Die US-Technologiebörse marschiert zum Wochenausklang weiter in Richtung Süden. Gegen 18.55 Uhr verliert der Nasdaq-Composite-Index 50 Stellen oder 2,6 Prozent auf 1.879 Punkte.
Hauptübeltäter ist der Computerhersteller Dell. Der Branchenprimus hatte Zahlen vorgelegt, die im Rahmen der Erwartungen lagen, zugleich aber eine Gewinnwarnung für das laufende Quartal ausgegeben. Damit zerstörte das Unternehmen die Hoffnung der Börsianer auf ein baldiges Ende der Hightechkrise. Im Anschluss hatten sich mehrere Analystenhäuser zu Wort gemeldet und der Aktie den Rücken gestärkt. Die Experten sind der Meinung, das Unternehmen werde gestärkt aus der jüngsten Krise hervorgehen. Prudential Securities bestätigte sein Anlagevotum "Kaufen", Lehman Brother sieht den Wert als "market perform" und Merrill Lynch empfiehlt bei der derzeitigen Kursschwäche die Aktie ebenfalls zum "Kauf". Dennoch verliert Dell 8 Prozent auf 23,42 Dollar.
Im Blickpunkt
Ganz oben auf der Verliererliste steht die Aktie von Oxigene, nachdem das Bankhaus Robert Stephens sein Empfehlung für den Pharmakonzern auf "market perform" von zuvor "Kaufen" gesenkt hat. Die Experten befürchten, dass das von Oxigene in Lizenz hergestellte Krebsmedikament Combrestatin durch die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA vom Markt genommen werden könnte. Das Management des Unternehmens sei nicht in der Lage gewesen, den Verdacht zu entkräften, da der Lizenzinhaber Bristol Myers Squibb keine Informationen weitergegeben habe, hieß es. Die Aktie bricht 14 Prozent auf 3 Dollar ein.
Ebenfalls kräftig im Abwind befindet sich die Aktie von Jabil Circuit, nachdem die Deutsche Banc Alex Brown den Wert auf "market perform" von "Kaufen" herabgestuft hat. Aktueller Stand: 22,90 Dollar - ein Minus von 12 Prozent.
Die Gewinner
Ein Lichtblick ist Portal Software. Das Unternehmen hatte Zahlen vorgelegt, die über den Erwartungen der Analysten lagen. Der Pro-forma-Verlust verringerte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 37 Prozent auf 19,4 Millionen Dollar oder 11 Cents pro Aktie. Portal Software zieht 10 Prozent auf 2 Dollar an.
Der Telekomausrüster Comverse Technology kann seine Kursrallye vom Vortag mit einem Plus von 1 Prozent fortsetzen. Merrill Lynch stufte das Papier aufgrund der günstigen Bewertung von "Neutral" auf "Akkumulieren" herauf. Erst am Donnerstag hatte Goldman Sachs die Aktie auf seine Empfehlungsliste aufgenommen und ein Kursziel von 39 Dollar genannt. Aktuelle Notiz: 30 Dollar.
Kaufempfehlungen
Das Analysehaus U.S. Bancorp Piper Jaffray hat seine Kaufempfehlung für Yahoo bestätigt. Der zuständige Analyst Safa Rashtchy hatte sich zuvor mit dem Management getroffen. Das Unternehmen habe ihn dabei über einige interessante neue Geschäfte berichtet, die ab September starten sollen. Darunter sollten ein oder zwei "Blickfänger" sein, hieß es. Zudem erwarte er, das Yahoo mehr Einnahmen von verschiedenen neuen Serviceangeboten generiere. Der Aktie hilft diese Meldung nicht. Sie verliert 3 Prozent auf 14,35 Dollar.
