WACKER CONSTRUCTION
Neues Betongold?
Der Baumaschinenhersteller Wacker Construction geht an die Börse – trotz des zuletzt ruckeligen Aktienmarktes. Das Unternehmen will so eine dreistellige Millionensumme einnehmen und in das eigene Geschäft investieren. Börsianer horchen auf.
Frankfurt am Main - Der Baumaschinenhersteller Wacker Construction Equipment will Anfang Juli den Sprung auf das Börsenparkett wagen und dabei bis zu 120 Millionen Euro erlösen. Die genaue Zahl der zur Emission vorgesehenen Aktien wurde bislang nicht genannt. Finanzinvestor Lindsay Goldberg & Bessemer trennt sich im Rahmen des Börsengangs komplett von seinem Anteil, die Familie Wacker gibt beim Börsengang dagegen keine Anteile ab.
"Die Gesellschaft strebt Bruttoemissionserlöse von etwa 80 bis 120 Millionen Euro an", teilte der Börsenaspirant heute mit. Zudem werde der Finanzinvestor Lindsay Goldberg Bessemer, der Ende 2003 mit 30 Prozent bei dem Familienunternehmen eingestiegen war, seine Anteile vollständig abgeben. Die genaue Anzahl der zur Emission vorgesehenen Aktien werde noch festgelegt.
Die Zeichnungsfrist beginne frühestens am 3. Juli und dauere drei Tage. Das Börsendebüt im stark regulierten Börsensegment Prime Standard sei dann für den 7. Juli vorgesehenen. Die Emission organisieren Deutsche Bank und UBS federführend. Den Erlös des Börsenganges möchte Wacker Constructions vor allem in das eigene Geschäft investieren. "Wir wollen das starke Wachstum der vergangenen Jahre fortsetzen", sagte Vorstandschef Georg Sick.
Der Schwerpunkt der geplanten Investitionen liege im Ausbau des Geschäftsfelds Vermietung und im weiteren Aufbau des Geschäftsbereichs Kompakt-Baumaschinen. Hierzu erwägt das Management auch Zukäufe. In Asien soll das Produktionswerk in Manila ausgebaut werden. In den USA plant Wacker, die Anzahl der Service-Partner eines im Aufbau befindlichen Franchise-Konzepts zu erhöhen. Zudem ist ein Neubau des Forschungs- und Entwicklungszentrums in München geplant.
Der 1848 als "Schmiedewerkstatt Wacker" gegründete Spezialist für Baugeräte und -maschinen, der mit dem Münchener Börsen-Neuling Wacker Chemie lediglich den Namen und den Firmensitz gemein hat, steigerte 2005 seinen Umsatz um 22 Prozent auf rund 500 Millionen Euro und erzielte einen Gewinn von 31,2 Millionen Euro.
Quelle: manager-magazin.de mit Material von dpa, dpa-afx, reuters und vwd
Euch,
Einsamer Samariter
Neues Betongold?
Der Baumaschinenhersteller Wacker Construction geht an die Börse – trotz des zuletzt ruckeligen Aktienmarktes. Das Unternehmen will so eine dreistellige Millionensumme einnehmen und in das eigene Geschäft investieren. Börsianer horchen auf.
Frankfurt am Main - Der Baumaschinenhersteller Wacker Construction Equipment will Anfang Juli den Sprung auf das Börsenparkett wagen und dabei bis zu 120 Millionen Euro erlösen. Die genaue Zahl der zur Emission vorgesehenen Aktien wurde bislang nicht genannt. Finanzinvestor Lindsay Goldberg & Bessemer trennt sich im Rahmen des Börsengangs komplett von seinem Anteil, die Familie Wacker gibt beim Börsengang dagegen keine Anteile ab.
"Die Gesellschaft strebt Bruttoemissionserlöse von etwa 80 bis 120 Millionen Euro an", teilte der Börsenaspirant heute mit. Zudem werde der Finanzinvestor Lindsay Goldberg Bessemer, der Ende 2003 mit 30 Prozent bei dem Familienunternehmen eingestiegen war, seine Anteile vollständig abgeben. Die genaue Anzahl der zur Emission vorgesehenen Aktien werde noch festgelegt.
Die Zeichnungsfrist beginne frühestens am 3. Juli und dauere drei Tage. Das Börsendebüt im stark regulierten Börsensegment Prime Standard sei dann für den 7. Juli vorgesehenen. Die Emission organisieren Deutsche Bank und UBS federführend. Den Erlös des Börsenganges möchte Wacker Constructions vor allem in das eigene Geschäft investieren. "Wir wollen das starke Wachstum der vergangenen Jahre fortsetzen", sagte Vorstandschef Georg Sick.
Der Schwerpunkt der geplanten Investitionen liege im Ausbau des Geschäftsfelds Vermietung und im weiteren Aufbau des Geschäftsbereichs Kompakt-Baumaschinen. Hierzu erwägt das Management auch Zukäufe. In Asien soll das Produktionswerk in Manila ausgebaut werden. In den USA plant Wacker, die Anzahl der Service-Partner eines im Aufbau befindlichen Franchise-Konzepts zu erhöhen. Zudem ist ein Neubau des Forschungs- und Entwicklungszentrums in München geplant.
Der 1848 als "Schmiedewerkstatt Wacker" gegründete Spezialist für Baugeräte und -maschinen, der mit dem Münchener Börsen-Neuling Wacker Chemie lediglich den Namen und den Firmensitz gemein hat, steigerte 2005 seinen Umsatz um 22 Prozent auf rund 500 Millionen Euro und erzielte einen Gewinn von 31,2 Millionen Euro.
Quelle: manager-magazin.de mit Material von dpa, dpa-afx, reuters und vwd
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Einsamer Samariter