Na dann, Gute Nacht!!!!
Klare Verkaufssignale wurden noch nicht generiert
UPDATE Elliottwave-Analyse Nasdaq100-Index (NDX)
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In der vergangenen Woche ist die wichtige Unterstützung bei rund 1.400 Punkten gefallen. Grundsätzlich ist dies ein klar negatives Zeichen. Der Wochenschluss lag allerdings noch recht nahe an diesem breiten Support, sodass noch kein signifikanter Bruch vorliegt.
Warum ist dieser Support so wichtig? Eigentlich könnte man meinen, dass viele technische Hinweise weiter positiv zu werten sind, beispielsweise, dass der NDX noch über dem Februar-Tief notiert, die jüngste Abwärtsbewegung nur mit geringer Dynamik und vielen Wellenüberschneidungen stattfand, das zyklische Tief Mitte April noch aussteht usw. ...
Analytisch dominieren bei unklaren Situationen immer die simplen Analysetechniken, wie z.B. die klassische Charttechnik. Gerade diese konnte bis zu letzten Woche als bullisches Sediment herangezogen werden. Mittlerweile hat sich dies umgekehrt. Der mittelfristige Aufwärtstrend ist nämlich in akuter Gefahr. Zwar ist der Bruch (vgl. obiger Tageschart) noch nicht signifikant, jedoch genügt bereits eine weitere negative Sitzung für ein bearishes Trendsignal. Auf Grund dieser Situation überwiegen die (eingezeichneten) Abwärtstrends, die momentan auf allen Wellengraden intakt sind.
Konkret besteht momentan die Gefahr, dass bei einem signifikanten Move unter die Supportzone bei 1.400 deutliches Verlustpotenzial generiert wird. Eine ähnliche Situation gab es im Spätsommer vergangenen Jahres. Auch hier entwickelte der Index eine Vielzahl von augenscheinlichen Korrekturmustern. Die Wellenüberschneidungen und geringe Trenddynamik war zunächst (im Regelfall) ein Zeichen für eine Zwischenkorrektur. Vergleicht man die aktuelle Situation, so findet man auch in den Intraday-Mustern erstaunliche Parallelen. Momentan befände sich der NDX in der Nähe des Punktes z. Bei einer direkten Übertragung auf die aktuelle Situation ergibt sich für die kommenden Tage ein Abwärtspotenzial bis mindestens 1.300 Punkte, wobei sich wahrscheinlich dadurch sogar ein Kursziel von unter 1.000 Punkten ergibt.
Aber: Dies ist nur die kurze Skizzierung der einen Seite der Medaille. Es bleiben immer noch positive Sedimente. Beispielsweise kommt man bei einem Intermarket-Vergleich (mit eng korrelierenden Indizes) zu dem Ergebnis, dass die meisten (vor allem Technologie-, als auch europäische Indizes) Benchmarks zum Teil noch deutlich von ihren Haussetrendbegrenzungen entfernt sind. Außerdem sind hier überwiegend klarere, dreiwellige (also korrektive) Wellenmuster zu erkennen. Positiv ist weiterhin festzuhalten, dass beispielsweise die kurzfristige Zyklik ab Mitte April wieder freundlich ist, oder die Elliottwaves im Intraday-Bereich (bislang) nur korrektiv abzuzählen sind.
Strategisch muss die aktuelle Situation also als neutral gewertet werden. Das Positiv-Szenario, hat sein Übergewicht abgebaut, sodass auch mittelfristig eindeutige Trendsignale gewartet werden sollte. Im Hinblick auf das mittelfristige Idealszenario bleibt es bei der bisherigen Einschätzung (bis klare, gegenteilige Signale vorliegen): Dabei befindet sich der NDX seit Mitte März in einer Korrekturwelle. Das ursprüngliche Kursziel, nämlich die Haussetrendlinie, wurde bereits vor dem zu erwartenden Tief Mitte April (ideal: 18.04., +/- zwei Tage) erreicht. Hier gelingt eine Bodenbildung, sodass der NDX bis Ende Mai wieder kräftig ansteigen kann. Das Minimalziel wären 1.550 Punkte, wobei (entsprechende Trenddynamik vorausgesetzt) schnell Preise bis über 2.000 Punkte erreichbar sind.
Der letzte signifikante Support kann bei 1.330 Punkte ausgemacht werden, wobei das Vertrauen in diese Unterstützung recht gering ist. Es bleibt für die nächsten Tage abzuwarten, ob der Index den Abstand zur o.g. Chartmarke bei rund 1.400 Punkten vergrößert oder nicht. Ein bullishes Signal wird jedenfalls erst ausgelöst, wenn der NDX wieder über 1.441 Punkte steigt. Solange dies nicht passiert ist, bleibt das Marktrisiko verhältnismäßig hoch.
