Im Juni 2009 stand es um Neschen ganz kritisch, es fehlte an Liquidität. Norbert Dietrich: „Die Lage war angespannt, wenn wir das Archivcenter nicht verkauft hätten, hätte es zum Konkurs führen können.“
Drastischer formuliert es Rolf W. Zinn: „Neschen war so pleite, wie ein Unternehmen nur pleite sein kann.“ Der Verkauf sei der „letzte Rettungsanker für das Unternehmen mit seinem 400 Mitarbeitern gewesen, sagte Rolf W. Zinn, der lange Jahre Vorstandsvorsitzender war und von 3,8 Millionen überfälligen Verbindlichkeiten sprach. Er habe Neschen mehrfach mit eigenem Geld vor dem Konkurs bewahrt, so später.