Morphosys: Technologieführer mit break even in2004

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die Bayer-AKs scheinen noch im Rennen zu sein...

News vom 18. November bis zum 24. November 2003 zur Übersicht

Bayer-Pharma verabschiedet sich vom Anspruch, Global Player zu sein

Bayer AG, Leverkusen. Unter den Geschäften, die auch nach der Abspaltung der Chemie unter dem Dach des Bayer-Konzerns verbleiben werden, steht der Pharmasparte der größte Umbau bevor. Denn Bayer-Pharma verabschiedet sich vom Anspruch, ein so genannter Global Player sein zu wollen, also ein Unternehmen, das auf der ganzen Welt mit bedeutenden Medikamenten vertreten ist.

"Wir wollen unseren Pharma-Bereich als mittelgroßes europäisches Pharmaunternehmen mit einem Umsatz von zunächst 3,5 Milliarden Euro positionieren", hat Bayer-Vorstandsvorsitzender Werner Wenning als neue Strategie vorgegeben. Was das genau heißt, ist auch zwei Wochen nach dieser Ankündigung nicht klar. Die Aktivitäten sollen zwar stärker auf Europa ausgerichtet, die wichtigen Märkte Vereinigte Staaten und Asien aber nicht vernachlässigt werden.

Die bisher weltumspannenden Funktionen des Pharmageschäfts werden künftig von Wuppertal aus gesteuert. Das heißt, dass Teile der Sparte, die bisher in Leverkusen sitzen (etwa Global Operations, Marketing, Geschäftsleitung), nach Wuppertal umziehen werden. Weitere Details zur Verlagerung von Verwaltungsfunktionen auch aus dem Ausland sind unbekannt.

Sicher ist hingegen, dass Bayer nicht das schon bestehende Produktportfolio, sondern seine Forschung konzentrieren will. Wenning hat für die Krebsforschung (Onkologie) in den Vereinigten Staaten eine Bestandsgarantie abgegeben. Über die Asthmaforschung in Japan denkt der Konzern nach, was zu einem Verkauf oder einer Kooperation führen kann. Das bedeutet aber noch nicht zwangsläufig das Aus für die Forschung in Japan. Denn Bayer ist seit 1995 im japanischen Kyoto neben der Asthmaforschung noch mit der Urologie, einem der künftigen Kerngebiete, befasst.

Im kalifornischen Berkeley wird an Biotechpräparaten geforscht. In West Haven an der amerikanischen Ostküste geht es einerseits um Onkologie, aber auch um Stoffwechselkrankheiten wie Fettsucht und Diabetes und damit ebenfalls um Kernkompetenzen. Eine Bestandsgarantie für diesen Teil der Forschung in West Haven hat Wenning aber bisher nicht abgegeben.

In Wuppertal ist die Herz-Kreislauf- und Antiinfektiva-Forschung konzentriert, Fettsucht/Diabetes könnte hinzukommen. Die Leitung der Forschung und Entwicklung hat, ganz im Sinne von Wennings neuer europäischer Strategie, schon heute ihren Sitz in Wuppertal. In dieser Hinsicht wird es also keine Änderung geben müssen. Den Bayer-Forschern steht künftig aber weniger Geld für ihre Arbeit zur Verfügung. Nach dem Wegfall des Umsatzes mit dem Cholesterinsenker Lipobay hat das Forschungs- und Entwicklungsbudget einen Umsatzanteil von derzeit 28%. Wenning hat die Reduzierung auf einen Anteil von 20% angekündigt.

Der Bayer-Chef hat auch eingeräumt, dass das kommende Jahr für das Pharmageschäft sehr schwierig wird. Einerseits müssen Einführungskosten für das bisher recht erfolgreiche Potenzmittel Levitra verkraftet werden. Andererseits gerät das Antibiotikum Cipro, bisher der Hauptumsatzträger von Bayer, unter den Druck von Nachahmerpräparaten (Generika).

Nach 2004 will Bayer-Pharma aber wieder auf einen Wachstumspfad kommen. Ziel ist es, den Marktanteil, der Bayer heute unter den Pharmaunternehmen der Welt auf den 19. Platz bringt, mittelfristig zu halten. Das soll dadurch gelingen, dass sich der Konzern künftig auf Antiinfektiva, Herz-Kreislauf (einschließlich Diabetes und Fettsucht), Urologie und Onkologie konzentriert. Forschungen auf Indikationsgebieten wie Parkinson, Osteoporose, Leberfibrose oder Allergie hat Bayer schon eingestellt.

