WKN: 687080
Seit tagen steigt die Aktie wieder bei niedrigem Volumen. Damals hatten die Insolvenz angemeldet und sprachen davon gute Chancen zu haben. Was nun genau ist weiß ich nicht?
Wie sagte Kosto immer: Die völlig zusammengebrochenen Werte waren wahrscheinlich nahezu pleite. Diese bleiben zwar in Gefahr, haben aber die Chancen der größten Preissteigerung, wenn sie doch nicht Konkurs gehen, was durch die Wende jetzt möglich ist. Nach jedem Krach gibt es eine Serie solcher Aktien, deren Kurse aufgrund der damaligen hohen Zinsen oder vorübergehender betrieblicher Schwierigkeiten vollkommen zusammengebrochen sind.
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Alte News:
Die OAR Consulting AG hat am 5. März 2002 beim zuständigen Amtsgericht Antrag auf Eröffnung des Vergleichsverfahrens gestellt. Angabe zu Gründen machte das Unternehmen im Rahmen der diesbezüglichen Mitteilung nicht.
OAR steht für Outsourcing and Rightsizing, was soviel bedeutet wie optimale Verwaltung ausgelagerter Unternehmensdaten. In diesem Umfeld bezeichnet sich OAR als in vielen Bereichen führender Spezialist für Informationssysteme. Dieses Know-how wird Unternehmen und Konzernen weltweit zur Verfügung gestellt. Outsourcing bedeutet, dass Datenbestände von Unternehmen ausgegliedert und von OAR in ihrer Datenbank verwaltet werden. Dabei wird die weltweit führende Datenbanktechnik von ORACLE eingesetzt. Im Rahmen von Rightsizing analysiert OAR die Anforderungen des Kunden und entwickelt ein individuell auf ihn zugeschnittenes und zukunftssicheres Informations-System zur Optimierung seiner Geschäftsabläufe. OAR versteht sich damit als ein Problemlöser.
Im Geschäftsjahr 1999 hat die OAR-Gruppe ihr Geschäftsvolumen erneut kräftig ausgeweitet, und zwar auf 20,02 (i.V. 7,25) Mill. DM. Die Geschäftsfelder wurden im Berichtsjahr neu gegliedert. Mit der Übernahme von 51% des eCommerce-Spezialisten COIN Corporate Interactive AG für Softwareentwicklung und Systemintegration hat sich OAR im September 1999 einen neuen Unternehmensbereich erschlossen. COIN hat den Angaben zufolge mit "interact!" eine ideale Plattform für eProcessing zur Marktreife entwickelt. "interact!" sei eine Content-Management-Software mit hoher Funktionalität, heißt es, die als Front-End-Lösung perfekt auf den Oracle-basierten Lösungen von OAR aufsetze. 1999 belief sich der Umsatz im eProcessing auf 0,8 Mill. DM.
Ihre traditionelle Kernkompetenz hat OAR im Geschäftsfeld Professional Services gebündelt. Hier spiegeln sich die Aktivitäten auf den Gebieten Projektdienstleistungen, Consulting und Schulungen, soweit diese das klassische Data-Warehouse-Geschäft von OAR betreffen. Hier erfolgt eine ganzheitliche Betreuung der Kunden zum Thema Datenbank-Technologie. Server-based-Computing wird als eine weitere Aktivität betrieben. Der Umsatz legte 1999 auf 12,4 (5,5) Mill. DM zu.
Im Unternehmensbereich Informations-Services weist OAR den Umsatz aus Beratung und Systemintegration von IATA-Kunden aus. Über einen Kooperationsvertrag mit der IATA-Tochterfirma CNS gelang hier der Einstieg in den amerikanischen Frachtmarkt. In Deutschland wurde Lufthansa Cargo als zusätzlicher Kunde gewonnen. Der Spartenumsatz stieg auf 6,8 (1,8) Mill. DM.
Die Ertragsentwicklung ist geprägt von Sonderbelastungen. So wird auf den erheblichen Entwicklungsaufwand bei COIN verwiesen, der zum Ausbau der Marktposition notwendig war. Dieser habe das Konzernergebnis mit 4,4 Mill. DM belastet. 0,9 Mill. DM mussten im Zusammenhang mit der im Berichtsjahr durchgeführten Kapitalerhöhung aufgewendet werden. Darüber hinaus wurden im Konzern Firmenwertabschreibungen in Höhe von 1,0 Mill. DM verrechnet. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verschlechterte sich vor diesem Hintergrund auf minus 5,84 (minus 1,45) Mill. DM. Unter dem Strich verblieb ein Bilanzverlust von 5,52 Mill. DM, der auf neue Rechnung vorgetragen wurde. Aufgrund der im Rahmen der Kapitalmaßnahmen in 1998 und 1999 zugeflossenen Mittel verfügt der OAR-Konzern über eine stattliche Eigenkapitalausstattung.