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Kurzfristiger 90-Minuten-Chart NDX:
Kurzfristiger 10-Minuten-Chart NDX:
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Kurzfristig: Aus technischer Sicht erfüllte das Tief vom Mittwoch wieder einmal die Voraussetzungen für eine signifikante Bodenbildung und Trendwende. Wieder einmal gelang es aber nicht, positive Kursmuster auszubilden; ganz zu schweigen von Kaufsignalen. Auch hier werden Parallelen zum Sommer vergangenen Jahres (wenn auch auf einem anderen Wellengrad) sichtbar.
Die Tatsache, dass es seit Mitte März lediglich eine Vielzahl von korrektiven Einzelwellen gab, ist in Verbindung mit den vielen Wellenüberschneidungen in der Regel ein sicherer Hinweis, dass es sich um eine Konsolidierung gegen den Haupttrend handelt. Das Top vom vergangenen Montag (1.481) wird deshalb als Endpunkt einer Wave b' oder alternativ x' angesehen. Vor allem der Downmove der vergangenen Handelstage, der impulsiv war bestätigt diese Vermutung.
Am Freitag startete bei 1.413 eine weitere, niedergradige Impulswelle als Bestandteil des Rückgang seit Montag, da es nicht gelang im unteren 1.400er-Bereich ein Kaufsignal auszulösen. Der Intraday-Downmove bis 1.377 hätte als noch ausstehende Miniwave v' von c' genügt. Die Seitwärtsbewegung bis Handelsschluss ist aber nicht bullish zu werten. Sie identifiziert wellentechnisch den Move von 1.413 bis 1.377 lediglich als niedergradigen Subimpuls. Folge: Die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch, dass weitere Verluste folgen, wobei sich im konservativen Fall Ziele im unteren 1.300er-Bereich ermitteln lassen.
Eine denkbare Alternative ist eine niedergradige Triangle-Korrektur seit Mittwoch. In diesem Fall würde sich der Mini-Support 1.375 als hartnäckig herausstellen, sodass in den nächsten beiden Sitzungen lediglich eine Seitwärtsbewegung zwischen 1.375 und 1.410 zu beobachten sein wird. Anschließend gibt es Verluste bis mindestens 1.360 Zähler. Strategisch wird auch im Hinblick auf das übergeordnete, technisch angespannte Chartbild ein Kaufsignal erst verhältnismäßig spät ausgelöst. Konkret liegen die beiden Chartmarken bei 1.425 und später 1.441 Punkten. Erst wenn es dem NDX gelingt über diesen Kursbereich zu klettern, sind wieder deutliche Gewinne realistisch.
Sehr kurzfristig stehen die Chancen für das kurz benannte Triangle-Szenario gar nicht schlecht. Ein Mini-Trendsignal wird bei 1.387 Punkten ausgelöst, wobei, wie schon erwähnt, das Gewinnpotenzial bis maximal 1.410 sehr begrenzt ist.
Unterm Strich deuten die Intraday-Kursmuster der vergangenen Sitzungen auf einen intakten Abwärtstrend hin. Im Bestfall muss der NDX noch einmal bis auf 1.370 Punkte fallen bevor die technischen Mindestvoraussetzungen für eine Trendwende vorliegen. Die Wahrscheinlichkeit für darüber hinausgehende Verluste bis 1.370 und sogar bis 1.335 ist hoch.
Markttechnik: Auf Tagesbasis hat sich die Situation weiter verschlechtert. Mittlerweile gibt es fast nur noch intakte Verkaufssignale, die in den kommenden Tagen die stärkste Baisse-Wirkung auf den Index haben. Bullishe Aspekte gibt es (so gut wie) keine. Im kurzfristigen Intraday-Bereich sind die Verkaufssignale ebenfalls noch aktiv. Eine Überverkauft-Phase ist noch nicht erreicht, sodass auch am Montag fallende Kurse favorisiert werden sollten.
Fazit: Mit dem Move unter 1.400 hat sich die technische Situation deutlich verschlechtert. Mittelfristig befindet sich der NDX noch in einem neutralen Bereich, sodass eine Trendwende auf dem aktuellen Niveau noch nicht unrealistisch ist. Sehr kurzfristig deutet sehr vieles auf weitere Verluste bis 1.370, eventuell sogar 1.330 Punkte hin. Der Startschuss der bislang präferierten Frühjahreshausse ab Mitte April wird erst bei Kursen über 1.441 Punkte gegeben. Solange dies nicht geschieht, besteht ein verhältnismäßig hohes Marktrisiko.