In Leverkusen wird eingeräumt, dass es sich bei den verbleibenden Gebieten nicht um Nischenmärkte handelt. Doch arbeiten andere mittelgroße Pharmakonzerne in Europa nach Ansicht von Analysten gerade deshalb erfolgreich, weil sie sich durch Stärken in Nischengebieten auszeichnen, die nicht durch "Big Pharma" dominiert werden. In diesem Zusammenhang zählt Heine Solvay, Akzo Nobel, Schering, Serono, Novo Nordisk und andere auf. Ohne Nachschub aus der Entwicklungspipeline sei Bayer bekanntermaßen schwach positioniert.

Bei Bayer heißt es hingegen, dass das Unternehmen in dieser Pipeline durchaus einige sehr gute Kandidaten habe, was offenbar vor allem für die Onkologie gilt. Ein Präparat, das gemeinsam mit dem amerikanischen Unternehmen Onyx entwickelt wird, hat für die Behandlung des fortgeschrittenen Nierenzell-Karzinoms die Phase III der klinischen Forschung erreicht.

Vor 2006 ist aber nicht mit neuen Produkten zu rechnen. Deshalb soll die Entwicklungspipeline mit speziellen, nicht näher definierten Programmen optimiert werden. Ziel ist eine schnellere Vermarktung. Jedes Jahr sollen acht neue Produkte in die Entwicklung gebracht werden. Wenning hat auch angekündigt, dass Bayer verstärkt fertige oder in der Entwicklung befindliche Produkte einkaufen wird. Von Analysten heißt es dazu, dass Einlizenzierungen jeweils dreistellige Millionenbeträge erfordern werden. Zudem werde sich der Erfolg dieser Produkteinkäufe erst Jahre später erweisen.

F.A.Z. vom 21. November 2003. Autor: Carsten Knop

mdf ipollit :-)

Das ist deshalb für die Pharmabranche interessant, da massive Ansammlungen von amyloiden Plaques im Gehirn charakteristisch für Alzheimer-Patienten sind. Ein Zusammenhang zwischen Tier und Mensch sei wahrscheinlich. Dass nun die von MorphoSys aus ihrer Molekül-Bibliothek zusammengestellten Antikörper auf diese Plaques reagierten, könnte ein Durchbruch in den Behandlungsmethoden für Alzheimer-Patienten darstellen.

Der Vorgang scheint recht komplex und ist eigentlich erst der Startpunkt für die eventuelle Entwicklung eines erfolgreichen Medikaments. MorphoSys identifizierte verschiedene Antikörper aus der HuCAL-Antikörperbibliothek gegen das Alzheimer Zielmolekül mit Namen amyloides ß-Peptid (Aß). Nach zwei Optimierungsrunden zeigten die vollständig humanen Antikörper eine hoch-affine Bindung an das Zielmolekül.


MorphoSys-Antikörper wichtig für Diagnose und Therapie

In einem Alzheimer-Tiermodell wurden die optimierten HuCAL-Antikörper weiter getestet. Nach systemischer Verabreichung der Antikörper überwanden die Antikörper nach Aussage der Spezialisten die Blut-Hirn-Schranke und banden spezifisch im Gehirn an. Die Antikörper sind in ihrer Anwendung bei der Alzheimer-Krankheit, sowohl für die Diagnose und auch für die Therapie, einzigartig.

Entsprechend groß war die Freude in Martinsried. "Diese Ergebnisse sind ein vielversprechender Hinweis auf eine neue Behandlungsmethode von Alzheimer", kommentierte Dr. Simon Moroney, Vorstandsvorsitzender der MorphoSys AG. "Die Ergebnisse unterstreichen erneut das Potenzial unserer HuCAL Technologie, humane Antikörper maßgeschneidert für bestimmte therapeutische Anwendungen herzustellen."


Nach dem wissenschaftlichen Erfolg kommen die Tantiemen

MorphoSys und Roche arbeiten seit September 2000 gemeinsam an der Entwicklung von Antikörpern zur Behandlung der Alzheimer Krankheit. Unter Verwendung der firmeneigenen HuCAL Bibliothek konnte MorphoSys verschiedene Antikörper gegen das Zielmolekül von Roche generieren. Im Dezember 2000 und März 2001 wurden bereits erste Erfolge in der Kooperation erreicht.