Ihre Wurzeln hat die Gesellschaft in der OAR Consulting GmbH, die im Jahre 1993 gegründet wurde. Bereits ein Jahr später wurde das Unternehmen zum ORACLE-Kompetenz-Center ernannt. 1995 folgten die Zertifizierung zum ORACLE-Systemintegrator und ein erster Exklusiv-Vertrag mit der IATA Deutschland. Im Jahre 1996 wurde schließlich die OAR Consulting AG ins Leben gerufen, die 1998 einen weltweiten Exklusiv-Vertrag mit der IATA abschließen konnten und die zum ORACLE-Certified Solution Partner aufstieg. Im gleichen Jahr wurde der Börsengang vollzogen. Zuvor hatte der Vorstand am 12. Mai 1998 mit Zustimmung des Aufsichtsrats das genehmigte Kapital genutzt und das Grundkapital um 1,5 Mill. auf 4,5 Mill. DM erhöht.
Zur Verbreiterung der finanziellen Basis hat die HV vom 11. November 1998 eine weitere Kapitalerhöhung um 1,175 Mill. auf 5,675 Mill. DM beschlossen. Im Zuge der Börseneinführung wurden dann 200.000 Stückaktien aus der letzten Kapitalerhöhung sowie 100.000 Stückaktien der beteiligten Venture-Kapital-Geber (TFG Technologie-Fonds-Gruppe) im Wege des Bookbuilding-Verfahrens durch das Emissionshaus Concord Effekten AG platziert. Am 17. Dezember 1998 erfolgte die Notizaufnahme im Geregelten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse. Aus den Kapitalerhöhungen flossen der Gesellschaft 5,775 Mill. DM zu. (c) AfU Agentur für Unternehmensnachrichten GmbH
Seit tagen steigt die Aktie wieder bei niedrigem Volumen. Damals hatten die Insolvenz angemeldet und sprachen davon gute Chancen zu haben. Was nun genau ist weiß ich nicht?
Wie sagte Kosto immer: Die völlig zusammengebrochenen Werte waren wahrscheinlich nahezu pleite. Diese bleiben zwar in Gefahr, haben aber die Chancen der größten Preissteigerung, wenn sie doch nicht Konkurs gehen, was durch die Wende jetzt möglich ist. Nach jedem Krach gibt es eine Serie solcher Aktien, deren Kurse aufgrund der damaligen hohen Zinsen oder vorübergehender betrieblicher Schwierigkeiten vollkommen zusammengebrochen sind.
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Die OAR Consulting AG hat am 5. März 2002 beim zuständigen Amtsgericht Antrag auf Eröffnung des Vergleichsverfahrens gestellt. Angabe zu Gründen machte das Unternehmen im Rahmen der diesbezüglichen Mitteilung nicht.
OAR steht für Outsourcing and Rightsizing, was soviel bedeutet wie optimale Verwaltung ausgelagerter Unternehmensdaten. In diesem Umfeld bezeichnet sich OAR als in vielen Bereichen führender Spezialist für Informationssysteme. Dieses Know-how wird Unternehmen und Konzernen weltweit zur Verfügung gestellt. Outsourcing bedeutet, dass Datenbestände von Unternehmen ausgegliedert und von OAR in ihrer Datenbank verwaltet werden. Dabei wird die weltweit führende Datenbanktechnik von ORACLE eingesetzt. Im Rahmen von Rightsizing analysiert OAR die Anforderungen des Kunden und entwickelt ein individuell auf ihn zugeschnittenes und zukunftssicheres Informations-System zur Optimierung seiner Geschäftsabläufe. OAR versteht sich damit als ein Problemlöser.