Klare Verkaufssignale wurden noch nicht generiert
UPDATE Elliottwave-Analyse Nasdaq100-Index (NDX)
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In der vergangenen Woche ist die wichtige Unterstützung bei rund 1.400 Punkten gefallen. Grundsätzlich ist dies ein klar negatives Zeichen. Der Wochenschluss lag allerdings noch recht nahe an diesem breiten Support, sodass noch kein signifikanter Bruch vorliegt.
Warum ist dieser Support so wichtig? Eigentlich könnte man meinen, dass viele technische Hinweise weiter positiv zu werten sind, beispielsweise, dass der NDX noch über dem Februar-Tief notiert, die jüngste Abwärtsbewegung nur mit geringer Dynamik und vielen Wellenüberschneidungen stattfand, das zyklische Tief Mitte April noch aussteht usw. ...
Analytisch dominieren bei unklaren Situationen immer die simplen Analysetechniken, wie z.B. die klassische Charttechnik. Gerade diese konnte bis zu letzten Woche als bullisches Sediment herangezogen werden. Mittlerweile hat sich dies umgekehrt. Der mittelfristige Aufwärtstrend ist nämlich in akuter Gefahr. Zwar ist der Bruch (vgl. obiger Tageschart) noch nicht signifikant, jedoch genügt bereits eine weitere negative Sitzung für ein bearishes Trendsignal. Auf Grund dieser Situation überwiegen die (eingezeichneten) Abwärtstrends, die momentan auf allen Wellengraden intakt sind.
Konkret besteht momentan die Gefahr, dass bei einem signifikanten Move unter die Supportzone bei 1.400 deutliches Verlustpotenzial generiert wird. Eine ähnliche Situation gab es im Spätsommer vergangenen Jahres. Auch hier entwickelte der Index eine Vielzahl von augenscheinlichen Korrekturmustern. Die Wellenüberschneidungen und geringe Trenddynamik war zunächst (im Regelfall) ein Zeichen für eine Zwischenkorrektur. Vergleicht man die aktuelle Situation, so findet man auch in den Intraday-Mustern erstaunliche Parallelen. Momentan befände sich der NDX in der Nähe des Punktes z. Bei einer direkten Übertragung auf die aktuelle Situation ergibt sich für die kommenden Tage ein Abwärtspotenzial bis mindestens 1.300 Punkte, wobei sich wahrscheinlich dadurch sogar ein Kursziel von unter 1.000 Punkten ergibt.
Aber: Dies ist nur die kurze Skizzierung der einen Seite der Medaille. Es bleiben immer noch positive Sedimente. Beispielsweise kommt man bei einem Intermarket-Vergleich (mit eng korrelierenden Indizes) zu dem Ergebnis, dass die meisten (vor allem Technologie-, als auch europäische Indizes) Benchmarks zum Teil noch deutlich von ihren Haussetrendbegrenzungen entfernt sind. Außerdem sind hier überwiegend klarere, dreiwellige (also korrektive) Wellenmuster zu erkennen. Positiv ist weiterhin festzuhalten, dass beispielsweise die kurzfristige Zyklik ab Mitte April wieder freundlich ist, oder die Elliottwaves im Intraday-Bereich (bislang) nur korrektiv abzuzählen sind.
Strategisch muss die aktuelle Situation also als neutral gewertet werden. Das Positiv-Szenario, hat sein Übergewicht abgebaut, sodass auch mittelfristig eindeutige Trendsignale gewartet werden sollte. Im Hinblick auf das mittelfristige Idealszenario bleibt es bei der bisherigen Einschätzung (bis klare, gegenteilige Signale vorliegen): Dabei befindet sich der NDX seit Mitte März in einer Korrekturwelle. Das ursprüngliche Kursziel, nämlich die Haussetrendlinie, wurde bereits vor dem zu erwartenden Tief Mitte April (ideal: 18.04., +/- zwei Tage) erreicht. Hier gelingt eine Bodenbildung, sodass der NDX bis Ende Mai wieder kräftig ansteigen kann. Das Minimalziel wären 1.550 Punkte, wobei (entsprechende Trenddynamik vorausgesetzt) schnell Preise bis über 2.000 Punkte erreichbar sind.
Der letzte signifikante Support kann bei 1.330 Punkte ausgemacht werden, wobei das Vertrauen in diese Unterstützung recht gering ist. Es bleibt für die nächsten Tage abzuwarten, ob der Index den Abstand zur o.g. Chartmarke bei rund 1.400 Punkten vergrößert oder nicht. Ein bullishes Signal wird jedenfalls erst ausgelöst, wenn der NDX wieder über 1.441 Punkte steigt. Solange dies nicht passiert ist, bleibt das Marktrisiko verhältnismäßig hoch.