Doch nicht nur der wissenschaftliche Erfolg ist für die Spezialisten von MorphoSys wichtig. Das Unternehmen, dass in diesem Jahr mit erheblichen Kosteneinsparungen den erwarteten Verlust deutlich reduzieren konnte, wird zukünftig Meilensteinzahlungen und Tantiemen für mögliche Endprodukte aus der Kooperation erhalten.


Weiteres Patent in den USA

Zudem konnte die MorphoSys AG bereits Ende November eine weitere Patentzulassung vermelden. Die Martinsrieder haben das US-Patent für die so genannte HuCAL EST-Technologie bekommen. Die entsprechende Patentanmeldung war im Jahr 2000 beim amerikanischen Patentamt eingereicht worden. Zusätzlich hat MorphoSys kürzlich verschiedene Ankündigungen für die bevorstehende Erteilung von weiteren Patentanmeldungen in den USA, in Australien und in Europa erhalten. Diese erweitern den bestehenden Schutz der HuCAL Technologie von MorphoSys und vergrößern den Anwendungsbereich der firmeneigenen Technologien. "Das HuCAL EST-Patent stärkt unser Portfolio", unterstreicht Dr. Thomas von Rüden, Vorstand für Forschung und Entwicklung der MorphoSys AG.

Das beflügelte auch die Anleger. Nach der Meldung von den erfolgreichen Behandlungsversuchen sprang der Kurs der Aktie kurzzeitig, brökelt nun aber wieder ab. Nach wie vor notiert das Wertpapier bei aktuell 9,62 Euro knapp unter der 10-Euro-Marke.

© smartcaps 2003

www.smartcaps.de/root/...?lang=de&page_id=14&cms_press_id=5252

Grüße
ecki  

krankheitsassoziierte Zielmoleküle (" targets" ) von Pfizer zu identifizieren und
diese weiter zu optimieren. MorphoSys bringt seine Erfahrung bei der
Hochdurchsatz-Identifizierung und der anschließenden Optimierung vollständig
humaner Antikörper gemäß vorab definierter Kriterien in die Kooperation ein und
vereint diese mit Pfizers Kompetenz bei der Identifizierung von
krankheitsrelevanten Zielmolekülen und deren klinischer Entwicklung.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.12.2003

Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

MorphoSys in Kürze:
MorphoSys beschäftigt sich mit der Entwicklung und Anwendung von Technologien
zur Herstellung synthetischer Antikörper, die die Entdeckung neuer Medikamente
bzw. krankheitsassoziierter Zielmoleküle beschleunigen. Das Unternehmen wurde
1992 gegründet und verfügt über eine Reihe innovativer Technologien, allen voran
HuCAL, die Humane Kombinatorische Antikörper-Bibliothek, die weltweit von
Wissenschaftlern zur Herstellung von menschlichen Antikörpern genutzt wird. Das
Unternehmen hat Partnerschaften mit internationalen pharmazeutischen Unternehmen
wie Bayer (Berkeley, Kalifornien/USA), Biogen Inc. (Cambridge,
Massachusetts/USA), Boehringer Ingelheim (Ingelheim, Deutschland), Bristol-Myers
Squibb (Wilmington, Delaware/USA), Centocor Inc. (Malvern, Pennsylvania/USA),
GPC Biotech AG (Martinsried/Deutschland), Hoffmann-La Roche AG (Basel/Schweiz),
ImmunoGen Inc. (Cambridge, Massachusetts/USA), Oridis Biomed GmbH
(Graz/Österreich), Pfizer Inc. (Delaware/USA), ProChon Biotech Ltd.
(Rehovot/Israel), Schering AG (Berlin/Deutschland) und Xoma Ltd. (Berkeley,
Kalifornien/USA). Weitere Informationen finden Sie unter
www.morphosys.com/.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Dr. Claudia Gutjahr-Löser,
Manager Corporate Communications, Tel. +49 (0)89 89927 122,
gutjahr@morphosys.com
--------------------------------------------------
WKN: 663200; ISIN: DE0006632003; Index: Nemax 50
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

Grüße
ecki  

Hier sei dem Unternehmen mit der Vereinbarung mit Pfizer ein wichtiger Schritt gelungen. MorphoSys werde zunächst ein upfront-Payment in nicht genannter Höhe erhalten. Signifikante Margen werde das Unternehmen nach Ansicht der Analysten von Independent Research dann erzielen, wenn aufgrund der Erreichung von vereinbarten Entwicklungszielen Milestone-Payments an MorphoSys folgen würden. Zusätzlich würden dem Unternehmen Tantiemen für jedes atikörperbasierte Produkt zustehen, dass aus der Zusammenarbeit hervorgehe.