Ebenfalls positiv äußert sich die Investmentbank Robertson Stephens über Biomet. Die Wert wurde auf "Kaufen" von "market perform" hochgestuft. Beim derzeitige Kursniveau sei die Aktie des Orthopädiebedarf-Herstellers eine "unwiderstehliche Kaufgelegenheit", heißt es. Biomet steigt 1,5 Prozent auf 28,40 Dollar. (sts)
Hauptübeltäter ist der Computerhersteller Dell. Der Branchenprimus hatte Zahlen vorgelegt, die im Rahmen der Erwartungen lagen, zugleich aber eine Gewinnwarnung für das laufende Quartal ausgegeben. Damit zerstörte das Unternehmen die Hoffnung der Börsianer auf ein baldiges Ende der Hightechkrise. Im Anschluss hatten sich mehrere Analystenhäuser zu Wort gemeldet und der Aktie den Rücken gestärkt. Die Experten sind der Meinung, das Unternehmen werde gestärkt aus der jüngsten Krise hervorgehen. Prudential Securities bestätigte sein Anlagevotum "Kaufen", Lehman Brother sieht den Wert als "market perform" und Merrill Lynch empfiehlt bei der derzeitigen Kursschwäche die Aktie ebenfalls zum "Kauf". Dennoch verliert Dell 8 Prozent auf 23,42 Dollar.
Im Blickpunkt
Ganz oben auf der Verliererliste steht die Aktie von Oxigene, nachdem das Bankhaus Robert Stephens sein Empfehlung für den Pharmakonzern auf "market perform" von zuvor "Kaufen" gesenkt hat. Die Experten befürchten, dass das von Oxigene in Lizenz hergestellte Krebsmedikament Combrestatin durch die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA vom Markt genommen werden könnte. Das Management des Unternehmens sei nicht in der Lage gewesen, den Verdacht zu entkräften, da der Lizenzinhaber Bristol Myers Squibb keine Informationen weitergegeben habe, hieß es. Die Aktie bricht 14 Prozent auf 3 Dollar ein.
Ebenfalls kräftig im Abwind befindet sich die Aktie von Jabil Circuit, nachdem die Deutsche Banc Alex Brown den Wert auf "market perform" von "Kaufen" herabgestuft hat. Aktueller Stand: 22,90 Dollar - ein Minus von 12 Prozent.
Die Gewinner
Ein Lichtblick ist Portal Software. Das Unternehmen hatte Zahlen vorgelegt, die über den Erwartungen der Analysten lagen. Der Pro-forma-Verlust verringerte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 37 Prozent auf 19,4 Millionen Dollar oder 11 Cents pro Aktie. Portal Software zieht 10 Prozent auf 2 Dollar an.
Der Telekomausrüster Comverse Technology kann seine Kursrallye vom Vortag mit einem Plus von 1 Prozent fortsetzen. Merrill Lynch stufte das Papier aufgrund der günstigen Bewertung von "Neutral" auf "Akkumulieren" herauf. Erst am Donnerstag hatte Goldman Sachs die Aktie auf seine Empfehlungsliste aufgenommen und ein Kursziel von 39 Dollar genannt. Aktuelle Notiz: 30 Dollar.
Kaufempfehlungen
Das Analysehaus U.S. Bancorp Piper Jaffray hat seine Kaufempfehlung für Yahoo bestätigt. Der zuständige Analyst Safa Rashtchy hatte sich zuvor mit dem Management getroffen. Das Unternehmen habe ihn dabei über einige interessante neue Geschäfte berichtet, die ab September starten sollen. Darunter sollten ein oder zwei "Blickfänger" sein, hieß es. Zudem erwarte er, das Yahoo mehr Einnahmen von verschiedenen neuen Serviceangeboten generiere. Der Aktie hilft diese Meldung nicht. Sie verliert 3 Prozent auf 14,35 Dollar.
Ebenfalls positiv äußert sich die Investmentbank Robertson Stephens über Biomet. Die Wert wurde auf "Kaufen" von "market perform" hochgestuft. Beim derzeitige Kursniveau sei die Aktie des Orthopädiebedarf-Herstellers eine "unwiderstehliche Kaufgelegenheit", heißt es. Biomet steigt 1,5 Prozent auf 28,40 Dollar. (sts)
