murdoch kauft kirch!!!gerade im radio antenne 1 o.T.

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luiza:

murdoch kauft kirch!!!gerade im radio antenne 1 o.T.

 
26.03.02 11:59
Hill:

Murdoch und Berlusconi vor Kirch-Übernahme

 
26.03.02 12:02
Aud der sz vom 25.03.2002 21:45

Rückzug

Murdoch und Berlusconi vor Kirch-Übernahme

Der 75-jährige Firmengründer Leo Kirch hat sich bereit erklärt, sein Film- und Fernsehimperium abzugeben.
Von Peter Fahrenholz, Klaus Ott und Hans-Jürgen Jakobs

(SZ vom 26.03.02) – Über das künftige Schicksal der vom Konkurs bedrohten Münchner Mediengruppe soll noch in dieser Woche weitgehend entschieden werden. Nachdem der Konzerngründer und Hauptinhaber Leo Kirch seine Bereitschaft erklärt hat, sein Film- und Fernsehimperium abzugeben, ist der Weg für die bisherigen Mitgesellschafter Murdoch und Berlusconi und deren Partner frei.
Die Verhandlungen mit den Banken, die am Wochenende in München begonnen hatten, wurden am Montag fortgesetzt.

Die Konzerne von Murdoch und Berlusconi sind bisher nur mit jeweils 2,5 Prozent an der Kirch Media beteiligt, der Kerngesellschaft der deutschen Mediengruppe. Die beiden Medienunternehmer wollen zusammen mit verschiedenen Kapitalinvestoren die Kirch Media mehrheitlich übernehmen und steuern, wobei Murdoch wohl die operative Führung zu fiele und Berlusconi assistieren würde. Die anderen Investoren wie die Handelsgruppe Rewe und der saudische Ölscheich Al Walid, die bisher ebenfalls Kleingesellschafter der Kirch Media sind, wären passive Teilhaber.

Medien als Wahlkampfplattform

Die Kirch Media ist Hauptinhaber der Sender Sat 1, ProSieben und Kabel 1. Berlusconi und Murdoch würden auf einem Schlag zu den wichtigsten TV-Veranstaltern in Deutschland neben ARD, ZDF und Bertelsmann (RTL).

Der italienische Regierungschef betreibt im eigenen Land drei Sender, die er auch als Plattform für seine Politik benutzt. Murdoch besitzt weltweit viele Verlage und TV-Stationen, darunter ein großes Network in den USA (Fox) und den britischen Abosender BSkyB.

Der Amerikaner hat sich mit seinen Medien ebenfalls schon wiederholt in die Politik eingemischt und sogar Wahlempfehlungen abgegeben. Das gilt vor allem für das britische Boulevardblatt Sun. Murdoch versucht seit Jahren, im deutschen Medienmarkt größer einzusteigen, nun ist er kurz vor dem Ziel.

Skepsis in der CSU

In der CSU und der Regierung von Ministerpräsident Edmund Stoiber wird ein möglicher Einstieg von Murdoch und Berlusconi mit Skepsis betrachtet. Es sei „nicht unsere Wunschkonstellation“, wenn im Medienbereich ausländische Unternehmen einen bestimmenden Einfluss bekämen, hieß es aus der CSU-Spitze. Allerdings wird in München offen eingeräumt, dass es kein deutsches Unternehmen gebe, dass zur Übernahme von Kirch in der Lage sei.

Kirch selber ist offenkundig mittlerweile auch von der CSU aufgegeben worden. „Das übergeordnete Interesse der CSU ist die weitere Existenz der Arbeitsplätze und des Medienstandortes München“, sagte der Chef der CSU-Landtagsfraktion, Alois Glück, der Süddeutschen Zeitung. Der Kampf um den Erhalt der Kirch-Gruppe sei „nicht primär personenbezogen“, hieß es aus Regierungskreisen.

Stoibers Regierung, die Kirch über die halbstaatliche Landesbank mit Krediten in Höhe von zwei Milliarden Euro versorgt hat, steht bei der Sanierung des Konzerns vor einem Dilemma. Zwar gilt eine Insolvenz als der schlimmste Fall, aber auch ein Forderungsverzicht der Finanzinstitute, an dem sich die Landesbank beteiligen müsste, wäre nicht unproblematisch.

„Das ist nicht Regionalliga“

Sollte es zu einem Kreditnachlass der Finanzinstitute kommen, dann ist es aus CSU-Sicht notwendig, dass die Bayerische Landesbank dabei kein „Sonderopfer“ bringt. Viel Einfluss könne Stoibers Kabinett auf den Verlauf der Verhandlungen ohnehin nicht nehmen. „Das ist nicht mehr Regionalliga“, hieß es aus Regierungskreisen über die Dimension der Rettungsbemühungen.

Die Landesbank und die anderen betroffenen Kreditinstitute (HypoVereinsbank, Commerzbank, DZ Bank) sind nach Angaben aus Finanzkreisen inzwischen damit einverstanden, dass Murdoch, Berlusconi und Partner die Mehrheit und die unternehmerische Führung der Kirch Media bekommen.

Scheitern könnten die Verhandlungen aber noch an dem von Murdoch und seinen Partnern geforderten Schuldenerlass für den deutschen Konzern. Hier gibt es aber offenbar Bewegung bei den Banken, die einen Kreditnachlass bisher ablehnten. Vorrangig sei es, einen Konkurs zu vermeiden, sagen Banker.
cap blaubär:

immer wenn von Murdoch+Co die Rede iss heißt das

 
26.03.02 12:33
Kirch kocht das Wasser im Arsch,nutzt aber nix wenn Bayern+Banken die Schnauze voll haben hat Opa Kirch fertig rumzappeln etc hilft doch keinem nun rächt sich der CSU-Kirch Klüngel die das Fersehrecht zu seinen gunsten gedehnt haben,dazu fällt mir nur der abgewandelte Mc Donalds spruch ein "FresseVoll Für 6,5Mrd €"
blaubärgrüsse
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