Ohne Berücksichtigung von möglichen, bei der Vermarktung von Produkten fälligen Tantiemen, betrage der Umfang der Kooperation über 50 Millionen USD. Die Vereinbarung sei zunächst auf 5 Jahre angelegt. Gegenwärtig erziele die Gesellschaft einen Quartalsumsatz von 3,5 und 4 Millionen Euro. Zudem sollte die Vereinbarung nach Ansicht der Analysten von Independent Research erhebliches Wachstumspotential generieren. Insgesamt verbessere sich das Marktumfeld für das Unternehmen.

Die Pharma-Branche habe sich in den vergangenen beiden Jahren primär auf Produkte in einer fortgeschrittenen klinischen Phase konzentriert. Hiervon sei MorphoSys als Anbieter von Plattform-Technologie für die vorklinische Phase stark betroffen gewesen. Durch die Investitionszurückhaltung der Pharma-Industrie sei die Produktpipeline in der vorklinischen Phase ausgedünnt. Daher sei zumindest eine Normalisierung des Geschäftes zu erwarten. Vor diesem Hintergrund sei eine positive Entwicklung des operativen Geschäftes bei MorphoSys möglich. Gewinne seien allerdings kurzfristig noch nicht zu erwarten, da diese nach Ansicht der Analysten von Independent Research vor allem auf den Milestone-Payments und Tantiemen stammen dürften. Daher behalte man die Gewinnreihe bei. Insgesamt würden sich die Aussichten für das Unternehmen allerdings verbessern.

Die Analysten von Independent Research erhöhen ihr Rating für die Aktien der MorphoSys AG von vorher " halten" auf jetzt " kaufen" .


Grüße
ecki  

Morphosys notiert nach dieser Rumpfwoche knapp unter dem sekundären Downtrend im Wochenchart. Dieser hat nur untergeordnete Bedeutung, da er nur aus einer geringfügigen Verfehlung des Primären Downtrends im Oktober 2001 resultiert, als der Hype bei 91,5 zuende ging statt bei 94,9.

Achtet auch auf die bullische Divergenz im OBV.

Es konnte in dieser Woche die starke Widerstandszone um 10,5 überwunden werden und der mehrmonatige Downtrend seit März, und das bei einem gewaltigen Volumenanstieg. Letzte Woche wurden an 5 Tagen 46k Aktien gehandelt, diese Woche an 2 Tagen 177k Aktien.
Ich erwarte in den nächsten Wochen mindestens einen ersten Test des primären Downtrends.
Er notierte diese Woche bei 12,78, ca. 1,8% fallend.
bis 2. Januar bei 12,55
9.1. bei 12,34
16.1. bei 12,12
23.1. bei 11,91
30.1. bei 11,70

Da dies aktuell mit der Widerstandszone um 12 herum zusammenfällt, gehe ich nicht unbedingt von einem sofortigen Durchmarsch aus, obwohl das sich weitende Bollingeband auf Wochenbasis auch einen gewaltige aufgestaute Spannung erkennen lässt.

Die stochasticen sind noch weit unten, der MACD kommt erstmals seit 2 Jahren zur Null-Linie.

Nächste Woche unter 10 wäre wohl wieder der Rückfall in den alten Trott, aber nicht mein Szenario.

Frohe Weihnachten. :-)
Grüße
ecki  

Lemus said the payment " will have a substantial effect on our cash balance" and will boost revenues going forward, but he said he can`t say whether the payment will be booked this year or early 2004.

" The impact on 2003 revenues will probably be minimal, but obviously it will help next year," he said.

" The impact is more toward future years," Lemus said.

(MORE) Dow Jones Newswires

December 22, 2003 05:46 ET (10:46 GMT)
www.hoovers.com/pfizer/...e38e123c--/free-co-news-detail.xhtml

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Pfizer Deal MorphoSys` Biggest Upfront Payment -2
December 22, 2003 6:51am
Dow Jones Business News


Lemus declined to say how many targets are involved in the deal, but said pharmaceutical companies on average pay between $7.5 million and $12 million per antibody, including upfront and milestone payments.

" You can get a rough idea of the number of targets by taking a look at the size of the deal," he said, pointing to the potential $50 million MorphoSys stands to gain from the partnership, excluding royalties.

Lemus also said the targets provided by Pfizer aren`t limited to any disease area.

Targets can be normally occurring constituents of the body such as enzymes, hormones and DNA; non-normal constituents such as tumors and antigens; or invading agents such as viruses.

