SPIEGEL ONLINE - 23. März 2002, 11:04
www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,188724,00.html
Kölner Spendenskandal
Der Steuer-Schmu des Parteichefs
Abzocken, was man kriegen kann - das scheint offenbar das Motto einiger SPD-Vertreter in der Kölner Spendenaffärfe gewesen zu sein. Der ehemalige Vorsitzende der Sozialdemokraten hat eingeräumt, Quittungen für nicht geleistete Spenden beim Finanzamt abgesetzt zu haben.
Das liebe Geld: Die Kölner SPD steckt tief im Spenden-Sumpf
Köln - Kurt Uhlenbruch soll nach einem Bericht der "KölnischenRundschau" bei der Behörde eine Spende in Höhe von 25.000 Mark geltend gemacht haben. Er habe die Quittungen in den Jahren 1994 bis 1999 vom damaligen Partei-Schatzmeister Manfred Biciste erhalten und als Ausgleich für Aufwendungen im Rahmen seiner ehrenamtlichen Funktion gesehen, heißt es dem Blatt zufolge in einer Mitteilung Uhlenbruchs. Von den Hintergründen der Spenden habe er nichts gewusst.
"Mit diesen Quittungen bin ich in einer Weise leichtfertig umgegangen, die ich vom heutigen Standpunkt aus außerordentlich bedaure. Dabei habe ich Fehler begangen, die ich zwar nicht rechtfertigen möchte, die ich aber sehr wohl erklären kann", zitierte die Zeitung aus der Erklärung des Sozialdemokraten. Der finanzielle Vorteil, den er aus den Spendenquittungen gezogen habe, sei relativ gering. Er belaufe sich nach Auskunft seines Steuerberaters auf rund 1600 Mark pro Jahr.
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Kölner Spendenskandal
Der Steuer-Schmu des Parteichefs
Abzocken, was man kriegen kann - das scheint offenbar das Motto einiger SPD-Vertreter in der Kölner Spendenaffärfe gewesen zu sein. Der ehemalige Vorsitzende der Sozialdemokraten hat eingeräumt, Quittungen für nicht geleistete Spenden beim Finanzamt abgesetzt zu haben.
Das liebe Geld: Die Kölner SPD steckt tief im Spenden-Sumpf
Köln - Kurt Uhlenbruch soll nach einem Bericht der "KölnischenRundschau" bei der Behörde eine Spende in Höhe von 25.000 Mark geltend gemacht haben. Er habe die Quittungen in den Jahren 1994 bis 1999 vom damaligen Partei-Schatzmeister Manfred Biciste erhalten und als Ausgleich für Aufwendungen im Rahmen seiner ehrenamtlichen Funktion gesehen, heißt es dem Blatt zufolge in einer Mitteilung Uhlenbruchs. Von den Hintergründen der Spenden habe er nichts gewusst.
"Mit diesen Quittungen bin ich in einer Weise leichtfertig umgegangen, die ich vom heutigen Standpunkt aus außerordentlich bedaure. Dabei habe ich Fehler begangen, die ich zwar nicht rechtfertigen möchte, die ich aber sehr wohl erklären kann", zitierte die Zeitung aus der Erklärung des Sozialdemokraten. Der finanzielle Vorteil, den er aus den Spendenquittungen gezogen habe, sei relativ gering. Er belaufe sich nach Auskunft seines Steuerberaters auf rund 1600 Mark pro Jahr.