft werde vermutlich an Attraktivität verlieren, da weitere Mitbewerber auf die Margen drücken dürften. Im vergangenen Jahr erzielte ComROAD drei Viertel des Gesamtumsatzes in dieser Sparte. Daher sollte sich die Verschiebung in Richtung Portalgeschäft beschleunigen. Ob sich dies realisieren lasse, hänge auch davon ab, ob BMW selbst plane ins Portalgeschäft einzusteigen.
Für den Automobilhersteller stelle sich die Frage, ob sich ein solcher Einstieg finanziell überhaupt lohnt. Möglicherweise sei es billiger, auf die entsprechenden Dienste von ComROAD zurückzugreifen. Der Telematik-Markt sei noch immer sehr jung und habe noch keine klaren Strukturen. Frühestens Ende des Jahres ließen sich die aktuellen Entwicklungen einschätzen.
+++ Manuel Priego Thimmel
Für den Automobilhersteller stelle sich die Frage, ob sich ein solcher Einstieg finanziell überhaupt lohnt. Möglicherweise sei es billiger, auf die entsprechenden Dienste von ComROAD zurückzugreifen. Der Telematik-Markt sei noch immer sehr jung und habe noch keine klaren Strukturen. Frühestens Ende des Jahres ließen sich die aktuellen Entwicklungen einschätzen.
+++ Manuel Priego Thimmel