Getting Pfizer on board is a significant boost for MorphoSys, he said.

" It tells me that Pfizer believes it can achieve something with our technology that it can`t achieve with others`," he said.

Pfizer also has antibody cooperations with MorphoSys` major competitors, U.K.-based Cambridge Antibody Technology Group (CATG), and U.S.-based Medarex Inc. (MEDX) and Abgenix Inc. (ABGX).

Unlike most antibody companies, which derive their antibodies from mice, MorphoSys develops human antibodies without using animals. Some analysts believe the human antibodies are tolerated better by patients than the mice-derived ones.

Company Web site: www.morphosys.com

-By Angela Cullen, Dow Jones Newswires; 49 69 2972 5500; angela.cullen@dowjones.com

(END) Dow Jones Newswires

December 22, 2003 06:51 ET (11:51 GMT)
www.hoovers.com/pfizer/...e6752bd8--/free-co-news-detail.xhtml

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- Die Vorabzahlung ist signifikant höher als die 3 mio von Centocor, die bisher die größte Vorabzahlung war.
- Laut Finanzvorstand Lemus werden die Aussichten deutlich anzuheben sein, Zahlungsverbuchung noch in 2004 ist aber nicht sicher.
- Einfluß auf 2003 minimal aber natürlich gut für 2004ff
- Je Antikörper sind durchschnittlich 7,5 bis 12 mio$ zu erzielen, hier geht es um potentiell gut 50 mio$

Sollen sich die Amis ruhig vertraut machen mit dem Namen Morphosys. Das verstärkte Kaufinteresse am Dienstag Nachmittag deutet auch auf dortige Investoren. :-)

Grüße
ecki  

Yesterday’s agreement is the first new collaboration agreement since the extension of the Biogen collaboration in January 2002. One reason for the reserved attitude of potential cooperation partners certainly was the patent dispute with Cambridge Antibody Techology (CAT). In December 2002, Morphosys and CAT announced that they have agreed to settle all patent disputes between the two companies. Morphosys now is free to develop and commercialise its HuCAL technologies. CAT received an equity stake of 588,160 Morphosys shares, which are subject to an undisclosed lock-up period. The shares were issued to CAT in H2 2003. Once CAT is free to sell the stake, pressure might come on the share price. CAT furthermore receives € 1 m per year over the next five years and other undisclosed financial consideration related to HuCAL- deals. Morphosys has the option to buy out its obligations to CAT for a pre-defined fixed amount at any time during the duration of the agreement, but the CFO, Dave Lemus stated that Morphosys for the time being, does not intend to do so. Even if the obligations to CAT are a burden, which according to our opinion, is not justified by the patent situation, the settlement brought an end to investment of time and money in lawsuits and created a clear legal situation for potential co-operation partners of Morphosys.

Morphosys entered into a five-year collaboration with Pfizer for the development of therapeutic antibodies. Morphosys will find and optimise antibodies from its HuCAL antibody libraries against targets from Pfizer. No information on the disease areas was given. Pfizer defines the targets and will carry out pre clinical and clinical development. Morphosys will receive an up front payment, research funding and milestone payments, with a total value of more than $ 50 m. Should any antibody drug be derived from the project, Pfizer will be responsible for its marketing and will pay royalties on sales to Morphosys.

As Morphosys stopped the plan to become a product company in 2003, the cost basis was significantly reduced. Operating costs in the nine month period 2003 were € 10.2 m compared to € 29.9 m in 9m 2002. The payroll was cut by 24%. Even if higher profit potential in the long term would have arisen from own products, risks of a failure and costs would have been far higher. By the restructuring, which is completed now, Morphosys found back to its previous business model to commercialise its outstanding technology both by licenses and by collaborations.

Currently 20 partnered programs with Morphosys antibodies are ongoing, 6 of these products already are in pre clinical testing. There is good change that one of the products from GPC biotech, Bayer, Roche, ProChon, Immunogen or Schering will enter clinical testing in 2004. Clinical milestones for Morphosys from one project are in the mid single digit € m range. These partnerships all have been started in around 4 years ago and the antibody products now should be close to testing in humans. The approaching of this relevant milestone is one reason for taking up coverage of Morphosys again. We think that once the first Morphosys antibody will be able to prove safety in humans, the strength of the technology will be visible.

The fact that Pfizer stared a collaboration with Morphosys convinced us even more that the HuCAL technology offers advantages over other methods to design antibodies. Most important is that animal components can be completely avoided by using the HuCAL technology, which should increase tolerability in human over competitive methods. Pfizer already had cooperations with the other antibody companies, Medarex, CAT and Abgenics in place, when it now signed the agreement with Morphosys.