Im Geschäftsjahr 1999 hat die OAR-Gruppe ihr Geschäftsvolumen erneut kräftig ausgeweitet, und zwar auf 20,02 (i.V. 7,25) Mill. DM. Die Geschäftsfelder wurden im Berichtsjahr neu gegliedert. Mit der Übernahme von 51% des eCommerce-Spezialisten COIN Corporate Interactive AG für Softwareentwicklung und Systemintegration hat sich OAR im September 1999 einen neuen Unternehmensbereich erschlossen. COIN hat den Angaben zufolge mit "interact!" eine ideale Plattform für eProcessing zur Marktreife entwickelt. "interact!" sei eine Content-Management-Software mit hoher Funktionalität, heißt es, die als Front-End-Lösung perfekt auf den Oracle-basierten Lösungen von OAR aufsetze. 1999 belief sich der Umsatz im eProcessing auf 0,8 Mill. DM.
Ihre traditionelle Kernkompetenz hat OAR im Geschäftsfeld Professional Services gebündelt. Hier spiegeln sich die Aktivitäten auf den Gebieten Projektdienstleistungen, Consulting und Schulungen, soweit diese das klassische Data-Warehouse-Geschäft von OAR betreffen. Hier erfolgt eine ganzheitliche Betreuung der Kunden zum Thema Datenbank-Technologie. Server-based-Computing wird als eine weitere Aktivität betrieben. Der Umsatz legte 1999 auf 12,4 (5,5) Mill. DM zu.
Im Unternehmensbereich Informations-Services weist OAR den Umsatz aus Beratung und Systemintegration von IATA-Kunden aus. Über einen Kooperationsvertrag mit der IATA-Tochterfirma CNS gelang hier der Einstieg in den amerikanischen Frachtmarkt. In Deutschland wurde Lufthansa Cargo als zusätzlicher Kunde gewonnen. Der Spartenumsatz stieg auf 6,8 (1,8) Mill. DM.
Die Ertragsentwicklung ist geprägt von Sonderbelastungen. So wird auf den erheblichen Entwicklungsaufwand bei COIN verwiesen, der zum Ausbau der Marktposition notwendig war. Dieser habe das Konzernergebnis mit 4,4 Mill. DM belastet. 0,9 Mill. DM mussten im Zusammenhang mit der im Berichtsjahr durchgeführten Kapitalerhöhung aufgewendet werden. Darüber hinaus wurden im Konzern Firmenwertabschreibungen in Höhe von 1,0 Mill. DM verrechnet. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verschlechterte sich vor diesem Hintergrund auf minus 5,84 (minus 1,45) Mill. DM. Unter dem Strich verblieb ein Bilanzverlust von 5,52 Mill. DM, der auf neue Rechnung vorgetragen wurde. Aufgrund der im Rahmen der Kapitalmaßnahmen in 1998 und 1999 zugeflossenen Mittel verfügt der OAR-Konzern über eine stattliche Eigenkapitalausstattung.
Ihre Wurzeln hat die Gesellschaft in der OAR Consulting GmbH, die im Jahre 1993 gegründet wurde. Bereits ein Jahr später wurde das Unternehmen zum ORACLE-Kompetenz-Center ernannt. 1995 folgten die Zertifizierung zum ORACLE-Systemintegrator und ein erster Exklusiv-Vertrag mit der IATA Deutschland. Im Jahre 1996 wurde schließlich die OAR Consulting AG ins Leben gerufen, die 1998 einen weltweiten Exklusiv-Vertrag mit der IATA abschließen konnten und die zum ORACLE-Certified Solution Partner aufstieg. Im gleichen Jahr wurde der Börsengang vollzogen. Zuvor hatte der Vorstand am 12. Mai 1998 mit Zustimmung des Aufsichtsrats das genehmigte Kapital genutzt und das Grundkapital um 1,5 Mill. auf 4,5 Mill. DM erhöht.
Zur Verbreiterung der finanziellen Basis hat die HV vom 11. November 1998 eine weitere Kapitalerhöhung um 1,175 Mill. auf 5,675 Mill. DM beschlossen. Im Zuge der Börseneinführung wurden dann 200.000 Stückaktien aus der letzten Kapitalerhöhung sowie 100.000 Stückaktien der beteiligten Venture-Kapital-Geber (TFG Technologie-Fonds-Gruppe) im Wege des Bookbuilding-Verfahrens durch das Emissionshaus Concord Effekten AG platziert. Am 17. Dezember 1998 erfolgte die Notizaufnahme im Geregelten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse. Aus den Kapitalerhöhungen flossen der Gesellschaft 5,775 Mill. DM zu. (c) AfU Agentur für Unternehmensnachrichten GmbH