Von Michael Mross
Tag für Tag schauen die Anleger den fallenden Kursen hinterher. Nie war die Stimmung schlechter als in diesen Tagen. Ein Investor blickt den anderen an - Achselzucken.
Bilanz: Die Fonds schütten. Die zittrigen Hände verkaufen. Die Leerverkäufer trauen sich auch nicht mehr, short zu gehen - dazu ist das Marktniveau zu niedrig. (Sie müssen also auch nicht mehr jäh eindecken, was eine technische Reaktion triggern könnte). Übrig also nur noch diejenigen, die bis jetzt durchgehalten haben.
Und wo sind die Käufer?
Ich habe keinen entdecken können. Vornehme Zurückhaltung. Auch Angst. Depression. Schlechte Laune. So ist die Börse eben. Hoffnung hilft auch nicht. Unterstützungslinien haben ihren Geist aufgegeben.
Und jetzt?
Der Neue Markt hat noch eine Restlaufzeit von circa 15 Tagen, wenn die Verluste so weiter gehen. Dann können wir den Laden schließen. Fazit: Es waren doch aber interessante drei Jahre, die wir erleben durften...
Mathematisch gesehen kann der Neue Markt sogar unendlich lang jeden Tag 5 Prozent fallen. - Auch der schlimmste Pessimist wird dieser - zugegeben etwas ironischen Betrachtungsweise - wohl kaum folgen.
Wer Anfang des Jahres an einen 10-Mark-Schein ein ".com" dran gemalt hat, dem wurden für dieses Gebilde rasch 1000 Mark geboten. Wenn heute an einem 1000 Mark Schein ein ".com" klebt, dann kriegt man nicht mal 10 Mark dafür. Die Wahrheit liegt, wie immer, in der Mitte!
Es werden bessere Zeiten kommen.
Das ist sicher. Auch wenn manch einer die Hoffnung fahren lassen hat. Eines aber haben gerade viele Neulinge an der Börse gelernt: Der Aktienmarkt übertreibt fürchterlich. Nach oben - und jetzt nach unten. Die Gegenreaktion wird kommen. Ich rechne damit noch in diesem Jahr. Schon jetzt höre ich, daß Fonds die Cashquote erhöht haben. Dieses Geld muß in die kommunizierenden Röhren der Weltmärkte wieder reingepumpt werden. Gewinner: die Qualitätsaktien. Marktführer.
Verlierer: die überwiegenden Titel am Neuen Markt. Sei werden Höchstkurse nie wieder sehen.
In solchen Zeiten ist Mut und Zuversicht gefragt. Doch diese Eigenschaften sinken bei den Anlegern derzeit genauso wie die Kurse. Dennoch: Nur wer jetzt zugreift, bildet den Grundstock für ein Vermögen. Eine einmalige Kaufgelegenheit also - doch die Investoren sind wie gelähmt. So war es immer. 1929, 1987 und auch jetzt.
Tag für Tag schauen die Anleger den fallenden Kursen hinterher. Nie war die Stimmung schlechter als in diesen Tagen. Ein Investor blickt den anderen an - Achselzucken.
Bilanz: Die Fonds schütten. Die zittrigen Hände verkaufen. Die Leerverkäufer trauen sich auch nicht mehr, short zu gehen - dazu ist das Marktniveau zu niedrig. (Sie müssen also auch nicht mehr jäh eindecken, was eine technische Reaktion triggern könnte). Übrig also nur noch diejenigen, die bis jetzt durchgehalten haben.
Und wo sind die Käufer?
Ich habe keinen entdecken können. Vornehme Zurückhaltung. Auch Angst. Depression. Schlechte Laune. So ist die Börse eben. Hoffnung hilft auch nicht. Unterstützungslinien haben ihren Geist aufgegeben.
Und jetzt?
Der Neue Markt hat noch eine Restlaufzeit von circa 15 Tagen, wenn die Verluste so weiter gehen. Dann können wir den Laden schließen. Fazit: Es waren doch aber interessante drei Jahre, die wir erleben durften...
Mathematisch gesehen kann der Neue Markt sogar unendlich lang jeden Tag 5 Prozent fallen. - Auch der schlimmste Pessimist wird dieser - zugegeben etwas ironischen Betrachtungsweise - wohl kaum folgen.
Wer Anfang des Jahres an einen 10-Mark-Schein ein ".com" dran gemalt hat, dem wurden für dieses Gebilde rasch 1000 Mark geboten. Wenn heute an einem 1000 Mark Schein ein ".com" klebt, dann kriegt man nicht mal 10 Mark dafür. Die Wahrheit liegt, wie immer, in der Mitte!
Es werden bessere Zeiten kommen.
Das ist sicher. Auch wenn manch einer die Hoffnung fahren lassen hat. Eines aber haben gerade viele Neulinge an der Börse gelernt: Der Aktienmarkt übertreibt fürchterlich. Nach oben - und jetzt nach unten. Die Gegenreaktion wird kommen. Ich rechne damit noch in diesem Jahr. Schon jetzt höre ich, daß Fonds die Cashquote erhöht haben. Dieses Geld muß in die kommunizierenden Röhren der Weltmärkte wieder reingepumpt werden. Gewinner: die Qualitätsaktien. Marktführer.
Verlierer: die überwiegenden Titel am Neuen Markt. Sei werden Höchstkurse nie wieder sehen.
In solchen Zeiten ist Mut und Zuversicht gefragt. Doch diese Eigenschaften sinken bei den Anlegern derzeit genauso wie die Kurse. Dennoch: Nur wer jetzt zugreift, bildet den Grundstock für ein Vermögen. Eine einmalige Kaufgelegenheit also - doch die Investoren sind wie gelähmt. So war es immer. 1929, 1987 und auch jetzt.