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Kurzfristiger 90-Minuten-Chart NDX:
Kurzfristiger 10-Minuten-Chart NDX:
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Kurzfristig: Aus technischer Sicht erfüllte das Tief vom Mittwoch wieder einmal die Voraussetzungen für eine signifikante Bodenbildung und Trendwende. Wieder einmal gelang es aber nicht, positive Kursmuster auszubilden; ganz zu schweigen von Kaufsignalen. Auch hier werden Parallelen zum Sommer vergangenen Jahres (wenn auch auf einem anderen Wellengrad) sichtbar.
Die Tatsache, dass es seit Mitte März lediglich eine Vielzahl von korrektiven Einzelwellen gab, ist in Verbindung mit den vielen Wellenüberschneidungen in der Regel ein sicherer Hinweis, dass es sich um eine Konsolidierung gegen den Haupttrend handelt. Das Top vom vergangenen Montag (1.481) wird deshalb als Endpunkt einer Wave b' oder alternativ x' angesehen. Vor allem der Downmove der vergangenen Handelstage, der impulsiv war bestätigt diese Vermutung.
Am Freitag startete bei 1.413 eine weitere, niedergradige Impulswelle als Bestandteil des Rückgang seit Montag, da es nicht gelang im unteren 1.400er-Bereich ein Kaufsignal auszulösen. Der Intraday-Downmove bis 1.377 hätte als noch ausstehende Miniwave v' von c' genügt. Die Seitwärtsbewegung bis Handelsschluss ist aber nicht bullish zu werten. Sie identifiziert wellentechnisch den Move von 1.413 bis 1.377 lediglich als niedergradigen Subimpuls. Folge: Die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch, dass weitere Verluste folgen, wobei sich im konservativen Fall Ziele im unteren 1.300er-Bereich ermitteln lassen.
Eine denkbare Alternative ist eine niedergradige Triangle-Korrektur seit Mittwoch. In diesem Fall würde sich der Mini-Support 1.375 als hartnäckig herausstellen, sodass in den nächsten beiden Sitzungen lediglich eine Seitwärtsbewegung zwischen 1.375 und 1.410 zu beobachten sein wird. Anschließend gibt es Verluste bis mindestens 1.360 Zähler. Strategisch wird auch im Hinblick auf das übergeordnete, technisch angespannte Chartbild ein Kaufsignal erst verhältnismäßig spät ausgelöst. Konkret liegen die beiden Chartmarken bei 1.425 und später 1.441 Punkten. Erst wenn es dem NDX gelingt über diesen Kursbereich zu klettern, sind wieder deutliche Gewinne realistisch.
Sehr kurzfristig stehen die Chancen für das kurz benannte Triangle-Szenario gar nicht schlecht. Ein Mini-Trendsignal wird bei 1.387 Punkten ausgelöst, wobei, wie schon erwähnt, das Gewinnpotenzial bis maximal 1.410 sehr begrenzt ist.
Unterm Strich deuten die Intraday-Kursmuster der vergangenen Sitzungen auf einen intakten Abwärtstrend hin. Im Bestfall muss der NDX noch einmal bis auf 1.370 Punkte fallen bevor die technischen Mindestvoraussetzungen für eine Trendwende vorliegen. Die Wahrscheinlichkeit für darüber hinausgehende Verluste bis 1.370 und sogar bis 1.335 ist hoch.
Markttechnik: Auf Tagesbasis hat sich die Situation weiter verschlechtert. Mittlerweile gibt es fast nur noch intakte Verkaufssignale, die in den kommenden Tagen die stärkste Baisse-Wirkung auf den Index haben. Bullishe Aspekte gibt es (so gut wie) keine. Im kurzfristigen Intraday-Bereich sind die Verkaufssignale ebenfalls noch aktiv. Eine Überverkauft-Phase ist noch nicht erreicht, sodass auch am Montag fallende Kurse favorisiert werden sollten.
Fazit: Mit dem Move unter 1.400 hat sich die technische Situation deutlich verschlechtert. Mittelfristig befindet sich der NDX noch in einem neutralen Bereich, sodass eine Trendwende auf dem aktuellen Niveau noch nicht unrealistisch ist. Sehr kurzfristig deutet sehr vieles auf weitere Verluste bis 1.370, eventuell sogar 1.330 Punkte hin. Der Startschuss der bislang präferierten Frühjahreshausse ab Mitte April wird erst bei Kursen über 1.441 Punkte gegeben. Solange dies nicht geschieht, besteht ein verhältnismäßig hohes Marktrisiko.