Regarding financials, we expect a significant reduction of the net loss to € -2.1 m in 2004. This estimate assumes that one partnered product will enter the clinic and the respective milestone payment for Morphosys. Should any further project find its way to clinical testing, a break even is possible. In H1 2004 we expect Morphosys’ proprietary projects (ICAM) to be partnered, but await only little financial impact form the start of a partnership. We think that clinical trails with the ICAM products can start in early 2005. We expect progress from the projects started in 1999 and 2000 to become obvious and materialised in 2004 and recommend to ‘buy’ the stock.

Quelle: Merck Finck & Co

Grüße
ecki  

Nach Erachten der Analysten bedeute die aktuelle Vereinbarung neben ihren erfreulichen finanziellen Implikationen auch einen gewissen "Sicherheitsgewinn" aus Anlegersicht, selbst wenn sich die vielleicht bei manchem Anleger gehegte Erwartung auf eine noch strategischere Vereinbarung unterlegt durch eine Kapitalbeteiligung wie seinerzeit bei Schering, nicht erfüllt habe. Aber in Anbetracht der zahlreichen Marktberänderungen für die Biotech-Branche verdiene eine Vereinbarung mit einem "Pharma-Giganten" wie Pfizer in jedem Fall Beachtung. Sie betone nicht nur die Bedeutung der Technologie selbst sondern öffne für MorphoSys auch die Tür zur US-amerikanischen Pharmaindustrie mit weiteren möglichen Partnerschaften.

Das Finanzierungsmodell für die MorphoSys AG hätten die Analysten an die aktuelle Vereinbarung mit Pfizer angepasst. Dabei sei zu berücksichtigen, dass sei in ihren Annahmen grundsätzlich bereits den Abschluss weiterer Kooperationsvereinbarungen unterstellt hätten. Das mit dem Pfizer-Deal verbundene Umsatzvolumen übersteige aber die durchschnittliche Umsatzerwartung an derartige Abschlüsse nicht unerheblich und erlaube daher eine Anhebung der Schätzungen. Den fairen Wert je Aktie würden die Analysten nun bei 19,39 EUR nach 16,30 EUR sehen. Das Kursziel passe man entsprechend auf 20 EUR nach 18 EUR an.

Vor diesem Hintergrund bleibt die MorphoSys-Aktie für die Analysten von MIDAS Research unverändert spekulativ kaufenswert.

Vollständig bei

www.midasresearch.de/seite.php?

research
deutsche Aktien...
Grüße
ecki  

Volumenstarker Ausbruch über den sekundären Downtrend auch im Tageschart und von oben angetestet.

MACD ist auch nach oben ausgebrochen.
Der Kurs findet sich im oberen Bereich eines mehrmonatigen Seitwärtstrends.

Und wie sieht es zum Jahreswechsel im Monatschart aus?


3. weiße Kerze in folge.
Sekundärer Downtrend gebrochen
Downtrend seit Hype ist durch.
Volumen hat im Dezember bei weniger Handelstagen etwas angezogen.
Im Monatschart könnte die Seitwärtszone unter der ehemaligen Basislinie bei 13,9 und dem Downtrend zum Kreuzwiderstand werden, dem stehen die aktuellen Kaufsignal in den stochasticen entgegen. Da kommt es im Februar/März zum showdown.
MACD in Hajo-einstellung 2,5,2 bereits über 0. Mit Standardeinstellung wird der MACD noch monatelang weitersteigen, egal was der Kurs macht. Der Wert um minus 15 wird sich auf jeden Fall abbauen.

Insgesamt gute Aussichten.


Der Monatschart auf closebasis signalisiert bereits einen signifikanten Ausbruch aus der Seitwärtskonsolidierung. Der 18-Monatsdurchschnitt wird gerade von unten geschnitten. Der war die letzten Jahre immer weit oberhalb vom Kurs.
In den nächsten Monaten wird sich zeigen, ob sich die Auffächerung der Durchschnittslinien sich wieder umkehrt. Das gibt dann auch ein ästethisch sehr ansprechendes Bild. :-D

Für 2004 erwarte ich Kurse in einem weiten Bereich von 9 bis 30 oder maximal 40 und gehe von einem Jahresschlusskurs in der Gegend von 20 aus. Kann mir sehr gut vorstellen, das 2004 ein erfolgreiches Morphosys-Jahr wird. :-)

Grüße
ecki